DE533766C - Weiche fuer Bandfoerderer - Google Patents

Description

• Weiche für Bandförderer Weichen für Bandförderer sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Bei einigen Konstruktionen kommen besondere Taschen zur Verwendung, welche durch schwierige Einrichtungen an einer bestimmten Stelle aus dem bisherigen Förderweg herausgenoininen und auf ein anderes Förderband abgegeben werden. Diese Vorrichtung ist äußerst schwierig und vielfach nicht verwendbar. Bei anderen Konstruktionen kommen Förderbandschleifen zur Anwendung, «-elche um ihr eines Ende geschwenkt, d. h. mit dem anderen Ende gehoben oder gesenkt werden können. Mit dieser Einrichtung kann man wohl (las Fördergut mehreren anderen Förderbändern zuführen, jedoch finit wiederum ziemlich schwierigen und für viele Fälle nicht verwendbaren Mitteln. Sodann hat man zwischen zwei Bankförderern ein schwenkbares Rollensvstem angeordnet, welches um sein eines Ende schwingt und mit seinem anderen Ende gehoben oder gesenkt werden kann. Diese Einrichtung ergibt nur wenig Überleitungsmöglichkeiten und ist nur für bestimmte Zwecke verwendbar. Gegenstand der Erfindung ist nun eine Weiche für Bandförderer, bei welcher ebenfalls ein zwischen zwei Bandförderern angeordneter Förderer vorgesehen ist, der aber aus einem über ein Rollensystem laufenden kurzen Förderband besteht und in seiner Mitte in einem Rahmen schwenkbar gelagert ist. Hierdurch wird erreicht, daß das Fördergut entweder über die beiden oberen Förderbänder unmittelbar oder von jedem derselben unter Vermittlung von besonderen Führungskörpern zu einem tiefer gelegenen Förderband geleitet werden kann, dessen Förderrichtung wiederum ganz beliebig sein kann.
• Die Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. z eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht und Abb. 3 bis 6 vier verschiedene Stellungen der Weiche.
• llan erkennt aus der Zeichnung das Förderbank a, das Förderband b und das Förderband c. Erstere beiden stehen in bestimmtem Abstand voneinander in gleicher oder annähernd gleicher Höhenlage, während das letztere etwas tiefer liegt und in beliebig anderer Richtung verlaufen kann. Zwischen den ersten beiden Förderbändern ist nun die Weiche eingeschaltet, die aus einem vierten Förderband d besteht, welches mittels des Rahmens lt und der Hängelager k derart pendelnd aufgehängt ist, daß es entweder die Verbindung zwischen den Bändern a und b in der einen oder anderen Richtung herstellt oller unterbricht. Die Schwenkung erfolgt auf beliebige Weise, beispielsweise mittels eines Handzuges Y, der in bestimmten Stellungen festgestellt werden kann. Das Förderband d kann durch einen besonderen Motor angetrieben werden, es kann aber auch, wie in Abb. i dargestellt ist, durch Riemen, Kette usw. nz und besondere Scheiben i, l mit einem der beiden Hauptförderbänder a oder b mechanisch gekuppelt werden.
• Die vier verschiedenen Stellungen der neuen Weiche sind in Abb. 3 bis 6 schematisch veranschaulicht. Bei Abb.3 soll das Fördergut von Band a nach Band c geleitet werden. In diesem Falle ist die Weiche d so weit rechts ausgeschwenkt, daß das Fördergut durch die Leitkörper e unmittelbar auf das Band c geführt wird. In der Stellung nach Abb. q. ist die Weiche d so eingestellt, daß sie das Fördergut von dem Band cz abnimmt und dem Band b zuleitet. Bei der -Stellung nach Abb. 5 findet die umgekehrte Förderung von b über die Weiche nach a statt. Bei Abb. 6 endlich wird das Fördergut vom Förderband b über den Leitkörper f zum Förderband c geleitet, wobei die Weiche d nach links entsprechend weit ausgeschlagen ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Weiche für Bandförderer, bei welcher zwischen zweiBandförderern ein schwenkbarer, aus einem über ein Rollensvstem laufenden kurzen Förderband bestehender Förderer vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieses kurze Förderband (d) über Rollen geführt ist, welche an den beiden Enden eines um seine Mitte schwenkbar gelagerten Rahmens (da) angeordnet sind, der derart ein- und festgestellt werden kann, daß das Fördergut entweder über die beiden oberen Förderbänder (a und b) oder von jedem derselben unter Vermittlung von Führungskörpern (e bzw. f) zu einem tiefer gelegenen Förderband (c) geleitet werden kann.