DE523721C - Einrichtung zum Verhindern des UEbertreibens - Google Patents
Einrichtung zum Verhindern des UEbertreibensInfo
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- DE523721C DE523721C DEW80177D DEW0080177D DE523721C DE 523721 C DE523721 C DE 523721C DE W80177 D DEW80177 D DE W80177D DE W0080177 D DEW0080177 D DE W0080177D DE 523721 C DE523721 C DE 523721C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B5/00—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
- B66B5/28—Buffer-stops for cars, cages, or skips
Landscapes
- Soil Working Implements (AREA)
Description
- Einrichtung zum Verhindern des Übertreibens Es sind bereits Einrichtungen zum Verhindern des Übertreibens der Förderkörbe von Bergwerksförderanlagen u. dgl. bekannt, bei denen die oberen Enden der Leitbäume schwenkbar ausgebildet sind und mittels Spann- oder Druckvorrichtungen in die Bremsstellung gebracht werden. Die Erfindung bezweckt, die einmal vorhandenen Druckzylinder o. dgl. sowie die ganze Gestäng eanordnung erheblich besser als bisher auszunutzen. Zu diesem Zwecke wird erfindungsgemäß die Druck- oder Spannvorrichtung einer solchen Übertreibsicherung doppelt wirkend ausgebildet, 'und andererseits wird eine zusätzliche Hebelanordnung vorgesehen, mit deren Hilfe die Leitbaumenden beim Beginn des Übertreibens durch den Förderkorb aus der Ruhestellung (gerade Verlängerung der Leitbäume) in die Bremsstellung (Herausragen aus dem Fahrprofil) gebracht werden, derart, daß die hierfür erforderliche Energie zur Vernichtung der Obertreibenergie mitbenutzt wird. Für diese Spannvorrichtung kommen praktisch vor allem hydraulische Bremseinrichtungen in Frage. Eine zweckmäßige bauliche Anordnung ergibt sich hierbei, wenn die schwenkbaren Leitbaumenden zungenförmig ausgebildet werden. Dadurch wird auch die Gefahr behoben, die bei den üblichen, zu beiden Seiten des Förderkorbes angeordneten nachgiebigen Leitbaumenden vorhanden ist, daß nämlich bei Kleinmungen oder sehr heftigem L`bertreiben das Fördergefäß von zwei Seiten aus nach der Mitte zu durch die Spurlatten eingedrückt wird, wodurch großer Materialschaden, erhebliche Betriebsstörungen und bei Seilfahrt Gefährdung von Menschenleben eintreten.
- In der Zeichnung bedeuten: Abb. i und 2 eine Ausführungsform der Erfindung in Ruhe und in Tätigkeit, wobei die Einrichtung doppelt wirkend ist, Abb. 3 bis 5 Querschnitte durch_Leitbäume gemäß der Erfindung, Abb. 6 eine schematische Einzeldarstellung einer weiteren Ausführungsform.
- Die Spurlatten i am Anfang der Übertreibzone sind doppel- oder mehrzungenartig gespalten, derart, daß die Zungen 2 nach zwei Richtungen in Scharnieren 3 schwenkbar sind. In der Ruhestellung besitzen die Zungen 2, zusammengeklappt, äußerlich die Form der Leitbäume i. Im Falle des Übertreibens stößt das Fördermittel 4, bevor es in die eigentliche übertreibzone einfährt, gegen ein Hebelgestänge 5, das so arbeitet, daß mittels einer Hilfseinrichtung, z. B. einer Ein- oder Mehrzahl von Preßluftzylindern 6. 7 o. dgl. mit Kolben 8, die Zungen 2 aus dem Fahrprofil der Führungsschuhe 9 herausgespreizt werden (vgl. Abb. i). Bei diesem Auseinanderdrücken mittels der Bremszylinder 6, 7 wird bereits ein erheblicher Teil der Übertreibenergie abgefangen. Beim Weitertreiben müssen die Führungsschuhe g des Fördermittels q. die vorher gespreizten Zungen 2 in die Ruhestellung (gerade Verlängerung der festen Leitbäume) zurückdrücken, wobei die Bremszylinder 6, 7 o. dgl. nunmehr in üblicher Weise dem Zusammendrücken entgegenwirken (vgl. Abb.2). Die hydraulischen Bremsvorrichtungen sind also doppelt wirkend, d. h. sowohl bei der Vorwärtsbewegung als auch bei der Rückwärtsbewegung jedes der beiden Kolben wird eine Bremsarbeit geleistet. Durch entsprechende Bemessung des zusätzlichen Hebelgestänges 5 und der Bremszylinder kann die Dauer und Stärke der Abbremsung des Förderkorbes auf seinem Übertreibwege in beliebiger Weise bestimmt werden. In den Bremszylindern kann außer Luft auch Wasser, ö1, Preßluft u. dgl. Verwendung finden.
- Die vom übertreibenden Fördermittel aufzunehmende Bremsarbeit kann noch dadurch vergrößert oder abgestuft werden, daß beispielsweise bei Verwendung von Federn io als Spannorgane mehrere Federn derart in-, neben- oder hintereinandergesetzt sind, daß beim Zusammenklappen der Zungen 2 ständig weitere Federn der Druckrichtung entgegenwirken, wie in Abb. 6 schematisch dargestellt. In derselben Weise lassen sich Bremszylinder u. dgl. hintereinander anordnen. -Die Ausführungsform und der Baustoff der Zungen 2 des Leitbaumendes i können beliebig gewählt werden. In den Abb.3 bis 5 sind drei Ausfiihrungsformen beispielszveise dargestellt. Zum Zwecke größerer Steifigkeit werden die Zungen 2 vorteilhaft aus Profileisen hergestellt, wie es z. B. in der Abb. 3 gezeichnet ist.
Claims (3)
- PATrVTAvsrRÜc1ir: i. Einrichti-,2g zum Verhindern des Übertreibens der Förderkörbe von Bergwerksförderanlagen u. dgl., bei der die oberen schwenkbar ausgebildeten Enden der Leitbäume mittels einer Spann- oder Druckvorrichtung in die Bremsstellung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spann- oder Druckvorrichtung doppelt wirkend ist, und daß eine zusätzliche Hebelanordnung vorgesehen ist, mit deren Hilfe die Leitbaumenden beim Beginne des Übertreibens durch den Förderkorb aus der Ruhestellung (gerade Verlängerung der Leitbäume) in die Bremsstellung (Herausragen aus dem Fahrprofil) gebracht werden, derart, daß die hierfür erforderliche Energie zur Vernichtung der Übertreibenergie mitbenutzt wird.
- 2. Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die spreizbaren Leitbaumenden zungenartig ausgebildet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zungenartigen Leitbaumenden aus ineinandergreifenden Profileisen bestehen. Vorrichtung nach Anspruch i oder bzw. und folgenden, dadurch gekennzeichnet. daß eine beliebige Anzahl Pufferorgane (z. B. Federn) derart angeordnet sind. daß beim Übertreiben des Fördermittels die Puffer nacheinander zur Wirkung kommen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW80177D DE523721C (de) | 1928-08-21 | 1928-08-21 | Einrichtung zum Verhindern des UEbertreibens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW80177D DE523721C (de) | 1928-08-21 | 1928-08-21 | Einrichtung zum Verhindern des UEbertreibens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE523721C true DE523721C (de) | 1931-04-27 |
Family
ID=7610980
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW80177D Expired DE523721C (de) | 1928-08-21 | 1928-08-21 | Einrichtung zum Verhindern des UEbertreibens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE523721C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928367C (de) * | 1951-02-23 | 1955-05-31 | Wilhelm Gerk | Einrichtung zum Verhindern des UEbertreibens der Foerderkoerbe von Bergwerksfoerderanlagen |
-
1928
- 1928-08-21 DE DEW80177D patent/DE523721C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928367C (de) * | 1951-02-23 | 1955-05-31 | Wilhelm Gerk | Einrichtung zum Verhindern des UEbertreibens der Foerderkoerbe von Bergwerksfoerderanlagen |
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