DE524569C - Waehler, bei welchem die angeschlossenen Leitungen in Leitungsgruppen unterteilt unddie Leitungen saemtlicher Gruppen in einer fortlaufenden Reihe angeordnet sind - Google Patents
Waehler, bei welchem die angeschlossenen Leitungen in Leitungsgruppen unterteilt unddie Leitungen saemtlicher Gruppen in einer fortlaufenden Reihe angeordnet sindInfo
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- DE524569C DE524569C DEM95575D DEM0095575D DE524569C DE 524569 C DE524569 C DE 524569C DE M95575 D DEM95575 D DE M95575D DE M0095575 D DEM0095575 D DE M0095575D DE 524569 C DE524569 C DE 524569C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H67/00—Electrically-operated selector switches
- H01H67/02—Multi-position wiper switches
- H01H67/04—Multi-position wiper switches having wipers movable only in one direction for purpose of selection
- H01H67/12—Linear-motion switches
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wähler für selbsttätig betriebene Fernsprechanlagen, bei
welchem die angeschlossenen Leitungen in Gruppen unterteilt und die Kontakte sämtlicher
Leitungsgruppen in einer fortlaufenden Reihe angeordnet sind. Es ist bekannt, bei solchen Wählern eine den Leitungsgruppen
entsprechende Anzahl parallel geschalteter Bürstensätze vorzusehen, die sämtlich
xo auf einem gemeinsamen Bürstenträger befestigt sind und von denen je einer für die
Kontaktgabe mechanisch wirksam gemacht wird.
Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, unter Zugrundelegung vorgenannter Anordnung
der Kontaktgruppen einen Wähler zu schaffen, dessen Schaltglied ähnlich demjenigen
des Strowger-Wählers die zur Gruppen- und Einzelleitungswahl erforderlichen
Bewegungen unter Zurücklegung durchweg kleiner Schaltwege selbst vollführt und dazu
mit dem ersten Teil seiner Bewegung die Auswahl des gewünschten Bürstensatzes bestimmt.
Es soll auf diese Weise mit einem einzigen, in Richtung der Kontaktbahn wirksamen und auf kleine Schaltwege hin
regelbaren Bewegungsvorgang die gesamte Wählereinstellung zuzüglich Bürstenwahl beherrscht
werden.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung eine besondere Verteilung der Bürstensätze auf
dem gemeinsamen Bürstenträger vor, nach welcher die Wirksammachung des der gewünschten
Leitungsgruppe entsprechenden Bürstensatzes zwangläufig stets in gleicher
Entfernung von dieser Gruppe stattfindet. Wird für diese Entfernung eine Schaltschrittlänge
gewählt, dann wird jeder Schaltschritt des Wählers als Wahlschritt ausgenutzt.
Besondere Maßnahmen sind zum Wirksammachen der Bürstensätze durch EntSpreizen,
zum Rückspreizen und zum Gespreizthalten ergriffen; hierbei ist auf geringe Gewichtsbelastung des Schaltgliedes eigens Rücksicht
igenommen.
Weitere die Ausführung der Erfindung fördernde Maßnahmen werden in der folgenden
Beschreibung erklärt.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise an einem Wähler mit looteiligem
Flachkontaktsatz erläutert. Es zeigt
Abb. ι eine schematische Übersicht über die gegenseitige Anordnung des Bürstenträgers,
Bürstenauslösers und des zugehörigen Kontaktsatzausschnittes,
Abb. 2 bis 4 den Bürstenträger samt Bürsten mit allen Einzelheiten von vorn, von der
Seite und von hinten,
Abb. 5 bis 7 die Sperrung einer Bürste,
Abb. 8 bis 10 das Triebwerk des Bürstenträger s,
Abb. 11 eine Mehrzahl nebeneinander gelagerter
vollständiger Wähler, Abb. 12 einen Querschnitt dazu, Abb. 13 und 14 zwei verschiedene Beispiele
für die Führung der Bürstenträger.
Jeder der 10 zehnteiligen Leitungsgruppen ι bis 10 des Kontaktsatzes ist auf
einem gemeinsamen Bürstenträger 11 eine Bürste zugeordnet. Von diesen Bürsten wird
zur Vornahme der Gruppen- und Einzelleitungswahl jeweils die der gewünschten
Gruppe zugeordnete durch das Stoßglied 34 einer Auslösevorrichtung 32 in Wirkungsstellung versetzt. Die Anordnung der drei
erforderlichen Elemente: Kontaktsatzgruppe, Bürste und Aüslöseglied ist derart getröffen,
daß, wie aus Abb. 1 ersichtlich, in der Ruhelage des Bürstenträgers 11 der Abstand .r1
bis x10 der einzelnen Bürsten von den Anfangen
der ihnen zugehörigen Leitungsgruppen von Gruppe zu Gruppe um eine
Schaltschrittlänge verschieden ist, während die einzelnen Stoßglieder 34 immer am Anfang
der einzelnen Kontaktgruppen angeordnet sind. Dadurch wird erreicht, daß beim
Verschieben des Bürstenträgers in seiner Längsrichtung diejenige Bürste, die jeweils
vor ihrer Kontaktreihe steht, zu derselben Zeit dem zugehörigen Auslösestoßglied 34
gegenüberliegt, so daß durch Betätigung der Auslösevorrichtung die Bürste in dieser Stellung
für die Einzelleitungswahl wirksam gemacht wird. Bereits von dem nächsten Schaltschritt an vollzieht dann die Bürste die
Einzelleitungswahl. Dadurch sind unnötige Leerlauf bewegungen vermieden; jeder Schaltschritt
ist ein Wahlschritt.
Der Bürstenträger 11 weist drei in Zwischenräumen mit Schrauben isoliert zusammengehaltene
Schienen 12, 13 und 14 auf. An dem Träger sind für die in zehn Gruppen
geteilten hundert Leitungen zehn Bürsten gleicher Ausführung befestigt. Jede Bürste
hat vier Kontaktfedern a, b, c1 und c2. Die
Federn sind mit den vorgenannten Schrauben unmittelbar an die Schienen geklemmt. Durch
die Berührung mit den Schienen sind die gleichartigen Federn aller Bürsten unter sich
elektrisch verbunden und parallel geschaltet. Das an der Mittelschiene 13 beiderseits anliegende
Federpaar c1, c2 gilt elektrisch als
Einheit. Die Federn sind alle nach der Mittelschiene 13 hin vorgespannt. Sie sind
' am freien Ende auseinandergespreizt, wie es die obere Bürste der Abb. 2 und 4 zeigt. Die
äußeren Federn α und .b ruhen auf einem
Isolationsstück 33 der Federn c1, c". Die
letzteren Federn wiederum lehnen sich gegen zwei Vorsprünge 15 einer Sperrfeder 16
(Abb. 6) an. Die Sperrfeder endlich liegt mit Vorspannung gegen die Mittelschiene 13
(Abb. 5) auf deren Rückkante flach an, umfaßt
mit ihrem umgebogenen Ende, in welchem sich ein Fenster 18 befindet, die Mittelschiene
13 und findet hierdurch einen sieheren Halt gegen die seitlich andrückenden
Bürstenfedern. Die Federn c1, c2 besitzen
(Abb. 7) wenig rückwärts der Vorsprünge 15 ein kleines Loch 19. Wird die Sperrfeder
16 durch einen auf ihre A'orderkante 20
(Abb. 5) ausgeübten leichten Schlag vorübergehend etwas nach hinten gedrückt, so treffen
die beiden Vorsprünge 15 die Löcher 19, und
die Folge davon ist, daß augenblicklich die
sämtlichen Federn der betreffenden Bürste in die wirksame Stellung überspringen, wie sie
die untere Bürste der Abb. 2 und 4 veranschaulicht.
Jeder Bürstenträger arbeitet gemäß Abb. 2 mit den drei Kontaktreihen a', V, cr des Kontaktsatzes.
Die Bürstenfedern ragen mit ihren aus den Schienen heraustretenden freien Enden
(Abb. 3) in das Kontaktfeld hinein und berühren die Lamellen des Kontaktsatzes von
der Seite her, sofern die betreffende Bürste entspreizt ist (Abb. 2, untere Bürste). Eine
solche Berührung findet nicht statt, wenn die Bürstenfedern auseinandergespreizt sind
(Abb. 2, obere Bürste).
Parallel zum Bürstenträger ist eine drehbar gelagerte Stange 32, Bürstenauslöser genannt,
mit zehn als Finger ausgebildeten Stoßgliedern 34 (Abb. 1 und 13) angeordnet.
Die Finger sind zu den Kontaktreihen nicht versetzt, sondern haben dieselbe Teilung wie
diese. Jeder Bürste ist ein Finger zugeordnet.
Der Bürstenträger 11 besteht aus dünnen Schienen 12, 13, 14 von Leichtmetall, die
Bürsten und ihr Sperrglied aus ebenfalls dünnen Blattfedern. Das Gewicht des
Bürstenträgers ist dadurch sehr herabgedrückt. Der Bürstenträger und der
Bürstenauslöser bestehen aus nur fest verbundenen einfachen Teilen. Lose gelagerte
Hebel und Drehkörper sind vermieden. Die Bürsten können trotz der längsgerichteten
Lagerung eng gesetzt werden. Diese Lagerung sowie die Hochkantstellung der Bürstenfedern
dienen dazu, den Einblick in das Kontaktfeld zu erleichtern. Aus diesem
Grunde ist die Bürstenauslösestange 32 und die Führung 35 (Abb. 13) bzw. 36 (Abb. 14)
des Bürstenträgers außerhalb des Kontaktfeldes verlegt.
Zur schrittweisen Fortschaltung des ßürstenträgers bei der Gruppen- und Einzelleitungswahl
dient das gemäß Abb. 8 bis 10 ausgeführte und gemäß Abb. 9 unter dem
Bürstenträger angeordnete Triebwerk. Dieses besteht aus einem auf gemeinsamer Grundplatte
37 angeordneten Schaltelektromagneten 21 und einer in zwei Stangen 22, 23 geführ-
524 56Ö
ten Zahnstange 24. Der Elektromagnet bewirkt auch die Wählerauslösung durch
Weiterschalten des Bürstenträgers bis an das Ende seiner Bahn, wo die Schalt- und Sperrklinke
38, 39 aus der Zahnstange 24 für die Dauer der Rückbewegung des Bürstenträgers vermittels einer nicht dargestellten bekannten
Einrichtung ausgehoben wird.
Beim Weiterlauf eines Wählers findet von neuem eine Spreizung der gebrauchten Bürste
statt. Zu dem Zwecke ist hinter jeder Kontaktreihe (Abb. 11 und 14) ein ortsfest gelagertes
Spreizstück 29 vorgesehen. Eine darüberlaufende entspreizte Bürste wird durch Auflaufen ihrer Federn c1, c" auf das
Spreizstück 29 unmittelbar auseinandergespreizt. Im selben Augenblick klemmt sich
die zwischen die Federn c1, c" einfallende
Sperrfeder 16 wieder ein und hält die Bürstenspreizung weiterhin aufrecht.
Der Bürstenträger und das Triebwerk bilden zwei getrennte Baueinheiten, die erst
beim Einsetzen an den Betriebsplatz miteinander verbunden werden. Hierzu dient ein
unten am Bürstenträger isoliert befestigtes Kupplungsstück 25 mit vorspringender Nase
26 (Abb. 3) und eine an der Zahnstange dazu passend angebrachte Nut 27.
Die Bürstenträger sind in einem dem Kontaktsatz vorgelagerten, gemäß Abb. 13 eingerichteten
Schienenrost geführt und zu dem Zweck in angemessenen Abständen mit Führungsstücken
28 (Abb. 2) versehen. Der Bürstenträger erlangt auf diese Weise die Eigenschaft eines Schlittens. Der Schienenrost
selbst ist auswechselbar angeordnet, um ein Arbeiten an dem Kontaktsatz zu erleichtern.
Anstatt des einer Mehrzahl von Bürstenträgern zugeordneten Schienenrostes kann gemäß
Abb. 14 jedem Bürstenträger bzw. Schlitten ein eigenes Führungsstück zugeordnet
sein. Diese Anordnung hat der vorigen gegenüber verschiedene Vorteile. Es kann das genannte ortsfeste Spreizstück 29 für die
Bürstenfedern und die Auslösestange 32 in einer für die Justierung· günstigen Weise an
das Führungsstück angebracht werden. Sodann bietet das Führungsstück beim Einzeltransport
der Schlitten einen vorzüglichen Schutz gegen mechanische Beschädigung.
Abb. 11 zeigt ein Gestell mit 20 Wählern,
wovon zehn auf der Vorder- und zehn auf der Rückseite des Flachkontaktsatzes gemäß
Abb. 12 angeordnet sind. Für eine Anlage von 100 Teilnehmern z. B. können die auf
der Vorderseite befindlichen Wähler als Anrufsucher, die auf der Rückseite befindlichen
als Leitungswähler benutzt werden. In der So Ahb. 11 sind auch die Elektromagnet© 30
sichtbar, welche die Drehung der Stange 32 bewirken. Ferner sind für jeden Wähler drei
Schleif federn 31 erkennbar, welche die Stromzuführungen zu den Schlitten bilden.
Die Federn schleifen auf der Rückseite der Schlitten an den Bürstenschienen 12,13und 14.
Beim beschriebenen Wähler sind alle bei der Einstellung der Bürsten vorhandenen
Leerlaufbewegungen, wie sie bei bekannten Stangenwählern zwischen der Gruppen- und
Einzelleitungswahl vorkommen und dort infolge der Steuerung der Wähler durch Speichersender begründet sind, vollkommen
vermieden. Jeder Schaltschritt ist ein Wahlschritt, d. h. mit jedem Schaltschritt wird,
obwohl die Bewegung nur in einer Richtung mit gleich großen Schritten erfolgt, entweder
eine Gruppe oder eine Einzelleitung gewählt. Dieser Forderung wird erfindungsgemäß
durch die bestimmte Versetzung der Bürsten auf ihrem Träger in der einen Bewegungsrichtung
entsprochen. Da die Versetzung so ausgeführt wird, daß mit dem jeweils letzten Schaltschritt der Gruppenwahl die Bürste der
gewünschten Leitungsgruppe ihrer Kontaktreihe bis auf eine Schrittlänge Abstand genähert
und in dieser Stellung sofort vom Bürstenauslöser entsperrt wird, kann die betreffende
Bürste bereits vom nächstfolgenden Schaltschritt ab für die Einzelleitungswahl wirken.
Die massige, verwickelte, reichlich Platz beanspruchende und das Kontaktfeld verdeckende
Bürstenanordnung der bekannten Stangenwähler ist durch eine leichte, einfache, kleine und übersichtliche Konstruktion
ersetzt worden. Die Verringerung des Gewichts der beweglichen Teile ist aber für
Schritt wähler, die von den anrufenden Stellen gesteuert werden, im Gegensatz zu den
mit Elektromotoren angetriebenen und durch Spei eher s en der gesteuerten Stangenwählern
bekannter Konstruktion von großem Vorteil. Für die Gruppen- und Einzelleitungswahl
wird nur ein Antrieb (Schaltelektromagnet oder stoßweise wirkender pneumatischer Antrieb)
gebraucht, der auch zur Wählerauslösung herangezogen werden kann, wenn die Auslösung durch Weiterlauf des Bürstenträgers
bis in die Endlage bewirkt wird. Das Triebwerk des Wählers ist daher in die denkbar
einfachste Form angebracht.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die gezeigte Ausführungsform mit gemeinsamem Bürstenträger und
ortsfest angeordneten Auslösegliedern. Es lassen sich vielmehr auch andere erfindungsgemäße
Anordnungen angeben, z. B. eine Anordnung, bei der die Auslösung der bestimmten Bürste durch einen auf dem Bürsten- lso
träger verschiebbaren Schlitten herbeigeführt wird, oder auch Anordnungen, in denen das
einzige Antriebsmittel zunächst eine Drehbewegung für die Bürstenauswahl bewirkt
und dann erst eine Hubbewegung des Bürstenträgers. Die Erfindung umfaßt alle Anordnungen,
in denen ein einziges Antriebsmittel in schrittweisem Fortschalten mit gleich
großen Schaltschritten ein Einstellglied für die Gruppen- und Einzelleitungswahl in derselben Richtung bewegt.
ίο Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die
Erfindung bezüglich der Wahl der Kontaktsatzform völlig freie Hand läßt. Obwohl bei
der Entwicklung der Erfindungsidee von einem Einstellglied für Stangenwähler ausgegangen
worden ist, kann der hierfür gemachten Ausführungsvorschrift (Versetzung der Bürsten
gegenüber den Kontaktreihen) konstruktiv auch entsprochen werden, wenn die Kontaktreihen der Leitungsgruppen in gerader oder
kreisförmiger Bahn angeordnet sind und wenn sie in jedem der beiden Fälle hintereinander-
oder nebeneinanderliegen. Es ist deshalb möglich, die vorteilhafteste Kontaktsatzform,
dies sind z. Z. die kabel- und lötstellenlosen, doppelseitig belegbaren Flachkontaktsätze,
zur Anwendung zu bringen.
Claims (10)
- Patentansprüche:i. ^Wähler, bei welchem die angeschlossenen Leitungen in Leitungsgruppen unterteilt und die Leitungen sämtlicher Gruppen in einer fortlaufenden'Reihe angeordnet sind, mit einer den Leitungsgruppen entsprechenden Anzahl parallel geschalteter Bürstensätze, die sämtlich auf einem gemeinsamen Bürstenträger befestigt sind und von denen je einer für die Kontaktgabe mechanisch wirksam gemacht wird, gekennzeichnet durch eine derartige Verteilung der Bürstensätze auf dem gemeinsamen Bürstenträger, daß die Entfernung der einzelnen Bürstensätze untereinander von der Entfernung der einzelnen Leitungsgruppen untereinander um die Schaltschrittlänge verschieden ist, damit die Entfernung, in welcher die Bürstensätze vor ihrer Leitungsgruppe wirksam gemacht werden, bei allen Gruppen gleich sein kann.
- 2. Wähler nach Anspruch ι in Stangenform, bei welchem der gewünschte Bürstensatz durch Beeinflussung eines Sperrgliedes wirksam gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Auslösung des Wählers das Schaltglied vor seiner rückläufigen Bewegung in die Anfangslage zunächst in der Einstellrichtung weiterbewegt wird und nach dem Bestreichen der gewählten Leitungsgruppe einem Auflaufstück begegnet, wodurch die wirksam gewesenen Bürstenfedern zurückgestellt werden.
- 3. Stangenwähler nach Anspruch 2 mit einem ebenen Kontaktfeld, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern der Bürstensätze an dem Bürstenträger parallel und hochkant zur Ebene des Kontaktfeldes angeordnet sind.
- 4. Wähler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied, welches die Kontaktfedern der Bürstensätze in der unwirksamen Lage gespreizt hält, aus einer zwischen den Kontaktfedern eingelagerten besonderen Blattfeder, die ebenfalls parallel, jedoch flach zur Ebene des Kontaktfeldes liegt, besteht.
- 5. Stangenwähler nach Anspruch 3 und 4, bei welchem die Bürstenträger aus gegeneinander isolierten Schienen bestehen, die zugleich die Bürsten des Wählers elektrisch miteinander verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenschienen zur Ebene des Kontaktfeldes hochkant stehen.
- 6. Stahgenwähler nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied, welches Bürstenträger, Bürstensätze und Zubehör umfaßt, und das zu seiner Bewegung dienende Triebwerk einzeln auswechselbare Baueinheiten sind.
- 7. Stangenwähler nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied seitlich vom Kontaktfeld geführt wird.
- 8. Stangenwähler nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur seitlichen Führung des Schaltgliedes zusammen mit diesem auswechselbar angeordnet ist.
- 9. Stangen wähler nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine jedem Wähler zugeordnete Stange, welche zum Wirksammachen des jeweils gewünschten Bürstensatzes dient, seitlich der Kontaktbahn gelagert ist.
- 10. Stangenwähler nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die no Führungsteile für das Schaltglied außerhalb des Arbeitshubes des Wählers zwecks leichter Auswechslung des Schaltgliedes abgesetzt sind.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM95575D DE524569C (de) | 1926-07-31 | 1926-07-31 | Waehler, bei welchem die angeschlossenen Leitungen in Leitungsgruppen unterteilt unddie Leitungen saemtlicher Gruppen in einer fortlaufenden Reihe angeordnet sind |
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Publications (1)
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DE524569C true DE524569C (de) | 1931-05-11 |
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DE (1) | DE524569C (de) |
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1926
- 1926-07-31 DE DEM95575D patent/DE524569C/de not_active Expired
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