DE298745C - - Google Patents

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DE298745C
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knives
knife
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rotation
shafts
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D31/00Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
    • B23D31/008Cutting-up scrap

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 298745 KLASSE 49 b. GRUPPE
OSCAR BUSSE in ILMENAU, Thür.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Zerkleinerung von Metallspänen, wie Dreh-, Bohr- und Hobelspänen, welche bei zur Bearbeitung gelangen dem zähen Material häufig äußerst lange spiralige Gebilde darstellen, die nicht ohne vorherige Zerkleinerung der Wiederverarbeitung zugänglich werden. Im wesentlichen ist die neue Vorrichtung gekennzeichnet durch
ίο auf einer Welle mit gleichen Zwischenräumen in der Drehrichtung versetzt zueinander angeordnete zweischneidige Messer, welche sich zwischen rostartig angeordneten, feststehenden und ebenfalls zweischneidigen Messern hindurchbewegen. Die diesen Messern zugeführten Metallspäne werden von den Messern erfaßt und von jedem Messer an zwei Stellen zerschnitten und so in Stücke zerkleinert, deren Größe im wesentlichen von der gewählten Messerstärke abhängig ist.
Die feststehenden Messer der Vorrichtung liegen mit ihren freien Enden in Nuten zwischen den sich drehenden Messern, so daß die letzteren stets sachgemäß zwischen den ersteren geführt werden und jedes Ausweichen unbedingt verhindert wird. Die sich drehenden, also auf der Welle angeordneten Messer werden derart symmetrisch ausgebildet, daß sie in jeder Drehrichtung der Welle gleiche Schnittkanten aufweisen, von denen die in der Arbeitsdrehrichtung rückwärts liegenden durch Umsetzen der Messer auf der Welle oder durch Umsetzen der ganzen Welle in ihren Lagern nutzbar gemacht werden können. Die feststehenden Messer sind zu ihren drei senkrecht zueinander stehenden Mittelebenen symmetrisch ausgeführt, so daß durch dreimaliges Umsetzen der Messer neue Arbeits- oder Schnittflächen gewonnen werden.
In der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt die Einrichtung in einem Querschnitt und
Fig. 2 in einem Längsschnitt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform der Einzelheit nach Fig. 3.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind in einem aus dem Oberteil α und dem Unterteil b bestehenden Gehäuse zwei WeI-len c, C1 gelagert, die sich in der Richtung der eingezeichneten Pfeile drehen. Die Wellen c, C1 sind zwischen ihren Lagerstellen von vierkantigem Querschnitt und tragen zwischen Abstandscheiben d annähernd rautenförmige Messer e, welche symmetrisch ausgebildet sind. Die auf einer Welle sitzenden Messer β sind auf dieser um einen solchen Winkel in der Drehrichtung zueinander versetzt, daß beispielsweise, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, bei einem Winkel von 60 ° die mit den Messern besetzte Welle in der Stirnansicht einen sechszackigen Stern bildet. Seitlich der Wellen sind zwischen dem oberen Teil α und dem Unterteil b des Gehäuses feststehende Messer f angeordnet, zwischen denen Zwischenstücke g von der Stärke der Messer e liegen. Die Messer f sind ebenso wie die Messer e zweischneidig ausgeführt, so daß beim Hindurchbewegen der Messer e durch die rostartig in das Innere des Gehäuses ragenden Messer f eine zweischnittige Scherenwirkung entsteht. Die Messer f liegen mit ihren in das Innere des Gehäuses ragenden Enden
zwischen den Messern e. in Zwischenräumen, welche durch die Mittelstücke der Messer e und die Zwischenringe d begrenzt werden. Hierdurch wird bei der Arbeit der Maschine jedes Ausweichen der Messer f verhütet und eine sachgemäße Führung der Messer e zwischen den Messern f erzielt. Die Messer f sind fernerhin zu ihren drei senkrecht aufeinander stehenden Mittelebenen symmetrisch
ίο ausgeführt, so daß vier Schneidflächen h entstehen, die durch viermaliges Umsetzen der Messer f nacheinander nutzbar gemacht werden können. Ebenso können die Messer e auf ihrer Welle zwecks Nutzbarmachung der in der Drehrichtung rückwärts liegenden Schneidkanten umgesetzt werden, oder aber es können die Messerwellen im ganzen umgesetzt werden, so daß die bisher nicht benutzten Schneidkanten der Messer e in Gebrauch kommen.
Es wird somit eine weitgehende Ausnutzung der Schneidwerkzeuge der neuen Vorrichtung erzielt. Selbstverständlich ist es belanglos, ob bei der neuen Vorrichtung eine Welle c oder zwei Wellen c, c1 vorgesehen sind. Für größere Leistungen wird sich im allgemeinen die Anordnung zweier Wellen empfehlen, während für kleinere Leistungen gegebenenfalls auch schon die Anwendung einer Messerwelle ausreicht. Die Anordnung von zwei Messerwellen, wie bei dem Ausführungsbeispiel, ergibt aber den Vorteil, daß die in das Füllgehäuse α der Vorrichtung eingegebenen Spänemassen durch die sich aus der Mitte nach aufwärts und außen bewegenden Messerenden auseinandergezerrt und so zum Teil aufgelöst werden. Der Kraftbedarf der vorliegenden, lediglich mit Scherenschnitt arbeitenden Vorrichtung ist verhältnismäßig gering.
Es sei noch erwähnt, daß bei Verarbeitung großer Spänemengen oder grober Späne zu einem verhältnismäßig kleinstückigen Produkt gegebenenfalls mehrere derartige Vorrichtungen übereinander angeordnet sein können, wobei dann den oberen Vorrichtungen die gröbere Vorzerkleinerung zufällt.
Bei Vorrichtungen für gröbere Vorzerkleinerung werden naturgemäß breitere Messer verwendet, und die feststehenden Messer können hierbei mit ganz oder teilweise geschlossenen Augen (Fig. 3 und 4) die Wellen, z. B. c, zwischen den Messern β umfassen, so daß die Wellen c zum Tragen der feststehenden Messer herangezogen werden und somit die feste Einspannung der Messer f im Gehäuse mehr oder weniger überflüssig wird, wodurch die betreffenden Teile im Gehäuse schwächer ausgeführt werden können.
Diese Ausführung ist in Fig. 3 bis 5 dargestellt. In Fig. 3 und 4 ist angenommen, daß die Messer f mit ihrem Messerkopf f1 in entsprechend geformten Nuten i1 der Augen oder Ringe i eintreten. Diese Ringe i sitzen lose drehbar auf der sich drehenden Messerwelle c zwischen den Messern e. Die Abstandsscheiben d (Fig. i, 2) kommen hierbei in Fortfall.
Da der Messerkopf f1 in Bogenform oder in Viereckform der Nute i1 eingreift und die Ringe i auf der Welle drehbar sitzen, ist eine starre Verbindung zwischen den Ringen i und den Messern f geschaffen. Es ist gewissermaßen aus dem einseitig gestützten Träger des Messers f ein an seinen Enden, nämlich durch die Wellen c und durch das Gestell b gestützter Träger geschaffen worden.
Mit Fig. 5 ist eine andere Ausführung gewählt. Bei dieser ist das vordere Ende des Messers f zu einer Gabel f2, f2 oder auch zu einem einzigen Stützlager f3 ausgebildet, das sich gegen die sich drehenden Wellen c legt. Dadurch ist ebenfalls das Messer f innerhalb des Gehäuses b an zwei Stellen gelagert und ' dadurch das Gehäuse b der Maschine von dem durch die Messer e unter Vermittlung des Schneidgutes ausgeübten Druck entlastet.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Zerkleinerung von Metallspänen und ähnlichem Metallabfall, gekennzeichnet durch auf einer Welle mit gleichen Zwischenräumen und in der Drehrichtung versetzt zueinander angeordnete, zweischneidige Messer (e), welche sich zwischen feststehenden, · rostartig angeordneten und ebenfalls zweischneidigen Messern (/") hindurchbewegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Messer (f) die Wellen (c) zwischen den Messern (e) mit ganz oder teilweise geschlossenen Augen umfassen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich drehenden Messer (e) derart symmetrisch ausgebildet sind, daß sie in jeder Drehrichtung der Welle gleiche Schneidkanten aufweisen, von denen die in der Arbeitsdrehrichtung rückwärts liegenden durch Umsetzen der Messer auf der Welle oder durch Umsetzen der ganzen Welle in ihren Lagern nutzbar gemacht werden können. «
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Messer (/") zu ihren drei senkrecht zueinander stehenden Mittelebenen symmetrisch ausgeführt sind, so daß durch dreimaliges Umsetzen der Messer (f) neue Arbeitsoder Schneidflächen gewonnen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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