DE525307C - Verfahren zum Konzentrieren von eisensulfathaltiger Schwefelsaeure in rotierenden OEfen - Google Patents

Verfahren zum Konzentrieren von eisensulfathaltiger Schwefelsaeure in rotierenden OEfen

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DE525307C
DE525307C DE1930525307D DE525307DD DE525307C DE 525307 C DE525307 C DE 525307C DE 1930525307 D DE1930525307 D DE 1930525307D DE 525307D D DE525307D D DE 525307DD DE 525307 C DE525307 C DE 525307C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/69Sulfur trioxide; Sulfuric acid
    • C01B17/90Separation; Purification
    • C01B17/901Recovery from spent acids containing metallic ions, e.g. hydrolysis acids, pickling acids

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  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Verfahren zum Konzentrieren von eisensulfathaltiger Schwefelsäure in rotierenden Öfen Die Konzentration von eisensulfathaltiger Schwefelsäure macht erhebliche Schwierigkeiten, da der sich abscheidende Eisensulfatschlamm es nicht erlaubt, diese Konzentration in den üblichen Schwefelsäurekonzentrationsapparaten durchzuführen. Die Vakuumverdampfung in verbleiten Eisenapparaten führt in diesem Falle wohl zum Ziel. Der Betrieb ist aber teuer und erfordert auch erhebliche Instandhaltungskosten. In einfachen Apparaten die Konientration hocheisensulfathaltiger Säure durchzuführen, zwingt, den Prozeß in mehrere Stufen aufzuteilen und bei jeder Stufe das Eisensulfat abzutrennen, was zu einer umständlichen, verlustreichen und unangenehmen Arbeitsweise führt.
  • Es ist nun gefunden worden, daß man die Konzentration der eisensulfathaltigen Schwefelsäure in rotierenden Ofen kontinuierlich sehr gut durchführen kann, wenn nur gewisse Bedingungen in bezug auf Konzentration der Schwefelsäure eingehalten werden. Der Prozeß muß, wie gefunden wurde, nur in zwei einzelnen Gängen durchgeführt werden. Zwischen dem ersten und zweiten Gang wird durch eine Abkühlung der Schwefelsäure auf Zimmertemperatur der größte Teil des Eisensulfats in bekannter Weise zur Abscheidung gebracht, wodurch es möglich wird, den zweiten Gang der Konzentration ohne Störung durch allzu große, abgeschiedene Mengen an Eisensulfat durchzuführen.
  • Man verfährt folgendermaßen: Man geht aus von einer etwa 35- bis 4o°/Qigen Schwefelsäure, die bei gewöhnlicher Temperatur an Eisensulfat gesättigt ist, und dampft in einem ersten Gang im rotierenden Ofen die Schwefelsäure bis auf eine Konzentration von etwa 46 °/o ein. Durch die Erwärmung der Schwefelsäure bleibt bei dieser Konzentration der größte Teil des Eisensulfats in Lösung, so daß man keine Betriebsschwierigkeiten hat. Die ablaufende Säure läßt man auf Zimmertemperatur abkühlen, wobei sich der allergrößte Teil des Eisensulfats abscheidet und durch das Ausfällen des Eisensulfats mit Kristallwasser eine weitere Konzentrierung der Säure automatisch erfolgt. Die vorn Eisensulfat befreite Schwefelsäure wird dann in einem rotierenden Ofen weiter konzentriert, wobei man ohne Schwierigkeiten eine Konzentration über 7o bis 8o °/o erreichen kann.
  • Es empfiehlt sich, in dem zweiten Gang von einer Schwefelsäure auszugehen, die mindestens 52 °J" enthält. Sollte bei der ersten Konzentration die Säure nach dem Abscheiden des Eisensulfats diese Konzentration nicht aufweisen, so kann man sie durch Zusatz konzentrierter Schwefelsäure auf den Gehalt bringen. Diese Ausgangskonzentration für den zweiten Konzentrationsgang verbürgt einen glatten Verlauf der Konzentration, indem man von einer möglichst eisensulfatarmen Schwefelsäure ausgegangen ist.
  • Es ist selbstverständlich, daß die Ofen mit säurefesten Steinen, die mit einem säurefesten Kitt verbunden sind, ausgestattet sein müssen. Die heißen Abgase des Ofens werden in geeigneten bekannten Vorrichtungen unter Umständen' zur Vorwärmüng der Säure ver-. «=endet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:. i. Verfahren zum Konzentrieren von eisensulfathaltiger Schwefelsäure in rotierenden Öfen, dadurch gekennzeichnet, daß man, ausgehend von einer etwa 4o°/oigen Schwefelsäure, die in der Kälte mit Eisensulfat gesättigt ist, diese in einem ersten Gang auf etwa 46 % konzentriert, durch Abkühlen vom größten Teil des Eisensulfats befreit und nun in einem zweiten Gang auf beliebige Konzentrationen bis zu etwa 8o °/a hinauf konzentriert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man beim zweiten Konzentrationsgang mit einer Schwefelsäure von etwa 52 °/a beginnt.
DE1930525307D 1930-01-19 1930-01-19 Verfahren zum Konzentrieren von eisensulfathaltiger Schwefelsaeure in rotierenden OEfen Expired DE525307C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0313715A1 (de) * 1987-10-26 1989-05-03 KRONOS TITAN-Gesellschaft mbH Verfahren zur energie- und materialsparenden Aufarbeitung der bei der Titandioxidherstellung nach dem Sulfatverfahren anfallenden Dünnsäure
FR2634751A1 (de) * 1988-07-29 1990-02-02 Metaleurop Sa

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0313715A1 (de) * 1987-10-26 1989-05-03 KRONOS TITAN-Gesellschaft mbH Verfahren zur energie- und materialsparenden Aufarbeitung der bei der Titandioxidherstellung nach dem Sulfatverfahren anfallenden Dünnsäure
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US4954322A (en) * 1988-07-29 1990-09-04 Metaleurop S.A. Process for the recovery of metal values contained in a gangue

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