DE528078C - Schlauchverbindung zwischen Kuehler und Motor, insbesondere bei Automobilfahrzeugen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Verbindung zwischen den Stutzen des Kühlmantelauslaßrohres und des Kühlerzuflußrohres bei Automobilfahrzeugen. Hierbei ist es bekannt, über die beiden Rohrenden ein Schlauchstück in Form einer Gummimuffe zu stülpen, das an den beiden Enden mit Haltebändern versehen ist, die unter Zuhilfenahme von Kniehebelverschlüssen zusammengezogen ίο und in der Schließlage durch Selbstsperrung gesichert sind. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß die an den beiden Schlauchenden angeordneten Verschlüsse für sich getrennt behandelt werden, was eine unnötige Arbeitsbelastung bei der Vornahme der Schlauchverbindung darstellt und außerdem die Herstellungskosten erhöht, da jeder der beiden Verschlüsse mit einer Handhabe versehen sein muß.

Gemäß der Erfindung werden die Enden der beiden bandförmigen Binder mit Jlilfe zweier bekannter Kniehebelverschlüsse durch eine in der Längsrichtung liegende Verbindungsachse der Verschlüsse gleichzeitig gespannt.

Durch eine solche Ausgestaltung des Kniehebelverschlusses, die infolge der verhältnismäßig geringen Länge der Schlauchverbindung bei Automobilfahrzeugen ohne weiteres möglich ist, ergibt sich eine wesentliche Erleichterung bei der Anbringung des Verbindungsstückes, da es lediglich notwendig ist, in der üblichen Weise das Schlauchstück, auf das zuvor die beiden bandförmigen Binder mit dem gemeinsamen Verschluß aufgesetzt sind, über die beiden gegenüberliegenden Stutzen an Kühler und Motor zu schieben und mittels der Handhabe die Kniehebel in die Schließstellung zu bringen, wodurch die beiden Bänder gespannt werden. Desgleichen können die Herstellungskosten für die Kniehebelstücke erheblich niedriger gehalten werden, da nur ein auf der gemeinsamen Achse angeordneter Handgriff zur Bedienung der beiden Verschlüsse erforderlich ist.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Abb. ι zeigt den Schlauchbinder in der geöffneten und
Abb. 2 in der geschlossenen Stellung.

In den Darstellungen sind 1 und 2 die beiden Stutzen am Motor und Kühler. 3 ist das Schlauchstück, das über diese Stutzen geschoben ist und das mit seinen Enden auf diese Stutzen festgepreßt werden muß, was durch die beiden Bänder 4 und 5 geschieht. An dem einen Ende dieser Bänder sindU-förmige Bügel 6 und 7 befestigt, die an den freien Enden mit Ösen 8, 9 und 10, 11 versehen sind. An den gegenüberliegenden Enden der Bänder 4 und 5 sind zwei weitere U-förmige Bügel 12 und 13 befestigt, die aber in ihrer Größe so bemessen sind, daß sie von den Bügeln 6 und 7 an den gegenüberliegenden Bandenden umfaßt werden können. Diese Bügel 12 und 13 greifen durch die Ösen 8, 9 und 10, 11 der erstgenannten lj-förmigen Bügel hindurch.

Die beiden Bügel 12 und 13 hängen nun gemäß der Erfindung durch eine Verbindungsachse zusammen, an welcher die als Handhabe dienende Ausbiegung 14 angebracht ist, so daß beide Kniehebelverschlusse der Binder gleichzeitig geöffnet und geschlossen werden können.

Die Kniehebelwirkung ist nun dadurch erreicht, daß in der in Abb. 1 dargestellten' Ruhestellung durch entsprechende Bemessung der Länge der Bänder 4 und 5 ein spitzer Winkel zwischen den Ebenen vorhanden ist, in denen einerseits die Bügel 12 und 13 und anderseits die Bügel 6 und 7 liegen. Sobald die als Handhabe dienende Ausbiegung 14 in die Stellung nach Abb. 2 gebracht wird, wird hierdurch dieser spitze Winkel gleich Null und damit gleichzeitig das Zusammenziehen der Enden der Bänder 4 und 5 zum festen Anspannen des Schlauches und die Selbstsperrung des Kniehebelverschlusses erzeugt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schlauchverbindung zwischen Kühler und Motor, insbesondere bei Automobilfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden zweier bandförmiger Binder (4, s) mit Hilfe zweier Kniehebelverschlüsse (6, 12 und 7, 13) durch eine in der Längsrichtung liegende Vetbindungsachse (14) der Verschlüsse gleichzeitig gespannt werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen