DE525030C - Hammermuehle - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Hammermühle, die zum Zerkleinern von hartem Gut dient, wobei als Zerkleinerüngswerkzeuge umlaufende Schläger benutzt werden, die durch die Spalten eines Vorrostes mit einer Schlagleiste zusammenarbeiten.

Der Erfindung gemäß ist hierbei die Neuerung getroffen, daß der Vorrost als solcher in seiner Höhenlage je nach Erfordernis durch Anwendung an sich bekannter Mittel einstellbar und die an seinem Auslaufende angeordnete Schlagleiste ebenfalls schwenkbar angeordnet ist und durch Verschieben entsprechend eingestellt werden kann.

In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar veranschaulicht

Abb. ι einen Schnitt durch den Erfindungsgegenstand,

Abb. 2 eine Draufsicht.

In Abb. ι stellen α und b die beiden Mühlenhälften dar, c die Schläger, d den Vorrost und e die Schlagleiste. In Abb. 2 zeigt f ein auswechselbares Schleißstück der Schlagleiste e (schraffiert gekennzeichnet), g ist die Exzenterwelle, die ein Heben und Senken des Vorrostes d um den Drehpunkt k und der Schlagleiste in den Seitenlagern I ermöglicht.

Der Erfindung gemäß erfolgt die Einstellung der Mühle auf die gewünschte Korngröße durch Verschieben der Schlagleiste e, indem der Spalt zwischen den Außenkanten der Schläger c und der Schlagleiste e entsprechend eingestellt wird. Die Seitenlager I haben Langlöcher m, die dadurch ein Verschieben der Schlagleiste e in der Achse n-n ermöglichen. Außerdem liegt die Schlagleiste e infolge der drehbaren Lagerung bei jeder beliebigen Längsverschiebung oder veränderten Lage des Vorrostes d immer auf den Vorroststäben auf.

Die Schlagleiste β ist ferner so ausgebildet, daß sie in ihrer Längsachse, also in der Richtung der Mühlenachse, versetzt werden kann und die dem Verschleiß ausgesetzten Stellen der Schlagleiste über die Vorroststäbe geschoben 4i werden können. Ein Ausführungsbeispiel ist in der Abb. 2 angegeben. Die Schlagleiste e hat an der einen Seite ein auswechselbares Verschleißstück f, welches nach vorgeschrittenem Verschleiß an den Stellen i der Schlagleiste e herausgenommen und auf der gegenüberliegenden Seite eingesetzt wird. Dadurch kommen dann die noch nicht zur Zerkleinerungsarbeit herangezogenen Stellen der Schlagleiste über die freien Rostspalten des Vorrostes d zu liegen. 5i Durch die Vorrichtung ist man also in der Lage, die Schlagleiste e vollständig auszunutzen. Der Vorrost d kann, wie bereits erwähnt, in seiner Höhenlage verstellt werden, um die Mühlenleistung zu bestimmen oder die Schlä- 6< ger c bis zur vollkommenen Abnutzung verwenden zu können. Das Verstellen des Vorrostes d kann an zwei Stellen vorgenommen werden. Die obere Zapfenlagerung k des Vorrostes d, welche eine Drehbewegung zuläßt, ist in 6; der in Abb. 1 angegebenen Achse y-y verstellbar, und zwar, wie aus der Abbildung ersichtlich, in senkrechter Richtung, wodurch der Vorrost d tiefer oder höher gehoben werden kann. Das untere Ende des Vorrostes d lagert 7c auf der Exzenterwelle g und kann durch diese gehoben und gesenkt werden.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Hammermühle zum Zerkleinern von hartem Gut mit einer Schlagleiste am Ende eines schräg liegenden Vorrostes, durch dessen Spalten die umlaufenden Schläger hindurchschlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der 8c Vorrost und die Schlagleiste schwenkbar und ihre Drehpunkte verschiebbar angeordnet sind.

2. Hammermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagleiste in $c Richtung der Mühlenachse verschiebbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei