DE534021C - Dichtungseinrichtung fuer Koksofentueren - Google Patents

Dichtungseinrichtung fuer Koksofentueren

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DE534021C
DE534021C DEH120097D DEH0120097D DE534021C DE 534021 C DE534021 C DE 534021C DE H120097 D DEH120097 D DE H120097D DE H0120097 D DEH0120097 D DE H0120097D DE 534021 C DE534021 C DE 534021C
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Germany
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door
sealing device
frame
coke oven
bolts
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DEH120097D
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GUSTAV HARDER
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/16Sealing; Means for sealing

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Dichtungseinrichtung für Koksofentüren Es sind Dichtungseinrichtungen für Koksofentüren bekannt, die darin bestehen, daß der umlaufende Türspalt durch ein mit der Tür fest verbundenes biegsames Blech abgedeckt wird, daß am Außenrande dichtend gegen den Türrahmen angedrückt wird. Dies geschieht durch einen Hilfsrahmen, dessen Arbeitsstellung sowohl gegen den Ofenkörper wie auch gegen den Türkörper durch feste Anlage gesichert wird. Das hat den Nachteil, daß die Tür in ihrer Schließlage festliegt und beim Wachsen der Kohle, das bekanntlich nicht mit Sicherheit vermieden werden kann, unnachgiebig bleibt, so daß das Ofenmauerwerk leidet. Die Nachgiebigkeit des Abdeckbleches dient hier lediglich dazu, Unebenheiten zwischen Tür und Türrahmen auszugleichen.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Übelstand dadurch, daß -die Tür gegenüber den ihre Schließlage sichernden Verriegelungskörpern zurückweichen kann, wobei das nachgiebige Abdeckungsblech unter Formveränderung mit zurückgeht. Durch die Nachgiebigkeit dieses Bleches werden demgemäß nunmehr zwei Vorteile erreicht, und zwar neben dem Vorteil der Anpassungsfähigkeit gegenüber dem Türrahmen auch noch der der nachgiebigen Einlagerung der Tür in ihrem Sitz.
  • Die Dichtung geschieht in an sich bekannter Weise dadurch, daß zwischen der Abdeckung und dem Türrahmen ein fester, eiserner Rahmen eingefügt ist. Da die Abdeckung infolge ihrer Biegsamkeit gegen diesen festen Rahmen arbeitet, also ein Verschleiß entsteht, muß der feste Rahmen auswechselbar sein.
  • Als eine zweckmäßige Form der Unabhängigkeit der Tür gegenüber den Riegelkörpern hat sich die erwiesen, daß die Riegelkörper auf fest in den Türkörper eingesetzten Bolzen ruhen, um die sie schwingen und auf denen sie gleiten können. Auf diese Weise sind alle Teile der Tür stets gebrauchsfertig miteinander verbunden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen wiedergegeben.
  • Abb. z, linke Hälfte, zeigt eine dieser Ausführungsformen, Abb. z, rechte Hälfte, eine ähnliche mit kleinen Abwandlungen.
  • Abb. z und 3 zeigen Ansicht und Längsschnitt hierzu.
  • Die Tür r liegt bei z dichtend gegen den -vom Ofenkörper getragenen Türrahmen an; sie ist als Stopfentür eingerichtet, und der umlaufende Türspalt 3 wird in an sich bekannter Weise durch ein nachgiebiges rahmenförmiges Blech q. abgedeckt, das fest auf den Türkörper aufgesetzt ist. Ahn Außenrand wird dieses Blech gegen den Ofenkörper dichtend angepreßt. Das geschieht gemäß Abb. z, linke Hälfte, dadurch, daß auf den Türrahmen 5 mit ihm verlaufend eine die Türöffnung umlaufende scharfkantige Rippe 6 aufgesetzt ist, gegen die das Blech q. unter Zwischenlagerung eines Schutzstreifens ;, der auch aus Asbest bestehen kann, angedrückt wird. Bei der in Abb. i, rechte Seite, gezeigten Einrichtung ist eine Umkehr vorgenommen insofern, als die Rippe 6' flach - bleibt, während der schmiedeeiserne Körper 7' eine Schärfe trägt, mit der er sich gegen den Körper 6' dichtend anlegt.- Die Rippen 6 bzw. 6' sind mit Asbest unterlegt. Dadurch ist erreicht, daß Unebenheiten im Türrahmen 5 ausgeglichen werden können, so daß er der schwierigen Bearbeitung nicht mehr unterliegt, auch können Verwerfungen, Spalten und Risse durch die Asbestunterlage ausgeglichen bzw. überlagert werden. Das gilt auch von den Fugen, falls der Rahmen 5 und der Rahmen 6 bzw. 6' mehrteilig ausgeführt werden, wobei die Fugen selbstverständlich gegeneinander zu versetzen sind.
  • Das Gegendrücken des Dichtungsbleches d. geschieht durch den Hilfsrahmen ä, der durch die Schwenkriegel 9 unter Druck genommen wird. Diese Schwenkriegel werden in die Halter io eingeschwenkt, die auf dem Ofenkörper befestigt sind und die mittels geschrägter Flächen beim, Einschwenken den erforderlichen Druck herbeiführen. Man kann diesen Druck, wie in der linken Hälfte der Abb. i dargestellt ist, auch noch durch eine besondere Verschraubung ii erhöhen. Die Schwenkriegel 9 schwingen um .den Bolzen i2, der sie in offener Führung durchdringt und der in den Türkörper fest eingeschraubt ist. Die Mutter 13 dient lediglich dazu, die Riegel 9 am Abgleiten von dem Bolzen 12 bei Außerdienststellung der Tür zu verhindern.
  • In den Hilfsrahmen ä sind Gewindebolzen 14 eingelassen, die durch Vor- und Zurückschrauben auf die richtige Einstellung zum Blech 4 gebracht werden können. Wächst die Kohle im Ofen, so hebt sich die Tür aus ihrem Sitz, so daß bei 2 ein Spalt entsteht, der aber durch das Blech 4. nach außen abgedeckt bleibt. Dabei gibt dieses Blech unter Abgleitung gegen die Rippen 6 bzw. 6' und die Bolzen 1q. nach, und die Bolzen 12 treten aus den Riegeln 9 hervor.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dichtungseinrichtung für Koksofentüren mit einer biegsamen Blechabdeckung des umlaufenden Türspaltes, die vermittels eines Hilfsrahmens auf ihre Schließlage gedrückt wird und deren Hilfsrahmen von gegen den Ofenkörper sich abstützenden Riegeln unter Druck gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (9) so mit der Tür (i) verbunden sind, daß die Tür gegen die Riegel bei Druck der wachsenden Kohle unter Ausbiegung der biegsamen Abdeckung zurückweichen kann.
  2. 2. Dichtungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der biegsamen Abdeckung (4) des Türspaltes und dem Türrahmen (5) ein auswechselbarer eiserner Rahmen (6 bzw. 6') angeordnet ist, der gegen den Türrahmen mit Asbest o. dgl. unterlegt ist und der mit einer Schneide gegen das Dichtungsblech (4) anliegt, die von ihm selbst oder dem Blech (4) geboten wird.
  3. 3. Dichtungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hilfsrahmen gegen die biegsame Abdeckung andrückenden Riegel auf fest in den Türkörper eingesetzten Bolzen schwenkbar und in Achsrichtung gleitend angeordnet sind.
DEH120097D 1929-01-25 1929-01-25 Dichtungseinrichtung fuer Koksofentueren Expired DE534021C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940343C (de) * 1943-03-19 1956-03-15 Still Fa Carl Vorrichtung an Tueren mit metallischer Selbstdichtung fuer liegende Koksoefen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940343C (de) * 1943-03-19 1956-03-15 Still Fa Carl Vorrichtung an Tueren mit metallischer Selbstdichtung fuer liegende Koksoefen
DE943525C (de) * 1943-03-19 1956-05-24 Still Fa Carl Vorrichtung an Tueren mit metallischer Selbstdichtung fuer liegende Koksoefen

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