DE690024C - - Google Patents

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DE690024C
DE690024C DE1935ST053619 DEST053619D DE690024C DE 690024 C DE690024 C DE 690024C DE 1935ST053619 DE1935ST053619 DE 1935ST053619 DE ST053619 D DEST053619 D DE ST053619D DE 690024 C DE690024 C DE 690024C
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    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/74Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems
    • G01S13/76Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein pulse-type signals are transmitted
    • G01S13/78Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein pulse-type signals are transmitted discriminating between different kinds of targets, e.g. IFF-radar, i.e. identification of friend or foe
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01N11/00Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties
    • G01N11/02Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by measuring flow of the material
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    • GPHYSICS
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    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
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Description

  • Gerät zur Viscositätsmessung von Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Viscositätsmessung mit - einer Flüssigkeitskammer, die einen Enlaßkanal zur Aufnahme einer begrenzten Menge der zu messenden Flüssigkeit und einen mit einem Druckmesser verbundenen Austrittskanal, ferne; eine in unmittelbarer Berührung- mit der Flüssigkeit stellende temperaturempfindliche Regeleinrichtung für den Auslaß der Flüssigkeit aus der Kammer besitzt.
  • Ein bekanntes Meßgerät dieser Gattung ist als Handsaugpumpe mit einem federbelasteten Kolben ausgebildet, :deren Saugraum idurch zwei Kanäle mit der Saugleitung der Pumpe in Verbindung steht. In dem einen Kanal ist ein beim Saugen sich öffnendes Rückschlagventil angeordnet und im anderen ein Ventil, das unter Beeinflussung durch -eine aus einer Bimetallfeder bestehende Regeleinrichtung den Querschnitt dieses Kanals entsprechend der von der eingesaugten Flüssigkeit auf die temperaturempfindliche Feder übertragenen Wärme ändert. An, diesen Kanal ist die Viscositäts- bzw. Drurkmeßvorrichtung enge-. schlossen. Dieses bekannte Gerät kann üifolge seiner besonderen Ausbildung nur jekem ganz bestimmten Zweck dienen, nämlich der Feststellung, ob das Öl im Kurbelkasten einer- Verbrehnungskraftmaschime, b'eis,pielsweis.e eines Kraftwagens, schon derart durch Brennstoff verdünnt worden äst, idaß seine Auswechslung nötig ist, oder ob es noch in gutem, Zustand ist. Infolge dieses Verwendungszweckes ist das der Viscositätsmessung dienende Manometer der bekannten Vorrichtung, so berechnet und .ausgebildet, @daß derselbe Wert abgelesen wird, einerlei ob das Öl kalt oder heiß ist.
  • Gegenüber diesem bekannten Meßgerät erstrebt die Erfindung, ein Gerät zu schaffen, das die tatsächliche Viscosität einer Flüssigkeit bei irgendeiner Temperatur anzeigt und mit dem sich ebenso auch die absolute VW-cosität nach. Bestimmung der Temperatur der Flüssigkeit unter Zuhilfenahme der Temperatur - Viscosität - Charakteristik der Flüssigkeit ermitteln läßt.
  • Von diesem bekannten Gerät unterscheidet sich dasjenige nach der Erfindung im-wesentlichen darin, @da.ß die temperaturempfindliche Regeleinrichtung die Einstellung, eines Entlastungsventils verändert, .das in -einer, zusätzlichen Auslaßkanal der Kammer angeordnet ist und den Auslaß ,der Flüssigkeit in der Weise regelt, daß der Druck .der Flüssigkeit, die in die. Kammer aus einem Flüs:sigkeits,-str6m höheren Druckes eintritt, im Innern ,der Kammer entsprechend ,den Anderungeu in der Temperatur der Flüssigkeit geregelt wird.
  • Ein Meßgerät gemäß der Erfindung läßt sich beispielsweisse als Regel- und Überwachüngsvorrichtung für Ölfeuerungen verwenden, indem, es dem Maschinisten-iermög-Licht, .eine bestimmte Visioosität des Öles, z. B. für S.chiffskesselfeuerungen, dauernd aufreachtzuerhalten, und so gewährleistet, daß das Öl stets mit höchster Betriebswirksamkeit unter dem Kessel verbrennt. Damit ist :dem Maschinisten. ein wertvolles Hilfsgerät in die Hand gegeben, denn .die Brennöle' sind nie von gleicher Viscosität, und die Brenner müssen daher entsprechend der niederen oder höheren Visco,sität des Öles eingestellt werden, damit sie mit höchster Wirksamkeit arbeiten. Hierzu baut man. die Vorrichtung gemäß .der Erfindung ein, die ohne Rücksicht auf die Temperatur die tatsächliche Viscosität anzeigt.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i ist die Seitenansicht einer Vorrichtung nach der- Erfindung.
  • Fig.2 ist ein Querschnitt durch das Gehäuse der Vorrichtung nach Linie 2-2 der Fig. i .
  • Fig.3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2. -Fig. q. ist eine Teilansicht nach Linie 4-4 der Fig. i und Fig.5 eine Teildarstellung nach Linie 5-5 der Fig.3.
  • Die die Erfindung verkörpernde Vorrichtung ist in Fig. i unmittelbar an eine Leitung A angeschlossen, welche die Flüssigkeit fördert, deren Zähflüssigkeit festgestellt werden soll. Die Leitung A kann einen Teil einer Ölleitung bilden, die Heizöl einem Brenner zuführt, oder sie kann irgendwelche andere Flüssigkeit zu beliebigen Zwecken fördern.
  • In der bevorzugten Bauart ist ein .einziges Gehäuse vorgesehen, z. B. aus Guß, das einen Teil der Rohrleitung bildet und in dem die die Zähflüssigkeit messenden Mittel untergebracht sind.
  • Das Gehäuse der Vorrichtung umfaßt einen rohrförmigen Teil i o, der einen Teil des Gehäuses B bildet. An entgegengesetzten Enden des Rohrteiles i o können Flanschen b angebracht sein, die mit Flanschen a der Leitung A durch Schrauben, verbunden sind. Der Teil io des Gehäuses stellt also einen Teil der Leitung A dar.
  • Der rohrförmige Teil des Gehäuses B ist an seiner einen. Seite mit einer Öffnung 1q. versehen, durch die ein Teil ,der Flüssigkeit, die die Leitung io durchströmt, abgezogen, werden kann. Falls erwünscht, kann hier ein Filter 15 vorgesehen werden, durch das die die Öffnung i ¢ durchströmende Flüssigkeit fließen muß, wobei das Filter in, einer Aussparung 16 des Gehäuses vorgesehen ist, wo es :durch den Schraubenstöpsel 17 in Lage gehalten wird. Die Flüssigkeit tritt nach Durchgang durch das Filter 15 in einen Iotrechten rohrförmigen, Durchgang 18, der mit einer in Grade geteilten Öffnung zum Feststellen der Flüssigkeitsmenge versehen ist, die von der .den Teil i o der Vorrichtung durchfließenden Flüssigkeit abgezogen wird. Am besten wird die Öffnung in einem Meßpflock ig vorgesehen, der, wie üblich, am Gehäuse in der Öffnung 18 befestigt ist, so daß .er leicht herausgenommen. und durch einen anderen Pflock ersetzt werden kann. Es ist selbstverständlich, daß die Meßöffnung im Gehäuse B selbst ausgebildet werden kann, am besten wird aber ein herausnehmbarer Pflock verwendet, der im Falle ider Erweiterung der Öffnung durch Abnutzung ihrer Metallflächen durch einen anderen ersetzt werden kann. Weiter kann es erwünscht sein, Öffnungen verschiedener Weiten zur Benutzung bei verschiedenen Flüssigkeiten zu verwenden.
  • Die Öffnung im Pflock ig läßt Flüssigkeit unter beständig gleichem Druck in eine Kammer 20 eintreten, die in einem Teil des Gehäuses B ausgebildet ist. Diese Kammer sowie andere Teile der Vorrichtung können auch in einem von dem Rohrteil io getrennten Gehäuse Die Kammer mit beständigem Druck ist in ihrem oberen Teil mit einem abnehmbaren Deckel 21- versehen, der durch Schrauben 22 gehalten wird. Der Mittelteil .des Deckels wird am besten als eine mit Gewinde versehene öffnung 24 ausgebildet, die mittels eines Schraubstöps.els 25 verschlossen ist. Diese verschraubbare Öffnung wird zur Verbindung .eines Druckmessers mit dem Gehäuse benutzt, um den Druck im Innein der Kammer 20 festzustellen. Ferner können Schraubenzieher oder andere Werkzeuge durch diese Öffnung zu später noch zu beschreibenden Zwecken eingeführt werden.
  • Um -die Zähflüssigkeit der Flüssigkeit in der Leitung A zu messen, muß die Flüssigkeit in der Kammer für beständigen Druck auf einem so gleichförmigen Druck wie möglich gehalten werden., jedenfalls wesentlich unter dem in der Leitung A herrschendem. Es wird .ein Entlastungsventil 25a verwendet, das mit JemtMeßpflock ig zusammenarbeitet, um den Druck in .der Kammer 20 immer auf gleicher Höhe, aber wesentlich niedriger als in der Leitung i o zu halten. Dies Entlastungsventil ist in einem Durchgang 26 angebracht, der im Gehäuse B vorgesehen ist und sich vom unteren Teil der Kammer 2o abwärts .erstreckt zu einer atmosphärischen. Kammer 27, die nach der Darstellung in einem sich abwärts erstreckenden Teil 28 des Gehäuses der Vorrichtung vorgesehen ist. Diese Verlängerung 28 kann mit einer Bohrung 2g versehen sein, um zu gewährleisten, daß Außendruck in :der Kammer 27 herrscht. Diese Verlängerung 28 des Gehäuses kann durch .eine beliebige Kupplung mit dem Ausflußrohr 3o verbunden werden, durch das in die .atmosphärische Kammer 27 ausgelassene Flüssigkeit in einen nicht gezeigten Behälter abgeführt werden kann.
  • Der Auslaß 26 im Gehäuse ist mit einem kegelförmigen Sitz 32 für das Ventil 25- versehen. Am besten hat der Sitz eine sehr allmähliche Verjüngung, so daß eine beträchtliche Bewegung des Ventils 25a erforderlich ist, um .eine wesentliche Änderugg der Durchflußweite des Ventils hervorzubringen. Der Ventilsitz ist am besten in einem rohrförmigen Tei133 ausgebildet, der im Gehäuse der Vorrichtung im Durchgang z6 befestigt ist. Das gezeigte Ventil ist mit dem unteren Ende einer Spindel 34 verbunden, die .sich nach oben. durch den Kanal 26 in die Kammer 2o erstreckt.
  • Hat die Flüssigkeit eine niedrige Temperatur, so wird sie dementsprechend zähflüssiger und fließt langsamer. Infolgedessen wird die gleiche Öffnung des Ventils 25Q nicht die gleiche Flüssigkeitsmenge durchlassen, wie wenn die Flüssigkeit höhere Temperatur hätte und leichter flösse. Wenndie Flüssigkeit nicht mit der erforderlichen Geschwindigkeit abgeführt wird, so steigt :der Druck in der Kammer 2o. Derartige Druckschwankungen müßten zu ungenauen Angaben der Zähflüssigkeit durch die Vorrichtung führen. Daher sind Vorkehrungen zum Ausgleich der_ Temperaturschwankungen der Flüssigkeit getroffen, deren Zähflüssigkeit gemessen werden soll, indem man eine Erweiterung der Awsflußöffnungen selbsttätig in Abhängigkeit von der Temperatur vornimmt. Derartige temperaturempfindliche Voiri:chtungen können unabhängig; oder in Verbindung mit -der üblichen Ventilfeder arbeiten. Bei der dargestellten Anordnung wird die Feder in Verbindung mit einer temperaturempfindlichen Vorrichtung zu einem Ganzen gezeigt in Form von, zwei Windungen aus zwei Metallen 35, deren eines Ende; an dem Gehäuse B festsitzt, z. B. .durch eine Klemmschraube 36 gehalten. Diese Windungen 35, die Schneckenform haben können, sind zweckmäßig flache Bänder von Metallstreifen mit verschiedenen Ausdehnungswerten. Das innere Ende jeder Windung kann beliebig mit der Ventilspindel 34 verbunden stein. Die Windungen sind so angebracht, `daß beim Sinken der Flüssigkeitstemperatur eine geringere Aufwärtskraft auf das Ventil ausgeübt wird, so daß die Ventilöffnung durch den Druck der Flüssigkeit in. der Kammer 2o beim Sinken dieser Flüssigkeitstemperatur sich verkleinert. Infolgedessen kann bei richtiger Berechnung und Einstellung dieser Windungen, der Druck innerhalb .der Kammer 2o auf gleicher Höhe gehalten. werden, trotz Temperaturschwankungen der Flüssigkeit. In der dargestellten Ausführung .sind die inneren Enden der beiden schneckenförmig gewundenen Federn 35 starr mit einer Welle 38 verbunden, und zwischen den- Windungen sitzt .ein Arm 39 starr auf dieser Welle, z. B. durch einen. Keil 40 (Fig.5). Dieser Arm ist verstellbar mit einer Verlängerung 4 1 verbunden, die mit einem Ende eines Lenkers 42 verbunden ist, dessen anderes Ende mit der Ventilspindel 34 in Verbindung steht.
  • Die verstellbare Verbindung zwischen dem Arm 39 und seiner Verlängerung 4z ist zum Zwecke der Einstellung des von der Feder auf die Ventilspindel ausgeübten Druckes vorgesehen. Jede- beliebige Verbindung kann verwendet werden. In der dargestellten Bauart sind der Arm 39 und seine Verlängerung 41 durch die Klemmschraube 44 verbunden, die als Drehzapfen zwischen dem Arm 39 und der Verlängerung 41 tätig wird. Der Arm 39_ ist mit einem Zahnbogen 45 versehen, der m einem Stück mit ihm ausgeführt oder an ihm befestigt werden kann. Der Zahnbogen 5 grel einte Schnecke 46 ein, die in der 4 äft in Verlängerung 41 des Armes gelagert ist und einen geschlitzten Kopf 47 besitzt, so daß-:die Schraube leicht durch einen Schraubenzieher gedreht werden kann. Es ist klar, daß durch Drehung der Schraube 46 die Verlängerung 41 um ihren Drehpunkt 44 mit dem Arm 39 gedreht werden kann und daß infolgedessen der Arm 39 und seine Verlängerung 4z in ihrer Lage zueinander eingestellt werden können, um so den durch die Federn 3 5 auf die Ventilspindel 34 ausgeübten Druck zu regeln. Das ,eine Ende der Klemmschraube,44 hat ein Gewinde und greift in ein Gewinde, so daß die beiden Teile des Gäb-els,tücks gegen. die beiden Seiten ödes Armes 39 geklemmt werden können. Dieser Reibungseinbau des Bolzens 44 wird vorgenommen, bevor die Teile der einstellbaren Verbindung knerhalb des Gehäuses des Gerätes zusammengefügt sind.
  • Wegen des verhältnismäßig hohen Druckes der Flüssigkeit im Rohr to wird Flüssigkeit in die Kammer o in Form dnes Strahles durch die Mündung des Meßpflocks@ 19 treten. Dieser Strahl stößt gegen. den Deckelei und wird gegen die Windungen 35 gespritzt, so daß diese stets der Temperatur der in die Kammereindringenden Flüssigkeit unterworfen sind. Jede andere Vorrichtung zur Erzeugung passenden Flüssigkeitsumlaufs kann in der Kammer 2o angewendet werden, um die Windungen 35 ,der Temperatur der Flüssigkeit zu unterwerfen, deren - Zähflüssig-. kek g emessen werden soll.
  • Zur Messung der ZähflüssIgkeit der Flüssigkeit ist der untere Teil der Kammer 2o mit einem sich ,abwärts erstreckenden Durchgang 5o versehen., dessen oberes Ende in der Kammer endigt und .dessen unteres Ende in den unter Atmosphärendruck stehenden Raum 27 führt. Das obere Ende :des Durchgangs 5o kann mit einem -weiteren Meßpflock 5 i versehen sein, der im oberen Ende des Durchgangs abnehmbar sitzt und eine Öffnung von gewünschter Weite hat. Der Durchgang 5o enthält ferner noch ein Widerstandsrohr 52 von, bestimmter ;geringer Lichtweite und bestimmter Länge, dessen oberes Ende am Meßpflock anliegen kann und dessen unteres Ende sich in den Raum 27 öffnet. Zwischen dem oberen Ende des Rohres 52 und dem Meßpflock 5 i wird der Durchgang 5o durch einen sich seitlich erstreckenden Kanal 5¢ unterbrochen, -dessen eines Ende zeit dem Durchgang 5o verbunden. ist und dessen anderes Ende sich nach außen aus dem Gehäuse erstreckt und einen, Gewindeteil 53 aufweist, auf den ein Druckmesser 55 aufgeschraubt werden kann. Dieser Druckmesser kann B-ourdon-Bauart haben., jedoch kann auch jeder andere Druckmesser verwendet werden. Es ist klar, daß die auf dem Druckmesser 55 angezeigten Drücke die sind, die sich aus dem Unterschied in der Flüssigkeitsgeschwindigkeit durch die enge Mündung im Pflock 51 einerseits und durch das Widerstandrohr 52 andererseits ergeben. Der Druckmesser kann so eingestellt sein, daß man unmittelbar die Werbe für die Zähflüssigkeit ablesen kann. Soll .die Zähflüssigkeit einer langsam fließenden Flüssigkeit gemessen werden, so bewirkt eine derartige Flüssigkeit mit ihrem langsamen, Durchgang durch das Haarrohr 52 unter beständigem Druck einen verhältnismäßig hohen statischen. Druck in der seitlichen Röhre 54 und infolgedessen einen hohen Ablesungswert am Druckmesser 55, während eine weniger zähe Flüssigkeit, die unter gleichem Druck rascher fließt, eine entsprechend niedrigere Ablesung erzielt. .
  • Am besten wird die Vorrichtung auch noch mit einem Unterbrecher des Flüssigkeitsstromes versehen, der aus der Leitung i o nach dem Instrument führt, wenn keine Ablesungen gemacht werden sollen.. Jede passende Anordnung kann hier vorgesehen -werden. Die hier angegebene umfaßt eine Ventilspindel 6o, -die sich von einem Punkt gegenüber oder Öffnung 1q. in das Gehäuse erstreckt. Die Spindel 6o besitzt bei 6 1 ein Führungsgewinde und hat an ihrem Außenende einen Handgriff 62. Durch Drehen des Handgriffs 62 verschließt das innere Ende der Spindel 6o die Öffnung i q. und unterbricht so den Flüssigkeitsstrom in die Meßvorrichtung.
  • Die beschriebene Anordnung hat den Vorteil, daß sie in so- enge Verbindung mit der Leitung A gebracht werden kann, daß kein wesentlicher Unterschied in der Temperatur der Flüssigkeit im Rohr i o und der durch den durchbohrten Pflock 51 und das Widerstandsrohr,52 fließenden Flüssigkeit besteht. Infolgedessen wird die Ablesung des Druckmessers keine auf derartige Wärmeschwan: kungen zurückführenden Fehler enthalten. Die beschriebene Vorrichtung hat weiter den Vorzug, daß sie genauer ist als andere bisher ausgeführte Anordnungen, da Temperaturschwankungen der Flüssigkeit den Druck in der Kammer für beständigen Druck 2o nicht beeinflussen, so daß jeder hierauf zurückzuführende Fehler bei dieser verbesserten Vorrichtung ausgeschaltet ist. Die Vorrichtung ist ferner so gebaut, daß alle Teile leicht nachgesehen, eingestellt und ausgebessert werden können.
  • Um die Vorrichtung auf den in der Kammer für beständigen Druck erwünschten Druck .einzustellen, ist es nur nötig, den Pflock 25 zu entfernen und einen Druckmess,eraufzuschrauben. Um den Druckgenau zu erhalten, braucht man nur einen Schraubenzieher durch die mit Gewinde versehene Öffnung 2¢ .einzuführen und die Sch-neck--46 einzustellen. Die Vorrichtung ist ferner ohne weiteres geeignet zur Messung der Zähflüssigkeit von Flüssigkeiten, die sich in ihrer Zähflüssigkeit w esentlich unterscheiden, indem man die Pflöcke i9 und 51 ,durch solche mit Öffhungen anderer Weite und das Widerstandrohr durch ein anderes mit anderem Durch$ußwiderstand versetzt. Die Vorrichtung ist so gebaut, daß alle Teile für Einstellung, Ersatz oder Ausbesserung leicht zugänglich sind.
  • Die beschriebene Anordnung ermöglicht zu jeder Zeit die Bestimmung der Durchflußgeschwindigkeit einer Flüssigkeit im Rohr ohne Rücksicht auf die Schwankungen in der Temperatur oder im. Druck der Flüssigkeit. Sie ist besonders gut geeignet zur Anbringwng auf Schiffen oder anderen beweglichen Trägern, da die genaue Wirkung der Vorrichtung nicht durch Rollen, oder Schlingern, eines Schiffes oder sonstiger beweglicher Unterlagen beein$ußt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zur Viscositätsmessung xnu einer Flüssigkeitskammer, die einen Einlaßkanal zur Aufnahme einer begrenzten Menge der zu messenden Flüssigkeit und .einen mit einem Druckmesser verbundenen Austrittskanal, ferner eine in unmittelbarer Berührung mixt der Flüssigkeit stehende -temperaturempfindliche Regeleinrichtung für den Auslaß der Flüssigkeit aus der Kammer besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die temperaturempfindliche Regeleinrichtung (3 5) die Einstellung eines Entlastungsventils. (25a) verändert, das in einem zusätzlichen Auslaßkanal (26) der Kammer (2o) angeordnet äst und den Auslaß der Flüssigkeit in der Weise regelt, daß der Druck der Flüssigkeit, die in die Kammer (2o) aus einem Flüssxlgkeitsstrom höheren Druckes eintritt, im Innern der Kammerentsprechend den Änderungen in der Temperatur der Flüssigkeit geregelt wird.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die temperaturempfindliche Regeleinrichtung (35) die Kraft, idie auf das Entlastungsventil (25a) ausgeübt wird, z. B. diejenige einer Feder, in Abhängigkeit von denTemperaturschwankung en verändert.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ,die temperaturempfindliche Regeleinrichtung aus einer Feder besteht oder selbst die Feder (35) ist, die ,das Entlastungsventil (25a) in Schließstellung zwingt. q..
  4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine einstellbare Verbindung zwischen der Feder (35) und dem Ventil (25a) zur Einstellung der von der Feder auf das Ventil ausgeübten Kraft vorgesehen ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch q., gekennzeächnet durch eine Welle (38), auf der das eine Ende der Feder (35) innerhalb der Druckkammer (20) befestigt ist, während :das andere Ende an einem festen Teil des Gerätes angebracht ist, einen Arm (39) an der Welle, der an seinem äußerenEnde ein Zahnsegment (q.5) trägt, ,einen zweiten Arm (q.1), der durch einem Zapfen (q.4) mit dem ersten Arm verbunden ist, eine Schnecke (q.6), die an dem zweiten Arm (41) angelenkt ist und mit dem Zahnsegment (q.5) zwecks Einstellung der Arme zueinander kämmt, und eine Verbindung (42,- 3q.) zwischen dem zweiten Arm und dem Ventil (25a) zur Übertragung der elastischen Kraft auf das Ventil im Sinne einer Schließbeiv@egung.
  6. 6. Gerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Raum (27) von atmosphärischem Druck, der in Odem Gehäuse (B) ausgebildet ist und in den das Entlastungsventil (25a) sowie der Meßauslaßkanal (52) Flüssigkeit abführen.
  7. 7. Gerät nach Anspruch i his 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (B) eine Hauptleitung (io) für den Flüssigkeitsstrom besitzt, aus dem @die begrenzte Menge der zu prüfenden Flüssigkeit abgezogen wird, so daß praktisch kein Temperaturunterschied zwischen derHauptflüssigkeitsmenge und der Flüssigkeit während ihrer Prüfung besteht.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956000C (de) * 1951-10-09 1957-01-10 Stamicarbon Vorrichtung zur kontinuierlichen Bestimmung der Viskositaet eines stroemenden Mediums, wie Fluessigkeit oder Gas oder deren Gemische mit Feststoffen
DE1003974B (de) * 1954-02-03 1957-03-07 Karl Torsten Kaelle Vorrichtung zur fortlaufenden Probeentnahme von Gasen
DE1237809B (de) * 1957-07-15 1967-03-30 Fischer & Porter Co Anordnung zur kontinuierlichen Messung der Konsistenz einer Fluessigkeit von nicht-Newtonschem Charakter

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