DE524047C - Absperrvorrichtung - Google Patents
AbsperrvorrichtungInfo
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- DE524047C DE524047C DEH114975D DEH0114975D DE524047C DE 524047 C DE524047 C DE 524047C DE H114975 D DEH114975 D DE H114975D DE H0114975 D DEH0114975 D DE H0114975D DE 524047 C DE524047 C DE 524047C
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- corrugated pipe
- attack
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- spreading
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K41/00—Spindle sealings
- F16K41/10—Spindle sealings with diaphragm, e.g. shaped as bellows or tube
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine stopfbüchsen,-lose
Absperrvorrichtung für Rohrleitungen. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art
sind in die starre Leitung unstarre membranartige Zwischenglieder eingeschaltet, welche
den Abschlußkörper tragen. Dabei ergeben sich zufolge der Ausbildung des Abschlußkörpers
ungünstige Strömungsverhältnisse und somit entsprechendeDruckverluste, zumal
ίο gerade der Kern des Mediums beeinflußt wird.
Die Erfindung verwendet ebenfalls ein unstarres Zwischenglied. Ihr liegt aber die Aufgabe
zugrunde, in einem solchen Falle möglichst günstige Strömungsverhältnisse und ferner einen möglichst langen Hub des Absperrkörpers
zu erhalten, auch, im übrigen zu einem möglichst einfachen Aufbau der Vorrichtung
zu gelangen. Die Aufgabe ist dadurch der Lösung zugeführt, daß in die Rohrleitung
ein von einem starren Rahmen überbrücktes Wellrohr eingeschaltet ist, mit dem der im Inneren des Wellrohres angeordnete
Absperrkörper starr verbunden ist. Infolgedessen können die zur Bewegung des Absperrkörpers
dienenden Teile von außen an das Wellrohr angreifen. Das Wellrohr umschließt also den Absperrkörper, anderseits kann das
Wellrohr wieder schützend von dem Rahmen umgeben sein.
Die Rahmenbrücke kann gleichzeitig dazu dienen, die zur Bewegung des Absperrkörpers
dienenden Teile zu lagern, so daß sich eine sehr gedrängte Bauart der gesamten Vorrichtung
ergibt. Durch Anwendung des WeIlrohres ist ferner ein reichlicher Hub des Absperrkörpers
ermöglicht, und schließlich gestattet die Anwendung des Wellrohres, mit einer denkbar geringen Zahl von Anschlußstellen
auszukommen. Es genügt unter Umständen, je ein Ende des Wellrohres an ein:
Rohrleitungsende anzuschließen.
Eine besonders zweckmäßige Bewegungsmöglichkeit des Abschlußkörpers kann dadurch
gegeben sein, daß dieser eine durchlöcherte Scheibe trägt, durch welche das Medium hindurchfließt und die gleichzeitig
zur Abstützung des Wellrohres sowie zum Angriff der Bewegungsvorrichtung dient. Letztere kann in diesem Falle vorzugsweise
durch einen doppelarmigen Hebel gebildet werden, dessen Drehpunkt am Rahmen liegt.
Die einem Wellrohr innewohnende Nachgiebigkeit kann auch dazu benutzt werden,
um eine Bewegung desselben und damit des Absperrkörpers in der einen oder anderen
Richtung selbsttätig durch Entspannung des Wellrohres nach Freigabe einer Sperrung
auszulösen. Zu diesem Zweck kann der die Rohrleitung überbrückende Rahmen trennbar
ausgebildet sein, beispielsweise also durch Spreizen gebildet werden, die gegebenenfalls
aus der Ferne außer Wirkung gesetzt werden können.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung in den Abb. 1 bis 3
im Längsschnitt dargestellt.
Im Falle der Abb. 1 sind 1 und 2 Anschlußverschraubungen,
mittels deren die Absperrvorrichtung in eine Rohrleitung eingeschaltet wird. Die Verschraubung«! werden durch
zwei einen Rahmen bildende Bügel 3 und 4 in einem festen Abstand gehalten. Zwischen den
Verschraubungen sind ferner zwei Wellrohre 5 und 6 ausgespannt. Mit ihren äußeren
Enden sind die Rohre 5 und 6 gasdicht an die Stutzen ι und 2 angeschlossen, mit ihren
inneren Enden in gleicher Weise an einen scheibenförmigen Körper 7, der fest mit einer
Ventilspindel 8 verbunden ist, die an ihrem einen Ende zum Absperrkörper 9 ausgebildet
und außerdem bei 10 und 11 in den Anschlußstutzen
ι und 2 geführt ist.
Die Scheibe 7 besitzt Durchlässe 12, durch welche das Druckmedium freien Durchtritt in
der Achsrichtung besitzt, sobald der Abschlußkörper 9 von seinem Sitz 13 abgehoben wird.
Die Bewegung des Abschlußkörpers 9 erfolgt durch einen zweiarmigen, bei 14 an dein Bügel
3 drehbar gelagerten Hebel, dessen unterer Arm 15 gabelförmig gestaltet an der Scheibey
angreift, während der obere Arm 16 durch
Drehen einer bei 17 und 18 an dem Bügel 3
gelagerten Schraubenspindel 19 nach rechts oder links bewegt werden kann und dabei den
unteren Arm 15 entsprechend verschwenkt. Demgemäß wird die Ventilspindel 8 entsprechend
geradlinig verschoben und damit das Ventil geöffnet bzw. geschlossen. Entsprechend
dieser Bewegung erfolgt gleichzeitig eine Axialbewegung der Wellrohrteile5undo.
Der Ventilhub läßt sich in seiner Größe durch Länge und Beschaffenheit der Wellrohrteile
bemessen.
Im Falle der Abb, 2 wird die Spindel 8 durch ein Handrad 20 bewegt, das in einem an
den Bügeln 3 und 4 gelagerten, innen mit Gewinde versehenen Ring 21 drehbar ist und
zu diesem Zweck mit einer Nabe 22 ausgestattet ist. Die Nabe 22 dreht sich mit ihrer
Innenbohrung frei auf dem einen Anschlußrohr 23 und nimmt dieses bei der Drehung
innerhalb des Ringes 21 in der einen oder anderen Richtung mit. Die Nabe 22 ist zu
diesem Zweck zwischen einem am Rohr 23 vorgesehenen, gleichzeitig zur Lagerung des
einteiligen Wellrohres 24 dienenden Flansch 25 und anderseits einem zweckmäßig zweiteiligen
Ring 26 gelagert, der auf dem Rohr 23 befestigt ist. Durch Drehen des Handrades
20 in der einen oder anderen Richtung wird sonach der Abschlußkörper 9 axial in der einen oder anderen Richtung verschoben.
Das Wellrohr 24 erstreckt sich zwischen dem Flansch 25 und dem anderen Ansehlußrohr
27. Die Spindel 8 ist bei 28 mit dem Anschlußrohr 23 verbunden und nimmt sonach
an dessen Bewegungen teil. Bei 28 sind Durchlässe 29 für das Druckmedium vorgesehen,
so daß beim Öffnen des Absperrkörpers 9 das Druckmedium vom Anschlußrohr
aus durch das Innere der Hülle 24 und die Durchlässe 29 in das Anschlußrohr 23 übertreten
kann.
Abb. 3 veranschaulicht eine Ausführungsform eines Ventils im Sinne der Abb. 1 und 2,
bei welcher ein Handrad lediglich zur Schließung des Ventils dient, während für die Öffnungsbewegung
die Federwirkung des Wellrohres herangezogen wird, das beim Schließen
zusammengedrückt wird. Das Öffnen erfolgt sonach in diesem Fall selbsttätig.
Das Wellrohr ist hierbei von einem Rohr 30 umschlossen, das mit seinem einen Stirnende
31 auf die eine Anschlußverschraubung 32 aufgeschraubt und so festgelegt ist. Das
Rohr 30 besitzt an der gleichen Stelle auch außen Gewinde 33 und dient hier zur Lagerung
eines verschraubbaren Handrades 34. Die Nabe 35 des Handrades ist an ihrem
unteren Ende -mit einem Flanschteil 36 versehen und dient so zur Lagerung eines den
Flanschteil umfassenden Ringes 37, der mittels eines Stiftes 38 bei der Drehung des Handrades
34 in einem entsprechenden Längsschlitz des Rohres 30 gleiten kann und so den Ring
37 gegen Drehung sichert.
Der Ring 37 besitzt zwei Ansätze 39, in denen zwei verhältnismäßig schwache Streifen
40 mit einem Ende angreifen, während ihr anderes Ende zu zwei Zapfen 41 führt, die,
rechtwinklig zu den Streifen 40 sich erstrekkend, in die zweite Anschlußverschraubung 42
eingeschraubt sind. Durch die Streifen 40 wird sonach die Verschraubung 42 mit "dem
Handrad 34 verbunden.
Die Verschraubung 42 dient wiederum zum gasdichten Abschluß des einen Endes eines
Wellrohres 24, das mit seinem anderen Ende ebenso an die Verschraubung 32 angeschlossen
ist. Das Wellrohr umgibt wie im Fall der Abb. 2 die Spindel 8, die in wesensgleicher
Weise, wie vorher beschrieben, ausgebildet und wirksam ist und deren Stellung gegenüber
dem Ventilsitz 13 sonach von der Stellung der Anschlußverschraubung 42 abhängt.
Die Anordnung ist hier so gedacht, daß das Handrad 34 lediglich dazu dient, das Ventil
zu schließen, wobei gleichzeitig das Wellrohr zusammengedrückt wird. Die Streifen 40
sind so bemessen, daß sie beispielsweise durch einen Zündvorgang zerstört werden können.
Dadurch wird die Spannung des Wellrohres frei, und der Dichtungskörper 9 wird von
seinem Sitz 13 abgehoben.
Claims (6)
115 Patentansprüche:
i. Stopfbüchsenlose Absperrvorrichtung für Rohrleitungen, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Rohrleitung ein von einem starren Rahmen überbrücktes Wellrohr
eingeschaltet ist, mit dem der im Innern des Wellrohres angeordnete Ab-
Sperrkörper starr verbunden ist, so daß die zur Bewegung des Absperrkörpers dienenden
Teile von außen an das Wellrohr angreifen können.
2. Absperrvorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß an der Angriffstelle
der Bewegungsvorrichtung das Wellrohr (5, 6) durch eine durchlöcherte Scheibe (7) abgestützt ist.
3. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bewegungsvorrichtung durch einen doppelarmigen Hebel (15, 16) gebildet wird,
dessen Drehpunkt (14) am Rahmen (3, 4) liegt.
4. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rahmenbrücke (40) trennbar ist, so daß bei der Trennung die Leitungsenden durch Entspannung des Wellrohres (24) und gegebenenfalls
den Druck des Mediums voneinander entfernt werden.
5. Absperrvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche
Leitungsende (42) zur Erzielung der Schließbewegung des Absperrkörpers (9) durch eine Mutter (35) verschiebbar ist,
die auf einem an dem unbeweglichen Leitungsende (32) gelagerten Rohrstück (30)
verschraubt werden kann und mit dem beweglichen Leitungsende (42) durch Spreizen
(40) zusammenhängt, die gegebenenfalls aus der Ferne außer Wirkung gesetzt werden können.
6. Absperrvorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spreizen (40) an der Mutter (35) unter Vermittlung eines Mitnehmerringes (37) angreifen, der in dem an dem beweglichen
Leitungsende (32) gelagerten Rohrstück (30) durch einen Längsschlitz so geführt ist, daß der Ring (37) und somit die
Spreizen (40) sich lediglich in der Längsrichtung bewegen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH114975D DE524047C (de) | 1928-01-29 | 1928-01-29 | Absperrvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH114975D DE524047C (de) | 1928-01-29 | 1928-01-29 | Absperrvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE524047C true DE524047C (de) | 1931-05-01 |
Family
ID=7172184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH114975D Expired DE524047C (de) | 1928-01-29 | 1928-01-29 | Absperrvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE524047C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1116487B (de) * | 1956-09-15 | 1961-11-02 | Georg Bender | Absperrventil mit stromlinienfoermigem Ventil-Verschlussstueck |
-
1928
- 1928-01-29 DE DEH114975D patent/DE524047C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1116487B (de) * | 1956-09-15 | 1961-11-02 | Georg Bender | Absperrventil mit stromlinienfoermigem Ventil-Verschlussstueck |
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