DE526587C - Hilfskraftlenkeinrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hilfskraftlenkeinrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE526587C
DE526587C DEV24479D DEV0024479D DE526587C DE 526587 C DE526587 C DE 526587C DE V24479 D DEV24479 D DE V24479D DE V0024479 D DEV0024479 D DE V0024479D DE 526587 C DE526587 C DE 526587C
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Germany
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power steering
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control
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DEV24479D
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Vogtlaendische Maschinenfabrik AG
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Vogtlaendische Maschinenfabrik AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Es sind Hilfskraftlenkeinrichtungen für Kraftfahrzeuge bekannt, die von einer mit der Hand zu betätigenden Kolbenpumpe die erfordeiliche Druckflüssigkeit zugeführt erhalten. Die dabei vorgesehenen Rückschlagventile haben lediglich die bekannten Aufgaben zu erfüllen, die für die zuverlässige Arbeit der Pumpen notwendig sind. Ein besonderes Steuerventil ermöglicht ferner das Rückströmen der Druckflüssigkeit von derjenigen Seite des Steuerzylinders, nach der der Steuerkolben zu bewegen ist. Schwingungserscheinungen in der Druckflüssigkeit sind bei den eben besprochenen Vorrichtungen nicht zu erwarten. Das gleiche gilt auch in bezug auf die verschiedenen Steuervorrichtungen, bei denen die Pumpe zwar maschinenmäßig angetrieben wird, aber die Druckflüssigkeit nicht in einem Vorratsbehälter zu gelegentlicher Verwendung aufgespeichert, sondern nach dem Durchflutungsprinzip durch Drosselstellen hindurchgeführt und nach Bedarf in einen Arbeitszylinder geleitet wird. In diesem Sinne hat man u. a. eine Hilfssteuervorrichtung vorgeschlagen, bei der die Rücklaufleitung für das überschüssig angeförderte Druckmittel an eine Leitungsstelle angeschlossen ist, die zwischen zwei regelbaren Drosselventilen liegt, wobei diese aber nur zur Erzielung eines Druckabfalles, jedoch nicht zur Dämpfung irgendwelcher Schwingbewegungen erforderlich sind. Solche können sich nicht ausbilden, weil bei etwaigen erzwungenen Schwingungen des Steuerkolbens die nicht ausdehnbare Druckflüssigkeit wegen des Fehlens eines Vorratsbehälters sofort ihre Spannung verlieren würde wenn der Kolben schneller zurückweicht, als Flüssigkeit nachgeliefert wird. Soweit bei Vorrichtungen dieser Art Rückschlagventile überhaupt vorgesehen werden, dienen sie ausschließlich Sicherheitszwecken. Sie sind bei ordnungsgemäßem Betrieb dauernd geschlossen und ermöglichen nur das Nachströmen von Flüssigkeit im Fall von Betriebsstörungen.
Im Gegensatz zu den bekannten Hilfskraftlenkeinrichtungen beruht die Erfindung auf der Erkenntnis, daß man bei Verwendung einer in einem Vorratsbehälter aufgespeicherten Druckflüssigkeit die erfahrungsgemäß in dem Lenkgestänge auftretenden Schwingbewegungen, die ein überaus rasches Flattern der Räder und eine gefährliche Beanspruchung des Gestänges ergeben, dadurch vermeiden kann, daß zusätzlich zu den für die Steuerung der Druckflüssigkeit erforderlichen Ventilen und sonstigen Vorrichtungen in die Rücklaufleitungen, durch die das Druckmittel aus dem Steuerzylinder in den Vorratsbehälter zurückfließt, zur Vermeidung des Überströmens des Druckmittels von einer Steuerkolbenseite nach der anderen Rückschlagventile eingebaut sind.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Abb. ι zeigt die Gesamtanlage der Hilfssteuereinrichtung in schematischer Darstellungsweise.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht des vorderen Teiles eines Fahrzeuges mit der neuen Lenkeinrichtung.
526
Von der Pumpe i, die als Räder-, Kapsel-, Schnecken- oder Kolbenpumpe ausgebildet sein kann, wird die Druckflüssigkeit aus dem Sammelbehälter 2 in den Druckspeicher 3 gedruckt. Durch das Überlaufventil 5 wird in an sich bekannter Weise das Überschreiten eines bestimmten Höchstdruckes unterbunden. Von dem Druckspeicher 3 mündet in an sich bekannter Weise eine Leitung in den Hilfssteuerzylinder 13 ein, an dessen Enden die eingangs besprochenen Rückschlagventile 15 vorgesehen sind, die den Druckausgleich auf beiden Seiten des Hilfssteuerzylinders und die Rückführung des Öles zum Sammelbehälter 2 über die Leitung 4 vermitteln, ohne Schwingbewegungen der Steuerkolben 9 in dem HUfssteuerzylinder 13 zuzulassen. Ferner sind in an sich bekannter Weise an dem letzteren im Bereich der Steuerkolben 9 die Leitungen 16 angeschlossen, deren andere Enden in den Arbeitszylinder 11 der Hilfskraftlenkvorrichtung einmünden. Die Steuerkolben 9 steuern bei ihrer Verstellung durch ihre Überdeckungen 14 den Zutritt des Drucköles zu den Leitungen 16 und lassen andrerseits das aus dem Arbeitszylinder rückkehrende öl zum Sammelbehälter 2 fließen. Entsprechend den dadurch bedingten Änderungen der Druckwirkung in den Leitungen 16 wird in dem Zylinder 11 ein Kolben verstellt, der mittels der Stange 10 auf den Lenkhebel 20 einwirkt.
Außer durch die Stange 10 kann der Lenkhebel 20 auch unmittelbar in an sich bekannter Weise mit Hilfe des auf der Lenkradspindel 21 sitzenden Gewindekörpers 6 und der dazugehörigen Mutter 7 verstellt werden, wobei letztere in an sich bekannter Weise mit dem bei dem Zapfen 22 am Fahrzeugrahmen gelagerten Lenkhebel 20 in Verbindung steht. Der Gewindekörper 6a besitzt innerhalb der Mutter ya ein gewisses Spiel.
Die Bewegimg des Steuerschiebers 9 erfolgt mit Hilfe eines doppelarmigen Hebels 8, der mittels des Bolzens 18 von der Mutter 7 getragen wird, die durch einen gleichfalls auf der Lenkradspindel 21 sitzenden Gewindekörper 6 bewegt wird, wobei jedoch zwischen diesem Teil und der Mutter 7 nur ein kleines Spiel vorhanden sein soll, das jedenfalls kleiner sein muß als das Spiel zwischen den Teilen 6a und 7*. Während an dem einen Ende des doppelarmigen Hebels 8 der Steuerschieber 9 angreift, ist sein anderes Ende mittels der .Koppelstange 23 mit einem rückwärtigen Arm 24 des Steuerhebels 20 verbunden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Hilfskraftlenkeinrichtung für Kraftfahrzeuge mit in einem Vorratsbehälter aufgespeicherter Druckflüssigkeit, bei der von der Lenkradspindel aus sowohl der Steuerkolben für das Druckmittel als auch mit Spiel der Lenkstockhebel verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in die Rücklauf leitungen (4), durch die das Druckmittel aus dem Steuerzylinder (13) in den Vorratsbehälter (2) zurückfließt, zur Vermeidung des Überströmens des Druckmittels von einer Steuerkolbenseite nach der anderen Rückschlagventile (15) eingebaut sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV24479D 1928-10-18 1928-10-18 Hilfskraftlenkeinrichtung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE526587C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966468C (de) * 1951-04-17 1957-08-08 Rotenburger Metallwerke Rudolf Betaetigungsvorrichtung fuer hydraulische Stellmotoren, insbesondere fuer Fahrzeuglenkungen
DE968116C (de) * 1951-07-02 1958-01-16 Ross Gear And Tool Company Inc Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit hydraulischer Hilfskraftlenkung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966468C (de) * 1951-04-17 1957-08-08 Rotenburger Metallwerke Rudolf Betaetigungsvorrichtung fuer hydraulische Stellmotoren, insbesondere fuer Fahrzeuglenkungen
DE968116C (de) * 1951-07-02 1958-01-16 Ross Gear And Tool Company Inc Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit hydraulischer Hilfskraftlenkung

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