DE537429C - Verfahren zum Anfeuchten von hygroskopischen Stoffen, z. B. Tabak - Google Patents
Verfahren zum Anfeuchten von hygroskopischen Stoffen, z. B. TabakInfo
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- DE537429C DE537429C DEC37571D DEC0037571D DE537429C DE 537429 C DE537429 C DE 537429C DE C37571 D DEC37571 D DE C37571D DE C0037571 D DEC0037571 D DE C0037571D DE 537429 C DE537429 C DE 537429C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B3/00—Preparing tobacco in the factory
- A24B3/04—Humidifying or drying tobacco bunches or cut tobacco
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
3.N0VEMBER1931
3.N0VEMBER1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M537429 KLASSE 79 a GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Anfeuchten von hygroskopischen
Stoffen, z. B. Tabak und Seide, bei welchem die Stoffe beim Hindurchführen durch mehrere
Behandlungszonen zunächst durch warme Luft getrocknet und sodann angefeuchtet und
auf Raumtemperatur abgekühlt werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß Temperatur
und Feuchtigkeitsgehalt der Luft in
ίο jeder Zone in Abhängigkeit von dem Zustand
derjenigen ■ Luft, die sich an den Austrittspunkten des Stoffes aus den Zonen befindet,
selbsttätig geregelt werden. Auf diese Weise soll eine außerordentlich genaue Regelung
des Feuchtigkeitsgehaltes des der Behandlung unterliegenden Stoffes erzielt werden.
Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist auf der Zeichnung beispielsweise
dargestellt. Es zeigt Fig. ι einen Längsschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht.
Ein Gehäuse mit den Endwänden 11 und 16, durch welches Förderbänder 10 auf Rollen
hindurchgeführt werden, ist durch Zwischenwände 12 und 14 in Kammern 13, 15
und 17 unterteilt. Im oberen Teil dieser Kammern sind Ventilatoren 18 angeordnet,
durch die die innerhalb der Kammern befindliche Luft in Umlauf versetzt und durch die
zu behandelnden Stoffe hindurchgeleitet wird.
In der Mitte der Kammer 13 ist seitlich in der ganzen Höhe der Kammer eine Erweiterung
19 vorgesehen, von der aus ein mit einer Drosselklappe 21 versehenes Rohr 20
nach der zweiten Kammer 15 führt, so daß die feuchte Luft aus der Kammer 13 in die
Kammer 15 geleitet werden kann. Eine Abzweigöffnung 28 ist im Rohr 20 vorgesehen,
durch welche ein Teil der feuchten Luft aus der Kammer 13 entfernt werden kann.
Die Kammer 13 ist mit Heizvorrichtungen 22 und 23 versehen, deren Heizwirkung mit
Hilfe eines in der Nähe der Auslaßöffnung dieser Kammer angeordneten Thermostaten
25 selbsttätig geregelt wird. Die Kammern 15 sind sowohl mit Heizvorrichtungen als
auch mit Vorrichtungen zum Anfeuchten versehen. Die Heizvorrichtung 30 wird mit Dampf beliefert, dessen Zufluß, durch das
Ventil 33 geregelt wird. Die Vorrichtung zum Anfeuchten besteht aus einem Rohr 32, das
mit Durchbohrungen versehen ist und durch welches Flüssigkeit oder Dampf unter Regelung
durch das Ventil 31 zugeführt wird. Die Ventile 31 und 33 werden von einer
Regelungsvorriclitung 34 beeinflußt, durch welche die in der Kammer 15 befindliche Luft
geprüft wird. Zu diesem Zwecke werden Luftproben mittels der Rohre 37 und 38 durch die Regelungsvorrichtung 34 hindurchgesaugt.
Wie vorher gesagt, wird die in der Kammer 13 sich bildende feuchte Luft durch
das Rohr 20 in die Kammer 15 überführt, so daß. nur ein geringer Teil der erforderlichen
Feuchtigkeit durch das Rohr 32 zuzuführen ist. Eine Klappe 39 ist ferner in der Zwischenwand 12 vorgesehen, durch die die
Claims (1)
- mit Feuchtigkeit geladene Luft aus der Kammer 13 ebenfalls in die Kammer 15 übertreten kann.Die letzte Kammer 17, durch welche das Material sodann hindurchgeht, ist weder mit Heiz- noch mit Anfeuchtungsvorrichtungen versehen. Sie ist jedoch mit einem Einlaßrohr 45 und einem Auslaßrohr 46 ausgerüstet. Das Einlaßrohr und das Auslaßrohr sind mit einem geeigneten Apparat für Erzeugung verhältnismäßig kühler, feuchter Luft oder von Luft von niedrigem Taupunkt verbunden. Die Temperatur der Luft wird mit Hilfe einer Heizvorrichtung 47 geregelt, die zwischen dem Rohr 48, das aus dem Anfeuchtapparat kommt, und dem Rohr 45, das in die Kammer 17, führt, angeordnet ist. Diese Heizvorrichtung ist mit einem Heizelement 49 versehen. Mit Hilfe einer Zwischenwand und mit Hilfe von Klappen 51 und 52 kann die Luft entweder unmittelbar zur Rohrleitung 45 oder mehr oder weniger über das Heizelement 49 geführt werden.Die Kammer 17 ist in der Nähe ihres Auslaßendes mit einem Hygrostaten 54 ausgerüstet. Der Hygrostat regelt die Stellung der Klappen 51 und 52 und dadurch die Menge' der erwärmten Luft, die der Kammer 17 zugeführt wird, und damit auch die Temperatur der Luft in dieser Kammer. Der Hygrostat* ist vorteilhaft unterhalb des Auslaß,rohres 46 angeordnet, so daß er durch den Zustand der zu behandelnden Stoffe beeinflußt wird. Eine Zwischenwand55, die nicht bis zur Decke der Kammer reicht, teilt die Kammer in zwei Abteile. Die Öffnungen in den Zwischenwänden, durch welche die Förderbänder hindurchgehen, sind durch Baumwollklappen 58 o. dgl. abgedeckt. Über die ganze Länge der Vorrichtung sind Handlocher 62 vorgesehen, durch welche von dem zu trocknenden Material Proben entnommen werden können.P Λ Ϊ Ii N T Λ Ν SPRUCH:Verfahren zum Anfeuchten von hygroskopischen Stoffen, z. B. Tabak, bei dem die Stoffe beim Hindurchführen durch mehrere Behandlungszonen zunächst durch Warmluft getrocknet und sodann angefeuchtet und auf Raumtemperatur abgekühlt werden, dadurch gekennzeichnet, daß Temperatur und Feuchtigkeitsgehalt der Luft in jeder Zone in Abhängigkeit von dem Zustand derjenigen Luft, die sich an den Austrittspunkten des Stoffes aus den Zonen befindet, selbsttätig geregelt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC37571D DE537429C (de) | 1925-12-13 | 1925-12-13 | Verfahren zum Anfeuchten von hygroskopischen Stoffen, z. B. Tabak |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC37571D DE537429C (de) | 1925-12-13 | 1925-12-13 | Verfahren zum Anfeuchten von hygroskopischen Stoffen, z. B. Tabak |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE537429C true DE537429C (de) | 1931-11-03 |
Family
ID=7022879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC37571D Expired DE537429C (de) | 1925-12-13 | 1925-12-13 | Verfahren zum Anfeuchten von hygroskopischen Stoffen, z. B. Tabak |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE537429C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE903436C (de) * | 1939-08-24 | 1954-02-04 | Reemtsma Cigarettenfabriken G | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von packfertigen Zigaretten |
DE945135C (de) * | 1950-02-28 | 1956-06-28 | A Heinen G M B H Maschf | Vorrichtung zur Veredelung von Tabak |
DE958276C (de) * | 1952-09-28 | 1957-02-14 | Kurt Koerber & Co K G | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Feuchten von Tabak und anderem Gut |
-
1925
- 1925-12-13 DE DEC37571D patent/DE537429C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE903436C (de) * | 1939-08-24 | 1954-02-04 | Reemtsma Cigarettenfabriken G | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von packfertigen Zigaretten |
DE945135C (de) * | 1950-02-28 | 1956-06-28 | A Heinen G M B H Maschf | Vorrichtung zur Veredelung von Tabak |
DE958276C (de) * | 1952-09-28 | 1957-02-14 | Kurt Koerber & Co K G | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Feuchten von Tabak und anderem Gut |
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