DE533144C - Anordnung zur Verminderung des Einflusses des induktiven Spannungsabfalles in Wechselstromkreisen mit veraenderlicher Frequenz - Google Patents
Anordnung zur Verminderung des Einflusses des induktiven Spannungsabfalles in Wechselstromkreisen mit veraenderlicher FrequenzInfo
- Publication number
- DE533144C DE533144C DES83322D DES0083322D DE533144C DE 533144 C DE533144 C DE 533144C DE S83322 D DES83322 D DE S83322D DE S0083322 D DES0083322 D DE S0083322D DE 533144 C DE533144 C DE 533144C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- winding
- frequency
- circuit
- influence
- variable frequency
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/34—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
- H02K17/38—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
9. SEPTEMBER 1931
9. SEPTEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Id 2 GRUPPE
Zusatz zum Zusatzpatent 512
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 1927 ab
Das Hauptpatent hat angefangen am 20. April 1927.
Das Hauptpatent betrifft eine Anordnung zur Verminderung des Einflusses des induktiven
Spannungsabfalles in Wechselstromkreisen mit veränderlicher Frequenz, insbesondere
im Erregerstromkreis von ständergespeisten Kommutatorhintermaschinen, wobei
die Speisung des Wechselstromkreises über einen Frequenzwandler von einem zweiten
Stromkreis abweichender Frequenz aus erfolgt. Es ist dazu einerseits ein Stromtransformator
vorgesehen, der in den Stromkreis mit veränderlicher Frequenz eingeschaltet ist und dessen Sekundärspannung über
einen zweiten Frequenzwandler in den zweiten Stromkreis abweichender Frequenz eingeführt
ist, andererseits ist einer der beiden Frequenzwandler mit einer Kompensationswicklung
ausgerüstet.
Bei der geschilderten Anordnung übt noch die Induktionsspannung in der Kompensationswicklung
des einen Frequenzwandlers einen störenden Einfluß auf die genaue Aufhebung der induktiven' Gegenspannung im
Stromkreis mit veränderlicher Frequenz aus.
Diese Induktionsspannung ist einerseits proportional dem Strom im Stromkreis veränderlicher
Frequenz, andererseits proportional dem Quadrate der veränderlichen Frequenz. Zur Aufhebung des Einflusses der Induktionsspannung
ist nun gemäß vorliegender Erfindung noch ein zweiter Transformator vorgesehen,
dessen Primärwicklung in den Stromkreis der Sekundärwicklung des Stromtransformators
gemäß dem Hauptpatent eingeschaltet ist und dessen Sekundärwicklung über Ohmsche Widerstände eine Erregerwicklung
an einem der beiden Frequenzwandler speist.
Die neue Anordnung ist im folgenden an Hand der in der Zeichnung dargestellten beiden
Ausführungsbeispiele erläutert. Die Anordnung in Abb. 1 ist im wesentlichen dieselbe
wie die nach Abb. 1 des Hauptpatents. 2 ist also wieder die in der Drehzahl zu regelnde
Asynchronmaschine, 3 die hierfür vorgesehene Kommutatorhintermaschine mit der Schlupffrequenz
führenden Erregerwicklung 6 im Ständer. Diese wird von einem an das Netz angeschlossenen Transformator 8 über den
Frequenzwandler 4 gespeist. Zur Aufhebung des induktiven Spannungsabfalles im Stromkreis
der Erregerwicklung ist der Strom-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Michael Liwschit\ in Berlin-Charlottenburg.
transformator 7 vorgesehen, dessen Sekundärspannung über den zweiten Frequenzwandler
5 dem Transformator 8 zugeführt
ist. Der Frequenzwandler 4^besitzt im Ständer eine Kompensationswicklung 12. Zur
Aufhebung der in dieser Kompensationswicklung induzierten Spannung ist nun in den
Sekundärstromkreis des Transformators 7 ein zweiter Stromtransformator 9 eingeschaltet,
dessen Sekundärwicklung über Ohmsche Widerstände 13 eine Erregerwicklung 10 im
Ständer des Frequenzwandlers 5 speist. Da der Transformator 7 sekundär hauptsächlich
wattlosen Strom liefert und die Frequenzwandler 4 und 5 wenig gesättigt sind, so ist
der Sekundärstrom des Transformators 7 proportional seiner Sekundärspannung, d. h. also
proportional dem Erregerstrom in der Wicklung und proportional dem Schlupf. Die Se-
ao kundärspannung des Transformators 9 ist daher proportional dem Erregerstrom in der
Wicklung 6 und proportional dem Quadrate des Schlupfes. Eine nach demselben Gesetz
verlaufende Spannung wird nun über die Erregerwicklung 10 des Frequenzwandlers S den
Schleifringen des Frequenzwandlers 4 bzw. dem Stromkreis der Erregerwicklung 6 zugeführt
und hebt dort den Einfluß der Induktionsspannung der Kompensationswicklung
12 auf.
Statt die Erregerwicklung 10 an dem Frequenzwandler S anzubringen, könnte sie auch
im Ständer des Frequenzwandlers 4 angeordnet sein.
Abb. 2 der Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem statt des Kommutatorfrequenzwandlers
5 ein als gewöhnliche Asynchronmaschine gebauter Frequenzwandler 14
vorgesehen ist. Dieser besitzt im Ständer zwei Erregerwicklungen 10 und 15, die über
Ohmsche Widerstände 13 und 16 an die Sekundärwicklungen
der Transformatoren 9 und 7 angeschlossen sind. Infolge der Verschaltung
von Ohmschen Widerständen erzeugen die beiden Erregerwicklungen 10 und
15 im Läufer der Asynchronmaschine 14 und damit auch im Stromkreis der Erregerwicklung
6 Spannungen, von denen die eine proportional dem Erregerstrom in der Wicklung 6 und der Schlupf frequenz ist und den
induktiven Spannungsabfall an der Erregerwicklung 6 aufhebt, während die zweite proportional
dem Erregerstrom und proportional dem Quadrate des Schlupfes ist und die in der Kompensationswicklung 12 induzierte
Spannung aufhebt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Anordnung zur Verminderung des Einflusses des induktiven Spannungsabfalles in Wechselstromkreisen mit veränderlicher Frequenz, die ein zweiter Stromkreis mit mindestens annähernd konstanter Frequenz über einen Frequenzwandler speist, nach Patent 512809 sowie zur Unterdrückung des Einflusses der Induktionsspannung in der Kompensationswicklung des einen Frequenzwandlers, dadurch gekennzeichnet, daß in den Sekundärstromkreis des in den Stromkreis mit veränderlicher Frequenz eingeschalteten Stromtransformators ein zweiter Stromtransformator eingeschaltet ist, dessen Sekundärwicklung zweckmäßig über Ohmsche Widerstände eine Erregerwicklung an einem der beiden Frequenzwandler speist.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher der Frequenzwandler ohne Kompensationswicklung durch eine Asynchronmaschine ersetzt ist, deren eine im Stander oder im Läufer untergebrachte Erregerwicklung zweckmäßig unter Vorschaltung von Ohmschen Widerständen an den in den Stromkreis mit veränderlicher Frequenz eingeschalteten Stromtransformator angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß außer der im Ständer oder Läufer untergebrachten Erregerwicklung eine zweite im Ständer oder Läufer untergebrachte Erregerwicklung vorgesehen ist, go die an den Sekundär Stromkreis des zweiten Stromtransformators angeschlossen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES83322D DE533144C (de) | 1927-12-24 | 1927-12-24 | Anordnung zur Verminderung des Einflusses des induktiven Spannungsabfalles in Wechselstromkreisen mit veraenderlicher Frequenz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES83322D DE533144C (de) | 1927-12-24 | 1927-12-24 | Anordnung zur Verminderung des Einflusses des induktiven Spannungsabfalles in Wechselstromkreisen mit veraenderlicher Frequenz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE533144C true DE533144C (de) | 1931-09-09 |
Family
ID=7510952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES83322D Expired DE533144C (de) | 1927-12-24 | 1927-12-24 | Anordnung zur Verminderung des Einflusses des induktiven Spannungsabfalles in Wechselstromkreisen mit veraenderlicher Frequenz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE533144C (de) |
-
1927
- 1927-12-24 DE DES83322D patent/DE533144C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE533144C (de) | Anordnung zur Verminderung des Einflusses des induktiven Spannungsabfalles in Wechselstromkreisen mit veraenderlicher Frequenz | |
DE946641C (de) | Anordnung zum Parallelbetrieb von selbstregelnden Synchrongenertoren | |
DE525755C (de) | Anordnung zur Verminderung des Einflusses des induktiven Spannungsabfalles in Wechselstromkreisen mit veraenderlicher Frequenz | |
DE560485C (de) | Anordnung zur Kompensierung des Blindwiderstandes in Wicklungen, die Stroeme veraenderlicher Frequenz fuehren | |
DE442763C (de) | Anordnung zur Begrenzung oder Verminderung des Stromes in einem Teil eines Leitungsnetzes | |
DE511232C (de) | Anordnung zur Kompensierung des induktiven Spannungsabfalles im Erregerstromkreis von staendererregten Kommutatorhintermaschinen | |
DE937537C (de) | Einrichtung zur Konstanthaltung der Spannung von Wechselstromgeneratoren | |
DE586883C (de) | Anordnung zur Speisung von Einphasen-Kollektorbahnmotoren | |
DE489746C (de) | Anordnung zur Einfuehrung einer vom Schlupf unabhaengigen Spannung in Schlupffrequenz fuehrende Stromkreise von Asynchronmaschinen mit Kommutatorhintermaschine | |
DE629058C (de) | Anordnung zur Aufrechterhaltung der gleichmaessigen Stromverteilung an Drehstromkommutatormotoren | |
DE489136C (de) | Anordnung zur Regelung von Asynchronmaschinen mit Kommutatorhintermaschine | |
DE369718C (de) | Einrichtung zur Vergleichmaessigung des Stromes in von pulsierendem Gleichstrom durchflossenen Arbeitsstromkreisen | |
DE512736C (de) | Anordnung zur Einfuehrung zweier Spannungen in den Sekundaerstromkreis von Nebenschlusskommutatormotoren | |
DE750983C (de) | Einrichtung zur selbsttaetigen Spannungsregelung von Ein- oder Mehrphasenwechselstromerzeugern | |
DE668635C (de) | Einrichtung zum schnellen Entregen von mit Schnellreglern geregelten Synchronmaschinen | |
DE589077C (de) | Anordnung zur Speisung einer Schlupffrequenz fuehrenden Erregerwicklung, insbesondere im Staender von Kommutatorhintermaschinen | |
AT124195B (de) | Kaskade, bestehend aus Asynchronmaschine und einer an deren Schleifringe angeschlossenen Kommutatormaschine. | |
DE519465C (de) | Asynchronmaschine mit Kommutatorhintermaschine | |
DE620679C (de) | Schaltung zur Unterdrueckung der Oberwellen in Gleichstromanlagen mit Hilfe von Gleichstrommotoren und Drosselspulen | |
DE685456C (de) | Vorrichtung zur Erniedrigung der Leerlaufspannung bei Gleichstrom-Schweissgeneratoren die ueber Gleichrichter von einem Wechselstrom erregt werden | |
DE506654C (de) | Anordnung bei Asynchronmaschinen, in deren Sekundaerstromkreis eine Kommutator-hintermaschine eingeschaltet ist, die einen vom Schlupf unabhaengigen Belastungsstrom inder Asynchronmaschine erzeugt | |
DE472204C (de) | Kaskade, bestehend aus einem im untersynchronen Bereiche mit konstanter Leistungsaufnahme und unabhaengig von der Schluepfung arbeitenden asynchronen Hauptmotor, einer Kommutatorhintermaschine und einer die letztere erregenden Kommutatorhilfsmaschine | |
DE603831C (de) | Anordnung an in Starkstromkreise, insbesondere in Gleichstromkreise eingeschalteten Sperrketten fuer Oberwellen | |
DE599912C (de) | Einrichtung zur Unterdrueckung von Wechselstroemen in Anlagen mit pulsierendem Gleichstrom | |
DE593976C (de) | Anordnung zur Erzeugung einer regelbaren Gleichspannung, die auf einen Verbraucherkreis mit konstantem Widerstand (z. B. auf den Erregerkreis von Synchronmaschinen) arbeitet |