DE527843C - Tiefbettfelge - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine symmetrisch gestaltete Tiefbettfelge mit einem eingelegten, federnden, offenen Metallband, welches die ganze Breite der Felge einnimmt. Die Verwendung derartiger Metallbänder, welche in Tiefbettfelgen eingelegt werden, ist an sich bekannt. Diese Metallbandeinlagen dienen, in Verbindung mit der Tiefbettfelge, dazu, ein leichtes Abnehmen des Reifens zu ermöglichen, indem vor dem Abnehmen des Reifens dieses Metallband aus der Tiefbettfelge herausgezogen wird, so daß der eine Wulst des abzunehmenden Reifens in das Tiefbett der Felge eindringt und dadurch der diametral gegenüberliegende Teil dieses Wulstes leicht über den seitlichen Felgenflansch herübergezogen werden kann. Gemäß der Erfindung besitzt das Metallband verlängerte, aneinander vorbeigehende Enden, welche zwischen sich einen Abstand zum Durchtritt des Ventils

ao frei lassen. Dadurch wird gegenüber den bekannten Ausführungen der genannten Art ein wesentlicher Vorteil erreicht, insofern, als die Entfernung des Metallbandes besonders erleichtert wird und andererseits das Ventil beim Entfernen bzw. Wiedereinsetzen des Metallbandes nicht störend wirkt.

Auf den Zeichnungen sind verschiedene^Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Querschnitt durch eine Tiefbettfelge mit einem Metallband;
Abb. 2 zeigt das Metallband einzeln;

Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch ein Ventilteil des Reifens;

Abb. 4 ist ein Grundriß des Gegenstandes der Abb. 3;

Abb. 5 zeigt einen Querschnitt durch einen Felgenkranz einer anderen Ausführungsform;

Abb. 6 zeigt in perspektivischer Darstellung das Herausziehen des Metallbandes aus der Felge.

In der in Abb. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform überspannt das Band 20 die gesamte Breite der Felge und bildet eine volle Auflagerfläche für den Gummireifen. Wie aus Abb. 3 ersichtlich, ist die Felge 18 mit den gebräuchlichen seitlichen Flanschen ausgebildet und mit einer mittleren Vertiefung versehen, deren Seitenwände nach unten durch eine horizontal verlaufende Fläche20 abgegrenzt werden. Das Band 22 liegt auf dem oberen Teil der zusammenlauf enden Wände in deren Verbindungspunkt mit den vorteilhafterweise leicht geneigt angeordneten Flanschen auf. Auf diese Weise wird das Band durch den auf dasselbe wirkenden Druck des Gummireifens dauernd und sicher in Stellung gehalten.

Die Enden des Bandes 22 sind mit aneinanderliegenden Verlängerungen 23 versehen, welche, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, derart ausgebildet sind, daß dieselben sich an die durch eine in der Felge vorgesehene Öffnung 21 der Felge durchragende Ventilspindel anlegen.

In den verlängerten Teilen 23 des Bandes 22 sind Durchbohrungen 24 vorgesehen, so daß dasselbe mit Leichtigkeit vermittels einer Zange oder eines anderen zweckmäßigen, zwischen dem Gummireifen und der Felge einzuführenden Werkzeuges abgenommen werden kann.

In der in Abb. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform werden die freien Enden durch eine in der Nähe der Ventilspindel vorgesehene Vorrichtung getragen. Diese Vorrichtung besteht in einem auf der Felge 18 befestigten Bock 29, welcher eine Bohrung 30 für den Durchlaß der Ventilspindel besitzt, wobei sich zwischen dem Band22 und dem inneren Schlauch 32 des Gummireifens 25 eine besonders gestaltete Schutz- oder Unterlegscheibe 33 befindet. Die in Abb. 5 gezeigte Ausführungsform der Felge 26 weist eine mittlere Vertiefung 27 auf, welche mit zur Unterstützung des Bandes 22 dienenden Flächen 28 versehen ist.

Aus Abb. 6 ist ersichtlich, wie das Tragband 22 ausgebaut werden kann, ohne den auf demselben aufruhenden Gummireifen abzunehmen. Wie bereits erwähnt, besteht das Band 22 aus dünnem, vollständig glattem, federndem Metall, welches durch Einhakung eines zweckmäßigen Werkzeuges in die in der Verlängerung 23 vorgesehene Öffnung 24 mühelos unter dem Gummireifen weggezogen oder eingesetzt werden kann. Nachdem das Band 22 abgezogen ist, fällt der Gummireifen in die Vertiefung der Felge und kann alsdann mit Leichtigkeit über den Felgenrand abgezogen werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Symmetrisch gestaltete Tiefbettfelge mit einem eingelegten, federnden, offenen Metallband, welches die ganze Breite der Felge einnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband verlängerte, aneinander vorbeigehende Enden, welche zwischen sich einen Abstand zum Durchtritt des Ventils frei lassen, besitzt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen