DE531347C - Umschaltvorrichtung fuer elektrische Mehrfadengluehlampen - Google Patents

Umschaltvorrichtung fuer elektrische Mehrfadengluehlampen

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DE531347C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K9/00Lamps having two or more incandescent bodies separately heated
    • H01K9/02Lamps having two or more incandescent bodies separately heated to provide substitution in the event of failure of one of the bodies
    • H01K9/04Lamps having two or more incandescent bodies separately heated to provide substitution in the event of failure of one of the bodies with built-in manually operated switch

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  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

  • Umschaltvorrichtung für elektrische hIehrfadenglühlampen Man kennt elektrische Glühlampen mit mehreren Leuchtfäden- und- Vorrichtungen, welche dazu dienen, entweder eine gleichmäßige Abnutzung der Fäden oder im Falle des Durchbrennens die Einschaltung eines Ersatzfadens zu bewirken, oder die Helligkeit der Lampe selbst zu verändern: Bei Lampen, welche dem- letztgenannten Zweck dienen, bestehen die Vorrichtungen aus Schaltern, welche durch die Hand bedient werden können und an der Lampe vorgesehen sind, was nur eine bedingte Anwendung der Helligkeitsveränderung ermöglicht, oder in besonderen Leitungssystemen mit mindestens drei Stromleitern und Spezialfassungen bzw. Spezialschaltern, was eine besondere Installation erfordert. Um diese Nachteile zu beseitigen, sind Vorrichtungen bekannt geworden, welche, zwischen das Netz und mehrfädigen Glühlampen geschaltet, mittels einfachen Ein- und Ausschaltens des Stromes eine Helligkeitsveränderung der in diese Zwischenvorrichtungen eingesetzten Speziallampen gestattet. Bei diesen Vorrichtungen bestehen jedoch die großen Nachteile, daß sie mehr oder weniger Fassungen für Speziallampen mit mehreren Leuchtfäden darstellen, die ihrerseits wieder einen Spezialsockel, welcher zu diesen Zwischenvorrichtungen paßt, erfordert und somit nicht eine Einheit als Glühlampe, sondern vielmehr eine Beleuchtungsanlage ergeben.
  • Der Erfindungsgedanke geht deshalb dahin, eine elektrische Glühlampe als einheitliches Ganzes zu schaffen, welche zu ihrer Inbetriebnahme keinerlei weitere Spezialvorrichtungen oder Installationsänderungen benötigt, sondern den zur Helligkeitsveränderung notwendigen Mechanismus in ihrem Sockel enthält, wobei letzterer nur zwei Kontakte wie jede bekannte Normallampe aufweist und die Helligkeit durch einfaches Ein-und Ausschalten des Stromes am bereits vorhandenen Schalter unmittelbar durch die Lampe selbst bewirkt wird, so daß eine universelle Verwendbarkeit gegeben ist. Ein Ausführungbeispiel einer gemäß der Erfindung hergestellten Universallampe ist in Fig. r in der Ansicht, teilweise im Schnitt und in Fig. ä in der Draufsicht und im Schnitt nach der Linie A-B dargestellt. Die Lampe besteht im wesentlichen aus einem Fassungsoberteil z, in welches der Glasballon a mit dem Leuchtfadensystem eingekittet ist, sowie dem Unterteil mit dem Fassungsgewinde 3. In das Unterteil ist in an sich bekannter Weise ein kräftiger Elektromagnet q. eingebaut, welcher bei Stromdurchfluß einen Anker 5 sicher und energisch anzieht. Hierdurch wird eine Ankernase 6 unter einen Zahn eines Schalträdchens 7 gebracht, ohne daß dieses zunächst bewegt wird, da eine Sperre 8 dies sicher verhindert. Wird nun die Lampe eingeschaltet, so fließt der Strom zunächst über den Elektromagneten q. zum Glühfaden und zurück, wobei sich der beschriebene Vorgang abspielt, um bei Stromunterbrechung und Rückkehr des Ankers in die Ausgangsstellung eine Drehung des Zahnrädchens um einen Zahn zu bewirken. Da mit dem Zahnrädchen ein Schaltnocken 9 fest verbunden ist und gleichzeitig bewegt wird, kommt dieser nunmehr mit einem Kontakt ro in Verbindung, bei Wiederholung des Schaltvorganges außerdem mit einem weiteren Kontakt i i, - was sich bezüglich der Kontaktzahl beliebig variieren läßt. Der Anfang der Magnetwicklung stellt somit von den zwei Kontakten des Lampensockels den einen Kontakt dar, während das Ende der Wicklung über den Leuchtfadenkontakt ia mit dem eigentlichen Leuchtfaden 12' sowie dem Schaltnocken 9 verbunden ist.
  • Die Rückleitung des Stromes zum Netz geschieht in einfachster Weise durch eine Sammelverbindung 13, die mit dem zweiten Sockelkontakt der Lampe, im dargestellten Beispiel dem Fassungsgewinde, in Verbindung steht. Es flammt demnach beispielsweise beim ersten Einschalten des Stromes zunächst der mittlere Leuchtfaden 12', beim zweiten Einschalten außerdem der obere, 14., und beim dritten Einschalten schließlich weiter noch der untere, 15, auf. Das vierte Einschalten der Lampe würde dem ersten in seiner Wirkung und Folge der Wiederholungen entsprechen. Um ein Zahlenbeispiel bezüglich der Leistung der Lampe anzuführen, könnte diese 6o, ioo, 15o Watt entsprechen, wobei selbstverständlich jedes beliebige Helligkeitsverhältnis gewählt werden kann. Um nun- auch die Möglichkeit zu haben, die Lampe zeitweilig stets nur mit einer bestimmten Helligkeit zu brennen, ohne diese erst jedesmal durch die erforderliche Anzahl von Schaltungen herzustellen, läßt sich die Lampe auch mit einer derartigen Vorrichtung bauen. Man kann z. B. am Isolierkontakt des Lampensockels eine Umschaltvorrichtung vorsehen, derart, daß der Strom nicht mehr über die Magnetwicklung, sondern nunmehr .direkt zum Leuchtfaden bzw. der Leuchtfadengruppe geleitet wird. Man kann auch den Schaltvorgang mechanisch verhindern, indem der Eisenkern von außen bis zu einem Grade verschoben werden kann, daß keine Ankerbewegung usw. mehr eintritt. Das in der Abbildung dargestellte Ausführungsbeispiel ist daher lediglich prinzipiell und nicht als alleinige Bauausführung aufzufassen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Umschaltvorrichtung für elektrische Mehrfadenglühlampen, bei der mittels Elektromagnetschalter bei Ein- und Ausschalten des Stromes selbsttätig ein anderer Leuchtfaden eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung für die selbsttätige Helligkeitsveränderung in dem mit zwei Kontakten versehenen Sockel der Mehrfadenglühlampe untergebracht ist und somit mit dem Glaskolben der Glühlampe eine Einheft bildet.
  2. 2. Umschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Sockel der Glühlampe ein Elektromagnet, ein von diesem betätigter, an einer Feder sitzender Anker und ein von der Nase des Ankers betätigtes, mit Schaltkontakten versehenes Zahnrad angeordnet ist, und daß die durch Verstellen des Zahnrades bewirkte selbsttätige Umschaltung auf einen anderen Leuchtfaden oder eine Leuchfadengruppe mittels Anziehen und Freigeben des mit seiner Nase auf das Zahnrad wirkenden Ankers erfolgt.
  3. 3. Umschaltvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet,. daß der eigentliche Schaltvorgang bei der infolge Stromunterbrechung eintretenden Freigabe des Ankers unter der Wirkung der ihn betätigenden Feder erfolgt. q.. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Elektromagneten stromlos machende Umschaltvorrichtung oder eine mechanische Verriegelungsmöglichkeit der Schaltvorrichtung vorgesehen ist.
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