DE525352C - Presskolbenantrieb fuer Butterteilmaschinen - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Butterteilmaschine. Bei dieser Maschine wird die Butter von einem Preßkolben aus einem Behälter gedrückt und von einem Abschneidebügel in Teile von bestimmter Größe abgeschnitten. Der Abschneidebügel sitzt auf der Antriebswelle, die mittels eines Getriebes auch die Spindel, die den Kolben bewegt, treibt. Es sind bereits Butterteilmaschinen

ίο bekannt, die in der vorstehend beschriebenen Weise arbeiten. Von diesen bekannten Maschinen unterscheidet sich die vorliegende Maschine jedoch durch die Einrichtung zur Übertragung der Antriebskraft von der Antriebswelle auf die Kolbenspindel. Diese Einrichtung besteht aus zwei Scheiben, von denen die eine mit Stiften versehen ist, die konzentrisch zu ihrer Welle sitzen und die mit einem Rade kämmen, dessen Umfang zu diesem Zweck mit kreisförmigen Vertiefungen versehen ist. Die Stifte können einzeln vor- und zurückgeschoben werden, so daß sie in beliebiger Anzahl mit dem Rad in Eingriff gebracht werden können. Hierdurch wird die Strecke, die das Rad während einer Umdrehung der Scheibe durcheilt, bestimmt und der Vorschub des von dem Rad bewegten Kolbens geregelt. Dem jeweiligen Vorschub des Kolbens während einer Umdrehung der Scheibe bzw. der die Scheibe und den Abschneidebügel tragenden Welle entspricht auch die Länge des aus der Behältermündung herausgetretenen Butterstückes.

Den bekannten Butterteilmaschinen gegenüber zeichnet sich diese Einrichtung durch Einfachheit, große Betriebssicherheit und bequemere Einstellbarkeit aus.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen

Abb. ι einen Längsschnitt durch die Butterteilmaschine,

Abb. 2 eine Ansicht von hinten auf die Maschine,

Abb. 3 eine Ansicht der Stiftscheibe und eines Teiles der Stiftzahnscheibe sowie

Abb. 4 einen Schnitt durch diese beiden.

In dem Maschinenständer α ist der Behälter b gelagert. In diesem ist der Kolben c verschiebbar. Der Kolben c besitzt eine hohle Kolbenstange d, in die die Kolbenspindel e mit Flachgewinde eingreift. Die Kolbenspindel e trägt an ihrem äußeren Ende das Stiftzahnrad /, dieses kämmt mit den Stiften g einer Stiftscheibe h. Die Stiftscheibe h sitzt auf der die Antriebskurbel / tragenden Antriebswelle Ic, die auf dem der Antriebskurbel gegenüberliegenden Ende den Abschneidebügel trägt, der beim Drehen der Welle k an der ButteraustrittsöffnuHg m des Behälters b vorbeistreicht. Die Stifte g sind in der Stiftscheibe Ii verschiebbar, sie können einzeln in den Bereich des Stiftzahnrades / gedrückt und mit diesem in Eingriff gebracht werden. Je nachdem nun mehr oder weniger Stifte aus der Scheibe // herausgedrückt und mit dem Stiftzahnrad/' in Eingriff gebracht sind, dauert auch die Umdrehung des Rades /

mehr oder weniger lang. Dementsprechend wird auch der Kolben c mehr oder weniger weit vorgeschoben und ein größeres oder kleineres Stück Butter aus der Mündung ni herausgedrückt. Die Anzahl der in der Scheibe h angeordneten Stifte g entspricht daher der mit der Maschine herzustellenden Größe der Butterstücke. Die Stifte können in ihrer eingestellten Lage durch eine Sperreinrichtung festgestellt werden. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiei sind sie mit Nuten der Rollen η versehen, in die eine unter der Wirkung einer Feder ο stehende Kugel ρ einschnappen kann, die den Stift in der jeweils eingestellten Stellung sichert.

Claims (2)

1. Patentansprüche:
   für

   i. Preßkolbenantrieb
   maschinen mit parallel

   zur

   Butterteil-Achse der Kolbenspindel angeordneter, mit einem Abschneidebügel versehener Antriebswelle, gekennzeichnet durch eine auf der Antriebswelle befestigte Seheibe (h) mit in Löchern von dieser konzentrisch und parallel zur Antriebswelle eingesetzten, einen offenen Kreisbogen bildenden Stiften runden Querschnitts, die mit einem auf der Kolbenspindel befestigten, am Umfang mit kreisförmigen Vertiefungen versehenen Rad (f) kämmen.
2. 2. Preßkolbenantrieb für Butterteilmaschinen mit parallel zur Achse der Kolbenspindel angeordneter, mit einem Abschneidebügel versehener Antriebswelle, gekennzeichnet durch axial verschiebbare Lagerung der runden Stifte zwecks Änderung der Anzahl der in Eingriff kommenden Stifte. ■ -.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen