DE533839C - Regelungsvorrichtung fuer Heizoefen - Google Patents

Regelungsvorrichtung fuer Heizoefen

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DE533839C
DE533839C DEH101935D DEH0101935D DE533839C DE 533839 C DE533839 C DE 533839C DE H101935 D DEH101935 D DE H101935D DE H0101935 D DEH0101935 D DE H0101935D DE 533839 C DE533839 C DE 533839C
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pipe slide
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Description

  • Regelungsvorrichtung für Heizöfen Bei als Dauerbrennern dienenden Heizöfen ist die Verwendung von Regelungseinrichtungen bekannt, welche in der Hauptsache aus einem seitlich am Ofen verstellbar angeordneten Rohr bestehen, in welches die Luft von unten eintritt und mit Hilfe von im Rohr verteilten Austrittsöffnungen zu den Verbrauchsstellen der Heizung geführt wird. Beim Verstellen des Rohres erfolgt eine übereinstimmende Drosselung des Rauchabzugrohres und der zwischen dem Regel- und Abzugrohr vorgesehenen Übertrittöffnungen für Falschluft, deren Größe mit .der Einstellung verändert wird. Die Übertrittöffnungen müssen, um eine genügende Drosselung der in den Rauchabzug einströmenden Nebenluft zu bewirken, verhältnismäßig kleine Abmessungen besitzen. Infolgedessen besteht jedoch wieder die Gefahr der Verstopfung durch Ruß und damit die Außerbetriebsetzung der Verbindung zwischen dem Regelungsrohr und dem Rauchabzugrohr.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist eine Regelungsvorrichtung für Heizöfen, bei welcher ebenfalls ein Rohrschieber verwendet wird, wobei jedoch der genannte Übelstand nicht auftreten kann und die Zugverhältnisse des Ofens und damit die Betriebssicherheit desselben in allen Zwischenstellungen der Regelungsvorrichtung gewahrt bleibt.
  • Nach der Erfindung besitzt der Rohrschieber am unteren Ende zwei durch einen Quersteg voneinander getrennte Schlitze, welche durch Drehung des Schiebers mit im Aschenraum angeordneten. Öffnungen ganz oder teilweise in Deckung gebracht werden. Auf diese Weise wird die falsche Luft aus dem geschlossenen Raum des Aschenkastens genommen, in welchem dadurch ein geringer Unterdruck erzeugt wird. Auch können die Falschluftöffnungen am Schieber genügend groß gemacht werden, ohne daß die Gefahr einer zu großen Abkühlung des Schornsteines eintritt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Regelungsvorrichtung mit dem Ofen dargestellt, und zwar in Abb. i im Höhenschnitt in der Schwach- und in Abb. a in der Starkstellung; Abb. 3 bis 7 zeigen die Einzelteile der Regelung und die verschiedenen Stellungen derselben und Abb.8 die Gesamtanordnung am Ofen.
  • Der Rohrschieber a ist oben und unten offen und zwischen dem Rauchabzug c und der Schraube e drehbar gelagert, welch letztere unten am Ofengehäuse b sitzt. Im Innern des Rohrschiebers d sind zwei Stege angeordnet, und zwar der Längssteg d, welcher über den Schieber hinaus in den Rauchabzug c ragt und dem Querschnitt desselben angepaßt ist, und der Quersteg f, welcher in der Nähe des unteren Schieberendes sich befindet. Der Längssteg d reicht nicht ganz bis zum Quersteg f, so daß ein Übergang zwischen den beiden Rohrhälften geschaffen ist (Abb. i). Ober- und unterhalb des Quersteges f befinden sich übereinanderliegend Schlitze h, hl (Abb. 4.) für -die . Zuleitung von Frischluft, welche Schlitze abwechselnd mit den Öffnungen n, o- ganz oder- teilweise in Deckung gebracht werden können. Die letzteren sind in der Platte m vorgesehen, welche die aus Abb. 3 und 5 ersichtliche Form besitzt und am Außenmantel des Aschenraumes k befestigt ist bzw. diesen an der Befestigungsstelle unterbricht. Die Platte m umgreift den Schieber a auf die Länge der Schlitze h, h' und stellt die Verbindung zwischen der Außenluft und dem Aschenraum k her, wobei die Schieberöffnung h in der Bahn der Plattenöffnung n und der Schieberschlitz hl in derjenigen der Plattenaussparung o liegt, wie in Abb.4 angedeutet. Zur Teildrehung des Rohrschiebers a dient das Gestänge p, r, dessen Handhebel p um p1 drehbar und dessen Längsstange r mit einer Kurvenführung s starr verbunden ist, die an einem am Schieber a befestigten Zapfen t angreift (Abb. 8).
  • Die Wirkungsweise der Regelungsvorrichtung ist folgende: . Abb. i zeigt die Schwachstellung, in welcher der Schieberschlitz k mit der Plattenöffnung n sich deckt, so daß die Außenluft im allgemeinen abgesperrt ist und der Ofen nur durch die nicht zu vermeidende, z. B. durch die Tür in den Aschenraum k gelangende falsche Luft im Betrieb erhalten wird, welche, mit ausgezogenen Pfeilen angedeutet, durch die Öffnungen n, h zum größten Teil direkt in den Rohrschieber a und von diesem in den Rauchabzug c gesaugt wird und dabei die Abgase mitreißt. Das Gestänge p, r, s nimmt die in Abb. 8 gezeichnete Stellung ein, und der Ofen ist so abgestellt, daß er nicht erlischt.
  • Wird der Hebel p nach unten verstellt, so erfolgt eine Teildrehung des Rohrschiebers a im entgegengesetzten Sinn des Uhrzeigers (s. Abb. 5 bis 7), bis dieser die Starkstellung einnimmt, die in Abb. 2 gezeichnet ist. In dieser deckt sich der untere Schlitz hl mit der Plattenöffnung o, so daß der Rohrschieber.a vom Aschenraum k abgeschlossen ist und die Außenluft zunächst in den letzteren und dann durch die Feuerung und erst von dieser in den Rauchabzug c tritt. Der Längssteg d des Schiebers a steht in dieser Lage axial im Stutzen c, so daß die durch die lebhafte Verbrennung sich entwickelnden Abgase abziehen können und ein starkes Nachsaugen der Außenluft bewirken. In der Schwachstellung von Abb. i steht der Längssteg d quer im Stutzen c und zwingt dadurch die Abgase im Rohrschieber a zuerst nach unten und dann nach oben zu steigen, um ihre Wärme tunlichst auszustrahlen. Die Abgase sind mit strichpunktierten Pfeilen angedeutet.
  • In den Zwischenstellungen des Schiebers a decken sich die Schlitze h, hl nicht oder nur zum Teil mit ihren Plattenöffnungen o bzw. n, so daß wieder eine dem jeweiligen Verbrennungsprozeß angepaßte Luftzufuhr erfolgt.
  • In allen Fällen ist darauf Bedacht genommen, daß nicht überschüssige Luft und dadurch ein unverhältnismäßig hoher Brennstoffverbrauch eintreten kann; vielmehr werden die Undichtheiten der Ofentüren und der sonst beweglichen Teile herangezogen, welch erstere die Heizung hinreichend unterstützen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelungsvorrichtung für Heizöfen mit einem den Aschenraum mit dem Rauchrohr verbindenden drehbaren Rohrschieber, durch dessen Verstellung der Frischlufteinlaß und zugleich der Rauchgasauslaß gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, däß der Rohrschieber (a) am unteren Ende zwei durch einen Quersteg (f) voneinander getrennte Schlitze (h, k1) besitzt, welche durch Drehung des Schiebers abwechselnd mit zwei zum Aschenraum (k) führenden, in einer Platte (m) versetzt angeordneten Öffnungen (n, o) ganz oder teilweise in Deckung gebracht werden und dadurch die Frischluft entweder absperren und die Nebenluft zum größeren Teil' durch den Rohrschieber (a) direkt zum Rauchabzug (c) leiten oder den Rohrschieber. (a) absperren und dann die Frischluft durch die Feuerung zum Rauchabzug (c) leiten.
  2. 2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrschieber (a) einen Längssteg (d) besitzt, welcher zungenartig in den Rauchabzug (c) ragt und im Abstand über dem Quersteg (f) endigt, derart, daß bei gedrosseltem oder geschlossenem Rauchabzug (c) die Abgase innerhalb des Rohrschiebers (a) die durch den Längssteg gebildete Wegverlängerung durchwandern müssen.
DEH101935D 1925-05-17 1925-05-17 Regelungsvorrichtung fuer Heizoefen Expired DE533839C (de)

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DE (1) DE533839C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT390136B (de) * 1982-07-28 1990-03-26 Gasbrenner Gmbh Feuerstaette fuer feste brennstoffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT390136B (de) * 1982-07-28 1990-03-26 Gasbrenner Gmbh Feuerstaette fuer feste brennstoffe

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