DE536643C - Flottenbehaelter fuer Garnfaerbeapparate - Google Patents

Flottenbehaelter fuer Garnfaerbeapparate

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DE536643C
DE536643C DEO18271D DEO0018271D DE536643C DE 536643 C DE536643 C DE 536643C DE O18271 D DEO18271 D DE O18271D DE O0018271 D DEO0018271 D DE O0018271D DE 536643 C DE536643 C DE 536643C
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Germany
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liquor
container
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fleet
dyeing
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DEO18271D
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Obermaier & Cie Maschinenfabri
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Obermaier & Cie Maschinenfabri
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/12Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
    • D06B5/16Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Flottenbehälter für Garnfärbeapparate Die Erfindung bezieht sich .auf eine Vorrichtung zur vollkommenen, sich wiederholenden Mischung der Farbflotten bei Zusammenschaltung von zwei und mehr Einzelapparaten während des Färbens, von denen jeder eine besondere Pumpe besitzt und zur Erzielung einer stufenlosen Veränderlichkeit des Flottenverhältnisses nach Vorschrift für jedes Färbebad und zur Ausschaltung der Berührung der sich mischenden Farbflotte mit der Luft. ; Bisher suchte man die Zusammenschaltung von geschlossenen Einzelapparaten zum Färben unter Druck mit mehreren Pumpen dadurch zu umgehen, daß man für mehrere Färbebottiche nur eine Pumpe verwendete, was aber den Nachteil mit sich brachte, daß beim Färben von kleinen Partienein Teil dieser Bottiche stillgelegt werden mußten, oder man baute Apparate von außerordentlich großem Fassungsvermögen, wodurch beim Färben von kleinen Partien das Flottenverhältnis unerwünscht groß wurde. Um die Veränderlichkeit des Flottenverhältnisses zu erreichen, hat man bei gleichen Apparaten vorgeschlagen, in die Leitung .eines Färbeapparates ein Zwischengefäß einzuschalten, um vermittels Standrohre die Flüssigk eitsmengen in diesem Zwischengefäß verschieden groß zu halten, wodurch die Veränderlichkeit des Flottenver. hältnisses während des Färbens entsprechend der Anzahl der verwendeten Standrohre stufenmäßig einstellbar gehalten werden kann. Der Nachteil dieser Anordnung liegt in der Gebundenheit ,an eben diese Stufen und an den dadurch nötig werdendenAbsperrorganen und Umleitungen, welche die Bedienung infolge Unübersichtlichkeit erschweren. Weiter sind Ausführungen vorgeschlagen worden, bei denen die Flüssigkeitsmengen mit Hilfe von Druckgasen einstellbar sind, wodurch sich die Anlage infolge der dazu notwendigem Apparatur (Kompressor, Rohrleitung usw. ) sehr verteuert. Letztere Vorrichtungen werden gleichzeitig benutzt, um die Einwirkung der Luft auf die Farbflotte zu verhindern, indem man indifferente Gase verwendet. Der schon vorerwähnte Nachteil einer teueren, und schwer zu bedienenden Anlage bleibt auch hier bestehen.
  • Die aufgezählten Forderungen werden durch vorliegende Erfindung auf rein mechanischem Wege, ohne Zuhilfenahme von indifferenten Gasen u. dgl., erfüllt und die erwähnten Nachteile der bisher verwendeten Apparaturen auf ein erträgliches Maß, zurückgeführt.
  • Abb. i zeigt den Aufriß, der beispielsweisen Anordnung des Erfindungsgegenstandes bei Zusammenschaltung von zwei Doppelfärbeapparaten mit je einer Pumpe und Abb. z den Grundriß.
  • Abb.3 zeigt den Mischbehälter im Schnitt, Abb. q. und 5 das Vierwegorgan im Schnitt für parallelen bzw: gekreuzten Flottenstrom, Abb.6 die Vorderansicht desselben, Abb. 7 die beispielsweise Anordnung des Gliederrohres, Abb. 8 den Schnitt nach a-b durch das Gelenk. Die Saugleitung i und i' der beiden Pum= pen 2 und 2' des beispielsweise gezeichneten Färbeaggregates sind an den Stellen A und B nach Färbebottichen zu durch .eine Sammelleitung, bestehend aus den Absperrorganen 3 und 3', den Rohrstücken 4 und 4', dem Flöttensammelrohr 5 und Krümmer 6, mit dem Mischgefäß 29 verbunden. über dem Eintritt bei E ist ein Krümmer 7 befestigt, in welchem ein zweiter Krümmer 8 drehbar befestigt ist, welcher durch das Rohr 9 mit dem dritten Krümmer io fest verbunden ist. In dem letztgenannten ist das Rohr i i wiederum drehbar befestigt, welches auf der anderen Seite einen Krümmer 12 mit folgendem Rohrstück 13 trägt, das wiederum ein Gelenk, bestehend aus den beiden Krümmern 14 und 15, trägt. Letzterer ist an dem Schwimmer 17 befestigt und besitzt Durchbrechungen 16, die als Flottenaustritt dienen. Der Schwimmer 17, als oben offener Bottich ausgebildet, besitzt am oberen Ende einen Winkelring 18, auf dem das dreieckige Joch i9 befestigt ist. An den Endpunkten befinden sich Bohrungen, die zur Aufnahme von den Zugstangen 2o dienen, die durch die Augen 2 i des Mischbehälters 29 gehen; an diesen Augen finden die auf dein Zugstangen verstellbaren Klemmuffen 22 ihren Gegenhalt. Die beiden Krümmer 23 und 23' führen über die Absperrorgane 24 und 24' bei den Punkten C und D 'm die Saugleitung i und i'. Durch Schließen der Absperrorgane 3 und 3' und 24 und 2q.' kann die Mischvorrichtung abgeschaltet, um auch evtl. mit jedem Doppelapparat für sich färben zu können. Öffnet man nur die Absperrorgane 3 und 24 bzw. 3' und 2q.', so kann man das Flottenverhältnis in einem Doppelapparat in weiten Grenzen der jeweiligen Vorschrift anpassen und dabei in dem abgeschalteten Apparat mit anderen Farben färben.
  • Die durch die Pumpen 2 und 2' bewirkte Flottenströmung geht durch die Druckleitung 25 und 25' in die Färbebotticnpaare 26 und 26' durch das Einsatzgut, und zwar je nach der Stellung der Vierwegorgane 27 und 27' von innen nach außen oder umgekehrt. Auf dem Rückweg strömt die Flotte für diesen Fall bei geschlossenen Absperrorganen 28 und 28' bei A und B durch die geöffneten Organe 3 und 3' und anschließende Rohrleitungen 4 und 6 bzw. 4' und 6' zusammen und tritt bei E in das Gliederrohr 7- 15, an dessen Stelle auch sonst irgendein biegsames Rohr oder Schlauch treten kann, ein und durch die Aussparungen 16 immer dicht unter dem Schwimmerboden aus. Die Flotte durchströmt dann den Behälter 29 und wird dann von den beiden Pumpen 2 und 2' durch die Krümmer 23 und 23' und die für diesen Fall geöffneten Absperrorgane 24 und 24' hindurch, angesaugt, und der Kreislauf beginnt von neuem. Dadurch findet die vollkommene Mischung der Flotte während der ganzen Färbedauer statt, die eine sichere Erzielung einer gleichmäßigen Ausfärbung auch bei größten Gespinstmengen in einem Bad bei Zusammenschaltung beliebig vieler Apparate und gleichzeitiger Verwendung beliebig vieler Pumpen gewährleistet. D:er Austritt der Flotte dicht unter dem Schwimmerboden, also dicht unter dem Flottenspiegel, sichert die gleich; mäßige Ausnutzung des Färbebades, da alle Flotte umgesetzt wird und keine Schichtbildung auch bei den größten Abmessungen des Mischers eintreten kann. Eine weitere Aufgabe erfüllt der Schwimmer dadurch, daß er nahezu die ganze Flottenoberfläche des Mischgefäßes bedeckend die Einwirkung der Luft auf die sich mischende Flotte nahezu gänzlich verhindert und so Verlusten durch Ausfällung von Farbstoffen vorbeugt und damit den Verbrauch von Reduktionsmitteln herabdrückt.
  • Zur Einstellung eines beliebigen Flotten. verhältnissen nach einer beliebigen Färbevorschrift, um damit jeweils mit dem zur Ausfärbung und Ausnutzung des Färbebades günstigen Flottenverhältnis färben zu können, werden die Klemmuffen 22 vor dem Einfüllen des ganzen Apparates mit der Farbflotte auf Marken an den Zugstangen 2o, die dem gewünschten Flottenverhältnis entsprechen, eingestellt. Beim Füllen des Färbeapparates schwimmt der Schwimmer 17 so lange nach oben, bis die Klemmuffen 22 an den Augen 2 i des Mischers 29 anschlagen und so ein -weiteres Hochtreiben des Schwimmers verhindern. Der Flottenspiegel im Mischgefäß, ;selbst wird unabhängig davon eingestellt, wodurch eine sichere Entlüftung der Färbebottiche gewährleistet ist. Bei der Vorrichtung können die Einzelteile naturgemäß konstruktiv anders ausgebildet werden, ohne daß, dadurch an dem Erfindungsgedanken etwas geändert wird; z. B. können die Zugstangen, mit steilgängigem Gewinde versehen, sich bei der Aufwärtsbewegung in den Augen des Mischbehälters als Mutter drehend bewegen und die Klemmuffen zugleich als Handräder ausgebildet sein, so daß während des Färbens eine Verstellung ermöglicht wäre, um nämlich beim Mustern diejenige Flottenmenge aus den Apparaten in den Behälter 29 zuzulassen, die sonst beim Öffnen des Musterdeckels überfließen würde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flottenbehälter für Garnfärbeapparate, der in den Flottenkreislauf der einzelnen oder in Gruppen .arbeitenden Färbeapparate einschaltbar und mit einem Verdrängungskörper versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß -die Eintrittsöffnung (16) für die Flotte am Boden des im Flottenbehälter (z9) kolbenartig verschiebbaren Verdrängungskörper (t7) mit diesem heb-und senkbar angeordnet ist, so da13. die Flotte stets nahe dem Flottenspiegel in den Behälter (z9) :ein- und an seinem Boden wieder austreten kann.
DEO18271D 1929-06-14 1929-06-14 Flottenbehaelter fuer Garnfaerbeapparate Expired DE536643C (de)

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