DE527271C - Abstechmaschine fuer sich drehendes oder feststehendes Stangenmaterial - Google Patents
Abstechmaschine fuer sich drehendes oder feststehendes StangenmaterialInfo
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- DE527271C DE527271C DEB144216D DEB0144216D DE527271C DE 527271 C DE527271 C DE 527271C DE B144216 D DEB144216 D DE B144216D DE B0144216 D DEB0144216 D DE B0144216D DE 527271 C DE527271 C DE 527271C
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- bar material
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- friction
- friction wheel
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D21/00—Machines or devices for shearing or cutting tubes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Friction Gearing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine sowohl für feststehendes als auch für sich drehendes Stangenmaterial
verwendbare Abstechmaschine.
Bei den bisherigen Abstechmaschinen für feststehendes Stangenmaterial wurden die
Schneidwerkzeuge durch die Fliehkraft von Gewichten gegen das zu schneidende Werkstück
gedrückt. Dabei war die Größe der Fliehkraft unmittelbar abhängig von der Umdrehungszahl der Antriebsscheibe oder der
Antriebsspindel, und es war nicht möglich, während des Schnittes, also bei gleichbleibender
Umlaufzahl des Schneidstahles, den Vorschub des Schneidstahles, d. h. den Schnittdruck, zu
ändern.
Eine Änderungsmöglichkeit des Vorschubes ist aber höchst erwünscht. Es ist ja bekannt,
daß Rundeisen oft eine außerordentlich harte Walzhaut besitzt, der auch die besten
Schneidstähle nur bei kleinstem Schnittdruck gewachsen sind. Im vollen Werkstoff dagegen
ist ein größerer Schnittdruck möglich; das gleiche gilt von Rohren, die ebenfalls eine sehr
harte Walz- bzw. Gußhaut besitzen, und bei denen es ferner auch noch darauf ankommt,
daß die Stähle langsam beim Durchschneiden aus dem Werkstoff heraustreten. Große Rohre
von etwa 1 m Durchmesser dürfen z. B. nur eine ganz langsame Umdrehung machen und
müssen dabei einen hohen Schnittdruck erfahren. Bei Stangen aber liegt die Sache so, daß der
Schnittdruck um so größer sein kann, je mehr sich der Stahl der Stangenmitte nähert.
Gemäß der Erfindung ist das angestrebte Ziel, eine Möglichkeit zur Änderung des Vor-Schubes
während des Schnittes zu haben, dadurch erreicht, daß der Antrieb der bei Abstechmaschinen bekannten, für den Vorschub
des Schneidstahles vorgesehenen Schwunggewichte durch ein während des Betriebes stufenlos verstellbares Getriebe, beispielsweise
durch ein Reibradgetriebe, vorgenommen wird.
Um auch die Möglichkeit zu haben, bei laufender Maschine den Vorschub zu unterbrechen
und den Support in seine Ausgangsstellung zurückzubringen, ist die getriebene Scheibe
des Reibradgetriebes mit einer Ringnut von mindestens der Breite des verstellbaren Reibrades
versehen, mittels der die getriebene Scheibe und damit die Schwunggewichte stillgesetzt
werden, wenn sich das Reibrad vor ihr befindet. In dieser Stellung des Reibrades
springt der unter dem Einfluß von Rückholfedern, Gewichten o. dgl. stehende Support
selbsttätig in seine Ausgangsstellung zurück.
Es muß an dieser Stelle noch erwähnt werden, daß es bei Werkzeugmaschinen, nämlich bei
Bohrmaschinen, bereits bekannt ist, Schwunggewichte zur Erzielung eines veränderlichen
Schnittdruckes bei gleichbleibender Umlaufgeschwindigkeit der Bohrspindel zu verwenden ;
doch lassen sich erstens nur zwei verschiedene und keine innerhalb der durch einen größten
und einen kleinsten Vorschub gegebenen Grenzen stufenlos veränderliche Schnitteindrücke
bei ein und derselben Antriebsgeschwindigkeit
erreichen, und zweitens ist es nicht möglich, eine Änderung des Vorschubes während de:
Laufes der Maschine vorzunehmen.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Schnitt durch eine Abstechmaschine
für feststehendes,
Abb. 2 einen Schnitt durch eine Abstechmaschine für umlaufendes Stangenmaterial
und
Abb. 3 eine Vorderansicht der Maschine nach Abb. 2.
Die Büchse i, durch welche der Werkstoff eingeführt wird, ruht in den Lagern 2 und 3.
Sie trägt am Ende eine Planscheibe 4, auf welcher der Support 5 verschiebbar ist, der
durch die Federn 6 in seine Anfangsstellung zurückgezogen wird. Der Schneiddruck des
vom Support getragenen Abstechstahles wird durch den Schwungkugelregulator 7 erzeugt,
der durch den Stößel 8 den Druck auf die mit dem Support. verbundene Zunge 9 überträgt.
Mit der Büchse 1 ist die Antriebsscheibe 10
durch Keile verbunden. Auf dem Lager 3 läuft die Scheibe 11, die durch ein Kegelrad 12
ihre Drehung auf den Schwungkugelregulator überträgt. Zwischen den Scheiben 10 und 11
ist ein verstellbares Reibradgetriebe angebracht, das zweckmäßig waagerecht angeordnet ist
und eine Verstellung von Hand ermöglicht. Das Reibradgetriebe besteht aus einem Reibrad 13, das sich gegen die Antriebsscheibe 10
legt und fest auf der Spindel 14 sitzt, und dem zweiten auf der Spindel verstellbaren Reibrad
15, das sich gegen die Scheibe 11 legt. Die
Verbindung beider Reibräder geschieht beispielsweise durch die Büchse 16, während die Mutter
17 des Reibrades 15 durch die Spindel 14
verstellt wird.
Man kann also während des Arbeitsganges
der Maschine das Übersetzungsverhältnis zwischen den Scheiben 10 und 11 durch Verstellen
des Reibrades 15 verändern. Je mehr man das Reibrad 15 nach der Mitte zu verschiebt,
desto größer wird die. Übersetzung, desto schneller dreht sich der Schwungkugelregulator
und erhöht dadurch den Schneiddruck. Dabei ist natürlich zu beachten, daß die Schleuder- ι
kraft des mit der Planscheibe 4 umlaufenden Supportes sowie die Kraft der Federn 6 durch
die Druckkraft des Stößels 8 überwunden werden müssen. Eine genügend große Druckkraft
ist aber mit Leichtigkeit durch eine entsprechend große Übersetzung zwischen Antriebsscheibe 10
und Regulator 7 zu erzielen.
Kommt das Reibrad 15 vor die Nut 18 der
Scheibe 11, so hört die Übertragung auf, der Regulator bleibt stehen, und die Feder 6
zieht den Support zurück.
Bei der zweiten Ausführungsform wird das Stangenmaterial 20 durch eine Klemmvorrichtung
21 eingespannt, die mit der Scheibe 10 zusammen umläuft. Die Übertragung durch
^.ie Reibräder 13, 15 ist dieselbe wie bei der
vorher geschilderten Ausführungsform. Von der Scheibe 11 aus wird der Schwungkugelregulator
7 in Umdrehung versetzt. Der Regulator und der Support 5 sitzen jetzt aber an einem feststehenden Bock 22, der mit dem
Gestell verbunden ist. Im übrigen wirkt die Einrichtung wie bei dem vorher beschriebenen
Ausführungsbeispiel.
In ähnlicher Weise wie beschrieben lassen sich auch die Supporte von Scheren oder Stoßmaschinen
betätigen.
Claims (2)
1. Abstechmaschine für sich drehendes oder feststehendes Stangenmaterial, bei
welcher der Vorschub des den Schneidstahl tragenden Supports durch unter dem ■
Einfluß der Fliehkraft stehende Gewichte erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb der Schwunggewichte (7) durch ein während des Betriebes stufenlos verstellbares
Getriebe, beispielsweise durch ein Reibradgetriebe (10,13, 16,15, 11), erfolgt,
2. Abstechmaschine nach Anspruch 1, go dadurch gekennzeichnet, daß die getriebene
Reibscheibe (il) eine Ringnut (18) von
mindestens der Breite des Reibrades (15) besitzt, mittels der die Scheibe (11) und
damit die Schwunggewichte (7) stillgesetzt werden, wenn sich das Reibrad (15) vor-ihr
befindet, in welcher Stellung der unter dem Einfluß der Federn (6), Gewichten o. dgl.
stehende Support (5) selbsttätig in seine Ausgangsstellung zurückspringt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB144216D DE527271C (de) | 1929-06-20 | 1929-06-20 | Abstechmaschine fuer sich drehendes oder feststehendes Stangenmaterial |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB144216D DE527271C (de) | 1929-06-20 | 1929-06-20 | Abstechmaschine fuer sich drehendes oder feststehendes Stangenmaterial |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE527271C true DE527271C (de) | 1931-06-16 |
Family
ID=7000739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB144216D Expired DE527271C (de) | 1929-06-20 | 1929-06-20 | Abstechmaschine fuer sich drehendes oder feststehendes Stangenmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE527271C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE907847C (de) * | 1951-04-19 | 1954-03-29 | Paul Schmitt | Abstechbank |
WO2014079685A1 (de) * | 2012-11-26 | 2014-05-30 | Federal-Mogul Wiesbaden Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines gleitlagers oder eines teils davon sowie gleitlager oder teil davon |
-
1929
- 1929-06-20 DE DEB144216D patent/DE527271C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE907847C (de) * | 1951-04-19 | 1954-03-29 | Paul Schmitt | Abstechbank |
WO2014079685A1 (de) * | 2012-11-26 | 2014-05-30 | Federal-Mogul Wiesbaden Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines gleitlagers oder eines teils davon sowie gleitlager oder teil davon |
CN104797830A (zh) * | 2012-11-26 | 2015-07-22 | 联邦-莫古尔威斯巴登股份有限公司 | 用于制造滑动轴承或其部分的方法与装置以及滑动轴承或其部分 |
EP2923093B1 (de) * | 2012-11-26 | 2018-10-10 | Federal-Mogul Wiesbaden GmbH | Verfahren zur herstellung eines gleitlagers oder eines teils davon |
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