DE536622C

DE536622C - Spritzfangvorrichtung fuer Schuhabsaetze

Info

Publication number: DE536622C
Application number: DENDAT536622D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-10-23

Description

Spritzfangvorrichtung für Schuhabsätze Die Erfindung betrifft :eine weitere Ausbildung der Spritzfangvorrichtung nach Patent 482047.
Nach dem Hauptpatent besteht die Spritzfangvorrichtung aus einem Lauffleck aus Schwammgummi, der Schmutz und Wasser ansaugt, wenn der Fuß vom Pflaster abgehoben wird und die Belastung des Absatzes aufhört, wodurch das Bespritzen der Kleidung des Trägers mit Schmutz verhütet wird.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die Vorrichtung besser gegen Abnutzung zu sichern. Zu diesem Zwecke werden gemäß der Erfindung in Öffnungen des Lauffleckes ein Körper oder mehrere Körper aus einem Stoff angebracht, der weniger der Abnutzung unterworfen ist, z: B. Vollgummi o. dgl.; diese Teile tragen den größeren Teil der Last, ohne die Schutzwirkung des absorbierenden Lauffleckens zu beeinträchtigen.
Die Erfindung ist in .der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Unteransicht der Spritzfangvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach A-B der Fig. i, Fig.3 eine Einzeidarstellung des unteren Lauffleckes unter Wegnahme des Schwammgummiteils, Fig.4 den Schwammgummifleck mit öffnungen für die Einsatzkörper.
Der Schwammgummiteil i der Spritzfangvorrichtung ist beispielsweise durch Kleben auf einem plattenförmigen Gummi oder einer Gummikappe festgehalten, welche auf den Schuhabsatz paßt. Der Schwammgummiteil i weist eine Anzahl von Öffnungen 2 auf, die weniger stark der Abnutzung unterliegende Teile 3 aufnehmen, die z. B. aus Vollgummi oder einem Mischstoff bestehen. Vorzugsweise werden die Teile 3 an der Außenplatte oder dem unteren Lauffleck 4 befestigt oder -aus einem Stück damit gebildet. Dieser Teil 4 ist mit einer Vielzahl von kleinen Öffnungen 5 ausgerüstet, die dem Durchtritt des Schmutzwassers dienen. Die Teile 3 des unteren Lauffleckes 4 sind, wie bei 6 erkennbar gemacht ist, hohl, und die Löcher ragen bis zum Boden der Teile 3, gehen aber vorzugsweise nicht vollkommen hindurch, damit die Teile 3 gegebenenfalls auf den Schuh aufgenagelt werden können.
Bei Anwendung dieser Ausführung wird der Hauptteil der Last auf den Teil 3 übertragen; verschwindet aber die Last, so wird Schmutz oder Wasser von dem absorbierenden Teil i in der gleichen Weise aufgenommen wie nach dem. Hauptpatent. Da die Teile 3 aus sich wenig abnutzenden Stoffen bestehen, wie zähem Gummi, wird die Lebensdauer des Lauffleckes erheblich vergrößert, ohne daß seine Spritzschutzwirkung aufhört. Die Teile 3 können auch an der den Absatz umgreifenden Kappe befestigt werden. Auch ist die Erfindung nicht an die dargestellten Ausführungsformen gebunden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Spritzfangvorrichtung für Schuhabsätze nach Patent 482 04.7, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder ' mehrere verhältnismäßig wenig der Abnutzung unterworfene Körper (3), z. B. Vollgununi, in den Schwammgummilauffleck eingebettet sind.
2. Spritzfangvorrichtung mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (3) mit einem gelochten Absatzfleck (4) oder mit der Unterfläche einer den Schuhabsatz umgreifenden Kappe verbunden sind und in Löcher passen, die in dem Schwammgummilauffleck (i) vorgesehen sind.
3. Spritzfangvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (3) hohl ausgebildet sind.