DE531149C - Einstueckiger Zylinder, insbesondere fuer Gasmaschinen - Google Patents

Einstueckiger Zylinder, insbesondere fuer Gasmaschinen

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DE531149C
DE531149C DEA54484D DEA0054484D DE531149C DE 531149 C DE531149 C DE 531149C DE A54484 D DEA54484 D DE A54484D DE A0054484 D DEA0054484 D DE A0054484D DE 531149 C DE531149 C DE 531149C
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cylinder
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walls
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valve
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/02Cylinders; Cylinder heads  having cooling means
    • F02F1/10Cylinders; Cylinder heads  having cooling means for liquid cooling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Einstückiger Zylinder, insbesondere für Gasmaschinen Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen einstückigen Zylinder, der insbesondere für Gasmaschinen bestimmt ist und mit .einem. zwischen einer inneren und einer äußeren Zylinderwand eingeschlossenen Kühlraum versehen ist.
  • . Die. Erfindung bezweckt eine solche Ausbildung derartiger Zylinder, daß sie großen Temperaturschwänkungen standzuhalten vermögen und auch sonst große konstruktive Festigkeit aufweisen. Die Erfindungszwecke werden dadurch erreicht, daß die einander umschließenden Zylinderwände von einem bis zum anderen Ende des Zylinders durchlaufend und nur in ihrem mittleren Teil, nicht aber an ihren Enden starr miteinander verbunden sind, und zwar durch Längsrippen, so daß die über die Längsrippen hinausragenden Enden völlig frei sind und sich demgemäß bei Temperaturschwankung@enohne gegenseitige Beeinträchtigung auszudehnen und zusammenzuziehen yermögen.
  • Neben der Verbindung der Zylinderwände durch die erwähnten Längsrippen im mittleren Teil können auch noch Verbindungsteile vorgesehen sein, welche eine Verschiebung der Zylinderwände, in der Längsrich.-tung gestatten. Solche Verbindungsteile können aus in gewissem Grade biegsamen Rippen oder aus Stehbolzen bestehen.
  • Um der Relativbewegung des inneren und des äußeren Zylindermantels zueinander bei eintretender Temperaturschwankung Rechnung zu tragen, hat man bereits vorgeschlagen, die an der inneren Zylinderwand sitzenden Ventilstutzen von der äußeren Zylinderwand loszulösen und durch. eine freie öfF-nung in derselben hindurchzuführen, wobei der verbleibende Ringspalt durch einen besonderen Dichtungsring abgedichtet wurde. In diesem Falle blieb aber die übliche starre Verbindung der Zylinderenden bestehen: Dadurch wurde die Erreichung des .erstrebten Zwecks zu einem erheblichen Teil verfehlt. Es gibt bereits dopp.elwändige Zylinder, bei welchen. die beiden Zylinderwände in ihrem mittleren Teil durch Längsrippen miteinander verbunden sind. In diesem Falle bestand aber nur in beschränktem Umfange Doppelwandi,gk eit, nämlich nur bezüglich des mittleren Zylinders, während die Zylinderenden; welche die Ventilstutzen .enthielten, nur die Fortsetzung der äußeren Zylinderwandung im mittleren Teil. des Zylinders darstellten, so daß bezüglich der äußeren Zylinderenden von einer Doppelwandigkeit im eigentlichen Simne nicht gesprochen werden kann.
  • Demgegenüber bezieht sich die vorliegenda Erfindung auf einen .einstückigen Zylinder, bei dem die inneren und die äußeren Zylinderwände durchlaufend von einem Ende bis zum anderen angeordnet sind, so daß. der Vorteil der Doppelwandigkeit voll in Erscheinung zu treten vermag.
  • Die Eifindung soll zur näheren Erläuterung an Ausführtuigsbeispielen beschrieben werden, welche auf den Zeichnungen veranschaulicht sind. Abb. i ist ein mittlerer senkrechter Schnitt durch eineu Zylinder gemäß: der, Erfindung, welcher .besonders für -Gasmaschinen ,geeignet ist.
  • Abb.2 zeigt in einer _Hälfte einen Schnitt und in der anderen eine obere Aufsicht auf. den verbesserten Gasmaschinenzylinder.
  • Abb. 3 ist ein senkrechter ,Quersclmi,tt durch den Zylinder, wohei die rechte Hälfte der Abbildung einen Schnitt durch den mittleren Teil des Zylinders und die linke Hälfte einen Schnitt durch einen Endabschnitt des Zylinders darstellt.
  • Abb. ¢ zeigt in ihrem einen Teil einen Längsschnitt und in ihrem anderen eine obere Aufsicht auf eine. abgeänderte Ausführungsform eines Gasmaschinenzylinders gemäß -der Erfindung.
  • Abb.5 veranschaulicht in ihren beiden Hälften einen Schnitt durch den mittleren und durch einen- Endabschnitt des in Abb. q. dargestellten Zylinders.
  • Abb. 6 veranschaulicht in der rechts und in der links liegenden Hälfte Schnitte duich den mittleren und einen Endabschnitt .einer weiteren Ausführungsform eines Zylinders gemäß der Erfindung.
  • Abb. 7 -zeigt ein Bruchstück von.- senkrechten Querschnitten duich den mittleren und einen Endal)scbnitt einer weiteren Zylinderform._ - _ .
  • Bei der - ,Ausführungsform.- gemäß den Abb. i bis 3 besitzt der-Zylinder eine innere Wand 2, welche die Verbrennungskammer i1 umschließt, und eine.-äußert Wand 3, welche die innere Wand mit einem gewissen Abstande umgibt und mit ihr einen ringförmigen Kühlraum 12 bildet. Die äußere Zylinderwand-3 besitzt= an ihren beiden Enden oben und unten Öffnungen, denen sich Einlaß- und Auslaßstutzen q., - io anschließen, welche an der inneren Wand 2 angegossen sind und den Kühlraum. 12 durchsetzen. Diä Ventilstutzen q., io sind vorzugsweise nur in fester Verbindung mit der Innenwand 2, ohne jedoch auch an die Außenwand 3 angegossen zu, sein. . In dem Zylinderabschnitt, der zwischen den Ventilstutzen q., io liegt,- befindet sich in dem Raum eine Reihe von Längsrippen 5, welche sowohl an die Innen- als auch an dieAußenwand 'angegossen sind und diese beiden Wände miteinander verbinden. Die Rippen 5 erstrecken sich in der Längsrichtung des Zylinders und sind ziemlich dünn ausgeführt, so daß sie seitlich. eine gewisse Biegung erfahren können. -Mit den Wänden 2; 3 sind auch mehrere radial gestellte Abstandsrippen 6 sowohl an der Innenwand 2 als auch an der Außenwand3 angegossen. - Diese .sind nahe den Ventilstutzen q., iö angeordnet und ebenso wie die Rippen 5 verhältnismäßig dünn und demgemäß -in der Längsrichtung der Zylinderachse biegsam. Die Rippen 5 und 6 gestatten, obwohl sie den Kühlraum durchsetzen, freie Zirkulation des Kühlmittels durch den Kühlraum.
  • Wie in Abb. i bis 3 dargestellt, sind die Enden der Wände 2, 3 frei von Teilen, die mit. ihnen zusammengegossen sind, und der Ringraum zwischen der Innen- und Außenwand ist an -den Enden durch Platten 7 verschlossen. .Auch die ringförmigen Öffnungen zwischen. -den äußeren Enden der Ventilstutzen ¢, 1 o und der äußeren Zylinderwand 3 sind durch Platten 8 bzw. 9 verschlossen. Die VerschluBplatten 7, 8, 9 schließen den Kühlraum 12 ab, so daß das darin befindliche Kühlmittel, das in beliebiger bekannterWeise zu und abgeführt werden kann, nicht entweichen kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. ¢ und.5 ist die innere Zylinderwand mit 13 bezeichnet und umschließt die Verbrennungskammer 21. Dieselbe wird von einer Außenwand 14 im Äbstande von der Innenwand umschlossen, welche mit der Innenwand einen Kühlraum 22 bildet. Die äußere Wand 14 besitzt eben und unten Öffnungen, denen sich Einlaß- und Auslaßventilstutzen 15,bzw. .i9 anschließen, welche an die Innenwand 13 angegossen sind und den -Kühlraum 22 durchsetzen. Die Ventilstutzen 1-5, i9 -sind vorzugsweise nur an die Innenwand 13,- nicht :aber an die Außenwand 14 angegossen. Mit beiden Wänden 13,14 zusammengegossen sind zwischen den Ventilstutzen 15, 19 in der . Längsrichtung verlaus fende Rippen-16 angeordnet. Die Rippen 16 s EI ' d verhältnismäßig dünn, so daß sie seitlich.
  • zu federn vermögen.. Nahe den Ventilstutzen 15, -19 sind -Stehbolzen .17, angeordnet, welche die Innen- -und Außenwand 13, 14 miteinander verbinden-und eine gewisse Seitenbiegung zulassen ,@ und, auf diese Weise eine Ausdehnungsbewegung -der Zylinderwände 13, 14 gegeneinander ermöglichen.
  • Die Rippen i 6-und die Stehbolzen 17 schaffen nur eine nachgiebige Verbindung zwischen der inneren und der .äüßeren-Zylinderwand, ohne jedoch- die Zirkulation .des .Kühlmittels durch den Kühlraum- zu verhindern. Die äußersten Enden der inneren- und der äußeren Zylinderwand können- durch dünne Abschlußwände 18 verschlossen sein, welche mit den Zylinderwänden- zusammenhängen, aber eine gewisse Biegsamkeit in der Längsrichtung der Zylinderachse.besitzen. Die Ringspalten =zwischen - den .äußeren Enden det Ventilstutzen 15, 19 und den Rändern -,der-Öff_nungen in der äußeren Zylinderwand können durch Platten verschlossen sein, wie sie .bei der Ausführungsform gemäß. Abb. 1 bis- 3 -vorgesehen wären. Die Wände 13, i q. können mit Zündkerzenöffnungeh äo versehen sein, =wie- auf der Zeichnung (Abb.5) angedeutet: Bei der Ausführungsform gemäß Abb.6 bildet eine innere Wand 23 die Verbrennungskammer 3 i und ist durch eine in einem Teil polygonal und. im anderen wesentlich zylindrisch dargestellte Wand 24 bzw. 3o umschlossen, unter Bildung -eines Kühlraumes 32 zwischen beiden Wänden. In dem Abschnitt mit zylindrisch " gestalteter Außenwand ist diese unten und oben mit Öffnungen versehen, in welche die Einlaß- und AuslaßventilstUtZen 25, 28 hineinragen, welche an die Innenwand 23 angegossen sind und -den Kühlraum 32 durchsetzen. Die Ventilstutzen 25, 28 stehen nicht in- direkter Gußverbindung mit der äußeren Zylinderwand 3o und die Ringspalten zwischen ihnen und den Rändern der Öffnungen in der äußeren Zylinderwand können gemäß Abb. t durch aufgelegte Verschlußplatten verschlossen werden. Auf der rechten Hälfte der Abb.6 sind die beiden Zylinderwände 23, 24 durch mit ihnen aus einem Stück gegossene radial angeordnete Rippen 26 verbunden,- welche an die Außenwand in den Mitten der flachen Zylinderwandä:bschnitte angesetzt sind. Diese Rippen erstrecken sich in der Längsrichtung des Zylinders und sind seitlich federnd. Auf der linken Seite 'der Abb. 6 sind zur Verbindung der inneren und der äußeren Zylinderwand nahe den Ventilstutzen 25,28 Stehbolzen 27 vorgesehen, welche seitlich biegsam sind: Die Rippen 26 und die Stehbolzen 27 stellen nur die nachgiebige Verbindung zwischen der inneren und der äußeren Zylinderwand dar, ohne jedoch die freie Zirkulation des Kühlmittels durch den Kühlraum zu stören. Die Enden der inneren und der äußeren Zylinderwand 23, 24 können getrennt gehalten werden, wie -in Abb. r angedeutet, oder durch Endwände miteinander verbunden sein, wie in Abb. 4 dargestellt. Auch können in den Zylinderwänden Öffnungen 29 zum Einsetzen von Zündkerzen vorgesehen sein.
  • Bei der in Abb.7 dargestellten Ausführungsform bildet die innere Zylinderwand 33 eine Verbrennungskammer 41 und ist von einer teils gezahnten und teils wesentlich zylindrischen Wand 34 umschlossen, welche sich im Abstande von der Innenwand befindet und mit ihr einen Kühlraum 42 bildet. Die zylindrischen Endabschnitte 4o der äußeren Wand 34 sind mit oberen und unteren öffnungen und Einlaß- und Auslaßventilstutzen 35 versehen, welche letzteren an die Innenwand 33 angegossen sind und sich durch den Kühlraum hindurch in Öffnungen der äußeren Zylinderwand 4o hinein erstrecken. - Die Ventilstutzen 3 5 stehen außer Gußverbindung mit der äußeren Zylinderwand 40, und die Ringspalten zwischen- den Ventilstützen und den Rändern der Öffnungen in der äußeren Zylinderwand- können durch Platten -verschlös= sen werden, wie für die bereits beschriebene Ausführungsform angegeben.
  • '- Eine Reihe von radial gestellten Rippen 36 verbindet, die innere Zylinderwand mit den am weitesten nach innen vorspringenden Teilen des gezahnten mittleren Abschnittes der äußeren Zylinderwand 34. Diese Rippen erstrecken sich. in der Längsrichtung des Zy, linders und sind seitlich biegsam. Nahe .den Ventilstutzen 35 sind die beiden Zylinderwände durch .Stehholzen 37 miteinander -ver-: Bunden, die ebenfalls seitlich biegsam sind: Die Rippen 36 und die Stehbolzen 37 wir-. ken so zusammen, daß. sie die beiden-Zylinderwände 33, 34 zwar in nachgiebiger Weise miteinander verbinden, ohne jedoch die Bewegung des Kühlmittels durch den Kühlraum zu unterbinden. -Die Enden der inneren. und äußeren Zylinderwände 33, -34 können getrennt gehalten sein, wie in Abb. r angedeutet, öder auch miteinander durch eine Endwand verbunden sein, wie 'in Abb. 4 dargestellt. Auch können in den Zylinderwänden öffnüngenM 39 zum Einsetzen von Zündkerzen vorgesehen sein.
  • Wenn die beschriebenen und dargestellten Zylinder bei Brennkraftmaschinen oder-Gasmaschinen benutzt werden, dann haben -die Explosionen bzw. die Verbrennung der Gase die Wiirkung, da.ß die Innenwände ganz außerordentlich hoch erhitzt werden.. Uni die Erhitzung herabzusetzen, wird ein Kühlmittel, wie z. B. Wasser, durch den -Kühlraum geleitet, was zur Folge hat, _daß starke Ternperaturdifferenzen zwischen der Innen- und der Außenwand auftreten. Da die Explosionen periodisch- erfolgen, tritt abwechselnde Erhitzung und Abkühlung der Innenwand ein. Die Temperatur kann auch schwanken in Abhängigkeit von den Schwankungen in der . Zusammensetzung des: explosiven Gemisches. -Um zu: vermeiden, daß der Zylinder infolge dieser Tempetaturschwankungen und der Verschiedenheit der Temperaturen zwischen der Innenwand und der Außenwand zerstört- wird, ist es wünschenswert, die Möglichkeit zu schaffen, daß, sich die Wände unabhängig voneinander ausdehnen und zusammenziehen können. Infolge der starken Drücke, welche in @ den Verbrennungskammern solcher Zylinder auftreten, ist es je- doch notwendig, die Außenwand zur Abstützung der Innenwand -zu benutzen.
  • Wegen der komplizierten Form des in Frage kommenden Gußstückes wird das Gießen derartiger Zylinder auch dadurch erschwert, daß in den verschiedenen Teilen des Gußstückes ungleiche 'Spannungen - auftreten. Die äußere. und die innere Zylinderwand können sich verschieden schnell abkühlen, wodurch-.erhebliche . Spannungen in den diese Wände verbindenden Teilen -auftreten. Alle Verbindungsteile zwischen der äußeren und der inneren.Zyljnderwand sollten daher hinreichend federnd sein, um eine Relativbewegung der Wände zueinander sowohl während der Herstellung als auch während des Betriebes zuzulassen.
  • Es ist klar, daß bei der -in den Abb. i bis 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung die innere lind die äußere Zylinderwand. sich unabhängig voneinander ausdehnen und zusammenziehen können. Die nach der Seite hin biegsamen Längsrippen 5 gestatten eine Verlagerung der Zylinderwände 2, 3 im mittleren Teil. des Zylinders, während die biegsamen Organe 6 eine Bewegung der Zylinderwände relativ zueinander an den Zylinderenden ,ermöglichen. -Die Ventilgehäusestutzen 4, i o, welche nicht an die äußere Zylinderwand 3 -angegossen sind, gestatten ebenfalls eine freie Bewegung der Wände mit Bezug aufeinander in beliebiger Richtung, ohne da:ß eine .Zerstörung des -Gußstückes zu befürchten ist.
  • Auch bei den in den Abb. 4, 5, 6 und 7 dargestellten Ausführungsformen ist eine Relativbewegurig zwischen der inneren und der äußeren Zylinderwand- augenscheinlich: möglich. Die biegsamen Rippen 16, 26, 3 6 gestatten - die Relativbewegung der. inneren und äußeren Zylinderwand im- mittleren Zylinderteil, -während die elastischen Stehbolzen 17, 27, 37 eine Relativbewegung dieser Wände um ihre Achse und in - Richtung derselben an den- Zylinderenden zulassen. Wie im Falle der bb, i sind auch bei den Ausführungsformen -nach den Abb. 4 bis 7 die Ventilgehäusestützen 15, 19, 25, 28, 35 nicht an der äußeren Zylinderwand angegossen, so daß auch sie die Bewegung der Zylinderwände relativ zueinander nicht stören. Die tangentialen Rippen 16 gemäß Abb. 5. dienen in erster Linie .zur- Abstützung der Zylinderwände gegeneinander und verursachen eine Relativbewegung der Zylinderwände um die Zylinderachse, wenn die Rippen 16 sich ausdehnen oder zusammenziehen. . Bei der polygonalen Form der äußeren Zylinderwand gemäß Abb. 6 erzeugt . die Ausdehnung , der Rippen 26 die Wirkung; die ebenen Seitenflächen des Polygons nach außen durchzubiegen, während eine Zusammenziehung . der Rippen 26 diese Wandteile wieder eben macht. Bei - der gezahnten -Form -der äußeren Zy: linderwand, welche in Abb. 7 dargestellt äst, wird die Spannung, welche- sich aus einer Ausdehnung oder Zusammenziehung,der Rippen 36ergibt, an den- am weitesten ausladenden Zahnspitzen aufgenommen.
  • Es ergibt sich hiernach, daß die gemäß -der Erfindung hergestellten Zylinder alle Spannungen aufnehmen und _ aushalten können, welche entweder während der Herstellung der Zylinder oder während ihres- Betriebes auftreten: Die Verbindungsteile -zwischen den beiden Zylinderwänden stützen die innere Zylinderwand gegen 'übermäßigen Druck ab, ohne die Zirkulation des 'Kühlmittels durch. den Mantelraum zu stören. Die Ventilgehäusestutzen können - sowohl an die innere Zylinderwand als auch an die äußere angegossen seip.; es .empfiehlt sich jedoch , sie an die innere Zylinderwand anzugießen, um zu vermeiden,, daß das Kühlinittel in die Verbrennungskammer gelangt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die KonstruktionseInzslheiten beschränkt; welche sich aus der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbe@spielen. ergeben, sondern kann in mannigfacher Weise abgeändert -werden, ohne daß das Wesen der-Erfindung verlassen wird-

Claims (3)

  1. PATrNTANSPRÜcHE:- -i. Einstückiger Zylinder, . insbesondere für Gasmaschinen, mit zwischen einer inneren und einer äußeren Zylinderwand eingeschlossenem Kühlraum, dadurch gekennzeichnet, daß, die durchlaufenden Zylinderwinde (z, 3 bzw. 13, 14), ohne an ihren Enden starr miteinander verbanden zu sein, in ihrem. mittleren Teil durch Längsrippen- (5= oder 16) so miteinander zusammenhängen, daß sie sich in der Längsrichtung ausdehnen können.
  2. 2. Zylinder nach Anspruch i, - dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung, der Zylinderwände nahe den -Enden auch in der Zylinderlängsrichtung nachgiebige Teile, z. B. Rippen (6) oder Stehbolzen (17), vorgesehen sind.
  3. 3. Zylinder nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Zylinderwände miteinander in dem mittleren Teil durch zwischen den Ventilgehäusestutzen in der Längsrichtung :verlaufende Rippen und in den den Zylinderenden benachbarten, die Ventilgeliäusestützen aufweisenden Abschnitten durch . quer.- . gestellte, verhältni;smäßxg dünne Rippen oder Stehbolzen erfolgt.
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