DE532492C - Elektrische Membranschallsenderanlage - Google Patents

Elektrische Membranschallsenderanlage

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DE532492C
DE532492C DE1930532492D DE532492DD DE532492C DE 532492 C DE532492 C DE 532492C DE 1930532492 D DE1930532492 D DE 1930532492D DE 532492D D DE532492D D DE 532492DD DE 532492 C DE532492 C DE 532492C
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Germany
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sound transmitter
electrical membrane
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membrane sound
generator
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Expired
Application number
DE1930532492D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Theodor Pederzani
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B3/00Audible signalling systems; Audible personal calling systems
    • G08B3/10Audible signalling systems; Audible personal calling systems using electric transmission; using electromagnetic transmission

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
28. AUGUST 193t
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 532492 KLASSE 74 d GRUPPE
Julius Pintsch Akt,-Ges. in Berlin*) Elektrische Membranschallsenderanlage
Zusatz zum Patent 495295**)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Mai 1930 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 27. Oktober 1927.
Im Hauptpatent 495 295 ist eine Membranschallsenderanlage beschrieben worden, die zur Erregung des Schallsenders einen Wechselstrom benutzt, der von einem asynchroneu Drehstrom-Einphaeen-Induktionsumformer geliefert wird.
Bei diesen Schallanlagen, die eine verhältnismäßig hohe Frequenz zum Betrieb erfordern, stößt die Ausführung des zur Erregung des Schallsenders dienenden Induktions-Umformers deshalb auf Schwierigkeiten, weil die erforderliche Polzahl verhältnismäßig groß und die Nutenteilung dann so klein wird, daß sie praktisch schwer ausführbar ist, zumindestens aber besondere Vorkehrungen erfordert.
Diese Schwierigkeit läßt sich erfindungsgemäß dadurch beseitigen, daß an Stelle des einen mit Netzdrehstrom erregten Asynchron-Generators noch ein zweiter zusätzlicher Generator gleicher Bauart verwendet wird, der jedoch seinen Erregerstrom nicht dem Netz entnimmt, sondern dem ersten Generator, der zu diesem Zweck auf der Sekundärseite ebenfalls eine Drehstromwicklung erhalten muß. Durch diese Anordnung läßt sich eine ziemlich hohe Frequenz, wie sie
z. B. bei Unterwasserschallsendern notwendig ist, erhalten.
Eine Anlage mit einem solchen Umformer zeigt die Abb. 1. Der Netzstrom fließt hier dem Antriebsmotor H zu und erregt außerdem den Generator /. Dieser erzeugt einen Drehstrom, welcher dem Generator K zugeführt wird. Der Generator K endlich erzeugt einen einphasigen Wechselstrom von solcher Frequenz, wie er für den Schallsender G1 gebraucht wird.
Ein besonderer Vorteil einer solchen Anlage entsteht, wenn mehrere Schallsender verschiedener Tonhöhe an dieselbe angeschlossen, werden sollen, z. B. ein Luftschallsender mit einer Tonhöhe von etwa 500 Perioden und außerdem ein Wasserschallsender mit einer Tonhöhe von 1050 Periöden. Bei der beschriebenen Anordnung ist dieses ohne weiteres dadurch möglich, daß der Sender der einen Tonhöhe an den Generator K, der der anderen Tonhöhe an den Generator T angeschlossen wird, . wie dieses in der Abb. 1 dargestellt ist. Die Ausführung kann unter Umständen' auch so gewählt werden, daß der Sender G2 mit niedrigerer Periodenzahl betrieben wird, was an sich
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Theodor Peder\ani in Berlin-Charlottenburg. **) Früheres Zusatzpatent 531 189
bekannterweise dadurch erreicht wird, daß das erregende Drehstromfeld des Generators K im gleichen Sinne mitläuft wie die Sekundärwicklung.
Die oben beschriebene Anordnung läßt sich in vielen Fällen noch, dadurch vereinfachen, daß die beiden Generatoren J und K zu einer gemeinsamen Maschine dadurch vereinigt werden, daß sowohl im Ständer wie aiuch im ίο Läufer je zwei Wicklungen verschiedener Polzahl untergebracht werden. Die Wicklungsanordnung muß jedoch so ausgeführt werden, daß die erregende Wicklung der einen Polzahl nur auf die Sekundärwicklung gleicher Polzahl, dagegen nicht auf Primär- und Sekundärwicklung anderer Polzahl induzieren kann.
Bei allen Schallanlagen in Ausführung nach dem Hauptpatent und der vorliegenden ao Erfindung ist die Wahl der Tonhöhe des Schallsenders praktisch etwas beschränkt, da sich nur geradzahlige Polzahlen ausführen lassen und die Antriebsdrehzahl des Motors im wesentlichen durch d.ie Netzfrequenz gegeben ist. Dieses läßt sich beim Erfindungsgegenstand ohne weiteres dadurch beseitigen, daß der im allgemeinen stillstehende Teil des Asynchron-Generators oder des Antriebsmotors im Sinne oder gegen den Sinn des Drehfeldes gedreht wird. In Abhängigkeit der Geschwindigkeit dieser Drehung läßt sich im Sekundärteil jede gewünschte Periodenzahl erreichen. Der Antrieb dieses Teils kann entweder durch einen besonderen kleinen Hilfsmotor oder von der Hauptwelle aus erfolgen.
Eine andere Ausführungsmöglichkeit, höhere Frequenz zu erhalten, besteht darin, dem Generator, der zunächst eine niedrigere Frequenz liefert, einen an sich bekannten ruhenden Frequenzwandler zur Erreichung höherer Frequenz nachzuschalten. Besonders günstig werden erfahrungsgemäß die Verhältnisse, wenn die Generatorfrequenz durch Anwendung eines Drehstrom-Wechselstrom-Frequenzwandlers verdreifacht wird.
Ein solcher Frequenzwandler besteht aus
drei primär in Stern geschalteten Einphasen-Transformatoren, deren Sekundärwicklungen in einer solchen Weise in Reihenschaltung miteinander verbunden sind, daß sich auf der Sekundärwelle die Grundwelle heraushebt, während die dritte Oberwelle in dreifacher Stärke auftritt. Zur Erhöhung des Effektes wird zweckmäßig auf der Sekundärseite ein Kondensator eingeschaltet. Eine solche Anordnung ist in der Abb. 2 dargestellt. H ist der Antriebsmotor, während / den mit Netzdrehstrom erregten Drehstrom-Generator darstellt. Der von diesem erzeugte Strom höherer Frequenz wird dem Frequenzwandler L zugeführt, der die Frequenz verdreifacht, und diese fließt nun über den Kondensator M dem Schallsender N zu.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Elektrische Membranschallsenderanlage nach Patent 495 295, dadurch gekennzeichnet, daß an den asynchronen Drehstrom - Einphasen - Induktionsmotor (H) eine zusätzliche frequenzwandelnde Vorrichtung zugeschaltet ist. .
2. Elektrische Membranschallsenderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Frequenz-
■ wandler aus einem Drehstrom-Induktionsgenerator (/) besteht, der zwischen Motor (H) und Einphasengenerator (K) geschaltet ist.
3. Elektrische Membranschallsenderanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzlicher Frequenzwandler ein an sich bekannter ruhender Frequenzwandler dient.
-' .
4. Elektrische Membranschallsender- - anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beide auf gleicher Welle sitzenden Generatoren (/ und K) je ein Schallsender (G2 und G1) angeschaltet ist. '
5. Elektrische Membranschallsenderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Generatoren (/ und K) durch Anordnung beider Primär- und Sekundärwicklungen auf je einem gemeinsamen Blechpaket zu einem einzigen Doppelgenerator vereinigt sind .
6. Elektrische Membranschallsenderanlage nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem induzierenden oder induzierten Teil eines der Generatoren oder des Antriebsmotors noch eine zusätzliche Drehbewegung erteilt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930532492D 1930-05-06 1930-05-06 Elektrische Membranschallsenderanlage Expired DE532492C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063939B (de) * 1957-06-29 1959-08-20 Bosch Gmbh Robert Akustische Signalanlage, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
EP0073878A1 (de) * 1981-09-04 1983-03-16 Hörmann GmbH Elektronische Sirene

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