DE532437C - Ringfoermiges, starres Pessar zur Behandlung der Senkung und des Vorfalls

Info

Ringförmiges, starres Pessar zur Behandlung der Senkung und des Vorfalls Bei der Behandlung der Senkung und des Vorfalls mit starrem Pessar ist die Einführung des passenden Ringes durch einenengen Scheideneingang häufig sehr schmerzhaft oder gar unmöglich. Besonders tritt bei alten Frauen nach Einlegen eines Pessars oft schon nach wenigen Wochen eine hochgradige Verengung des Scheideneinganges unterhalb des Pessars ein, die eine Entfernung des unzerkleinerten Ringes ohne Verletzung unmöglich macht. Dieser Übelstand wird durch das unterbrochene Ringpessar nach der Erfindung vermieden. Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung dargestellt.
Die Grundform desselben ist der einfache, kreisrunde Ring, der an einer Stelle auf einer Strecke von etwa i cm unterbrochen ist und dessen beide Enden nach innen so eingebogen sind, daß eine Druckverletzung der Scheidenschleimhaut ausgeschlossen ist. Die beiden Enden können kolbenartig verdickt sein. Die Einführung des Ringes geschieht so, daß derselbe mit dem einen Ende in den Scheideneingang hineingedrückt und dann über den Damm in die Scheide hineingedreht wird. Auch bei ewigem Eingang ist dies Vorgehen völlig schmerzlos. In derselben Weise wird zur Entfernung das eine Ende des Ringes hervorgezogen und der Ring dann mit Leichtigkeit über den Damm herausgedreht.

PATENTANSPRÜCHE: i. Ringförmiges, starres Pessar zur Behandlung der Uterussenkung, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring an einer Stelle auf einer Strecke von etwa i cm unterbrochen, ist, und zwar unter Abrundung der beiden Enden, so daß das Pessar mit dem einen Ende in den Scheideneingang hineingedrückt und dann über den Damm in die Scheide hineingedreht werden kann. a. Pessar nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden nach innen eingebogen sind und kolbenartig verdickt sein können.