DE535513C - Tragbare Feuerwaffe mit zum Werfen von Bomben dienendem Wurfrohr - Google Patents
Tragbare Feuerwaffe mit zum Werfen von Bomben dienendem WurfrohrInfo
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- DE535513C DE535513C DES93332D DES0093332D DE535513C DE 535513 C DE535513 C DE 535513C DE S93332 D DES93332 D DE S93332D DE S0093332 D DES0093332 D DE S0093332D DE 535513 C DE535513 C DE 535513C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C27/00—Accessories; Details or attachments not otherwise provided for
- F41C27/06—Adaptations of smallarms for firing grenades, e.g. rifle grenades, or for firing riot-control ammunition; Barrel attachments therefor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C23/00—Butts; Butt plates; Stocks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
- Telescopes (AREA)
Description
- Tragbare Feuerwaffe mit zum Werfen von Bomben dienendem Wurfrohr Die Erfindung bezieht sich auf eine tragbare Feuerwaffe mit zum Werfen von Bomben dienendem Wurfrohr, das durch einen Kanal mit einstellbarem Durchlaßquerschnitt an die Patronenkammer angeschlossen ist. Bei den bekannten Waffen dieser Art erfolgt die Einstellung des Durchlaßquerschnittes des Verbindungskanales durch zwischen Lauf- und Wurfrohr vorgesehene Drosselorgane, die den Aufbau der Waffe verwickeln und zu Störungen im Gebrauch und Druckverlusten Anlaß geben. Man hat auch schon versucht, das zur Aufnahme der Bombe dienende Wurfrohr am vorderen Ende des Gewehrlaufes zu lagern und ein vor dem eigentlichen Lauf -drehbar angeordnetes Verlängerungsrohr zur Einstellung der Menge der in das Wurfrohr gelangenden Explosionsgase zu benutzen. Diese Ausführung weist außer der durch die Anordnung des schweren Wurfrohres und seiner Anschlußorgane am vorderen Ende der Waffe bedingten Unhandlichkeit und der Beeinträchtigung des genauen Zielens den 1,Tachteil auf, daß die Explosionsgase erst auf die Bombe zur Einwirkung kommen können, nachdem die Kugel der Patrone bereits den Lauf verlassen hat, die Explosionsgase also schon den größten Teil ihrer Spannung verloren haben. Ein Werfen der Bombe auf größere Entfernung ist deshalb mit derartigen Waffen nicht möglich.
- Die Erfindung besteht darin, daß das Ende eines von der Patronenkammer getrennten und in bekannter Weise in eine Verschlußhülse eingeschraubten Gewehrlaufes gegenüber dem Ende der Patronenkammer durch Verschrauben des Gewehrlaufes zur Bildung eines. Zwischenraumes einstellbar ist, von dem der zum Wurfrohr führende Kanal ausgeht.
- Hierbei sind keine besonderen Einstellorgane oder sonstigen Zusatzteile erforderlich, so daß der Waffe der technische Vorteil einfachster Ausführung und billigster Herstellung zukommt. Durch den Fortfall besonderer Einstellteile werden auch die sonst durch Ablagerungen der Pulvergase unvermeidlichen Störungen, z. B. ein Festsetzen der Teile, vermieden. Der Zwischenraum zwischen dem Ende des Laufes und dem Ende der Patronenkammer läßt sich durch entsprechende Verschraubung des Laufes beseitigen. bann kann die Waffe ohne weiteres als gewöhnliches Gewehr benutzt werden.
- Der Erfindungsgegenstand ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellt.
- Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Patronenkammer i fest mit dem Schaftteil der Waffe verbunden. Der Gewehrlauf z ist ebenso wie bei den bekannten Ausführungen mit einem Gewinde 5 in entsprechende Gewindegänge 6 einer Muffe 7 eingeschraubt, welche mit der Patronenkammer = fest verbunden ist. An dem Lauf 2 ist ein Ritzel 8 vorgesehen, welches mit einem drehbar auf dem Wurfrohre 13 gelagerten Zahnrade g zusammen arbeitet, das mit einer Muffe io, die eine geraubte Grifffläche aufweist, verbunden ist. Das Wurfrohr 13 dient zur Aufnahme der Bombe 14. Die Verbindung zwischen dem Lauf 2 und dem Wurfrohr 13 wird durch einen Kanal 15 hergestellt, der in den Zwischenraum 16 zwischen dem rückwärtigen Ende 3 des Laufes 2 und dem vorderen Ende q. der Patronenkammer x mündet. Die mit einer gewöhnlichen Spitzkugel ii versehene Patrone i2 wird in üblicher Weise in die Patronenkammer i eingeführt.
- Im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen liegt beim Erfindungsgegenstand der Lauf 2 nicht unverrückbar fest in der Muffe 7. Er kann vielmehr durch Drehung mit Hilfe der Muffe io und der Ritzel9 und 8 in Richtung seiner Längsachse verschoben werden. Auf diese Weise kann der Abstand zwischen dem rückwärtigen Ende 3 des Laufes und dem vorderen Ende q. der Patronenkammer in weiten Grenzen genau eingestellt werden. Mit der Größe dieses Abstandes verändert sich auch die Größe des Durchlaßquerschnittes des Verbindungskanales 15 und damit die Menge der in das Wurfrohr 13 gelangenden Explosionsgase. Wird der Lauf vollständig an die Patronenkammer herangeschraubt, so daß sein rückwärtiges Ende 3 fest an der Patronenkammer q. liegt, so ist der Kanal 15 vollständig abgeschlossen, und die Explosionsgase sind gezwungen, restlos durch den Lauf 2 zu entweichen. Auf diese Weise kann die Waffe wie ein gewöhnliches Gewehr benutzt werden.
Claims (2)
- YATI:NTANSPRÜCllli: i. Tragbare Feuerwaffe mit zum Werfen von Bomben dienendem Wurfrohr, das durch einen Kanal mit einstellbarem Durchlaßquerschnitt an die Patronenkammer angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (3) eines von der Patronenkammer getrennten und in bekannter Weise in eine Verschlußhülse eingeschraubten Gewehrlaufes (2) gegenüber dem Ende (q.) der Patronenkammer (i) durch Verschrauben des Gewehrlaufes zur Bildung eines Zwischenraumes (16) einstellbar ist, von dem der zum Wurfrohr führende Kanal (15) ausgeht.
- 2. Feuerwaffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Einstellens des Zwischenraumes der Lauf (2) mit einem Ritzel (8) versehen ist, das mit einem Zahnrad (9) im Eingriff steht, das drehbar auf dem Wurfrohr (13) gelagert ist und mit' einer mit geraubter Grifffläche versehenen Muffe (io) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES93332D DE535513C (de) | 1929-08-12 | 1929-08-13 | Tragbare Feuerwaffe mit zum Werfen von Bomben dienendem Wurfrohr |
Applications Claiming Priority (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE147187X | 1929-08-12 | ||
DES93332D DE535513C (de) | 1929-08-12 | 1929-08-13 | Tragbare Feuerwaffe mit zum Werfen von Bomben dienendem Wurfrohr |
IT441144X | 1933-07-14 | ||
US735033A US2068821A (en) | 1929-08-12 | 1934-07-13 | Portable firearm for firing bombs |
US96528A US2094305A (en) | 1929-08-12 | 1936-08-17 | Portable firearm for firing bombs |
US96527A US2093058A (en) | 1929-08-12 | 1936-08-17 | Portable firearms for firing bombs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE535513C true DE535513C (de) | 1931-10-13 |
Family
ID=31999787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES93332D Expired DE535513C (de) | 1929-08-12 | 1929-08-13 | Tragbare Feuerwaffe mit zum Werfen von Bomben dienendem Wurfrohr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE535513C (de) |
-
1929
- 1929-08-13 DE DES93332D patent/DE535513C/de not_active Expired
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