DE519563C - Optisches System zur Ablesung der Ausschlaege eines Saitengalvanometers - Google Patents

Optisches System zur Ablesung der Ausschlaege eines Saitengalvanometers

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DE519563C
DE519563C DEG76744D DEG0076744D DE519563C DE 519563 C DE519563 C DE 519563C DE G76744 D DEG76744 D DE G76744D DE G0076744 D DEG0076744 D DE G0076744D DE 519563 C DE519563 C DE 519563C
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optical system
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  • Mounting And Adjusting Of Optical Elements (AREA)

Description

  • Optisches System zur Ablesung der Ausschläge eines Saitengalvanometers Bei Saitengalvanometern ist es erforderlich, die Achsen zweier optischer Systeme in dieselbe Mittellinie zu bringen und darauf die Systeme in bezug auf das :Magnetsystem für die scharfe Einstellung des Saitenbildes axial zu verstellen. Bei .den bekannten Anordnungen war dies aus Grund der zu diesem Zweck benutzten Einstellvorrichtungen nicht oder nicht mit Sicherheit möglich, und zwar entweder weil das betreffende optische System nicht in allen Richtungen die erforder1icheBewegungsfreiheit besaß oder weil die Verschiebung in der Richtung vier Mittellinie über den Stützvorrichtungen stattfand, die für die Einstellung der Lage und der Richtung der Achse verwendet wurden.
  • Bei den Einrichtungen, bei denen das optische Svstem zwecks Verstellung - des Neigungswinkels um eine feststehende Achse geschwenkt wird, ergeben sich Unzuträglichkeiten dadurch, daß das Saitenbild nicht in jedem gewünschten Punkte sichtbar gemacht werden kann.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die Systemachse relativ zur Saite sowohl in Richtung der Achse und senkrecht zu dieser verschieblich als auch in der Neigung frei verstellbar ist, und daß diese Verstellmöglichkeiten voneinander unabhängig sind. Die Verstellung in Richtung der Achse dient zur Scharfeinstellung des Bildes, die Verschiebung senkrecht dazu, um das Bild an den gewünschten Punkt des Gesichtsfeldes zu bringen, und die freie Verstellmöglichkeit der Neigung zur Justierung des Systems auch sm Hinblick auf die Lichtquelle. Jede einzelne Verschiebung kann vorgenommen werden, während die anderen Einstellungen fest und unverrückt bleiben.
  • Für die Ausführung ist vorteilhaft das optische System in einem mit einem Flansch versehenen Rohr beweglich angeordnet, dessen Lage in bezug auf das Magnetgestell und die Saite mit Hilfe von in axialer Richtung wirkenden Einstellvorrichtungen (z. B. Druck-und Zugschrauben) verändert und dem mittels radial gerichteter Stellschrauben eine Querbewegung erteilt werden kann. Zwecks scharfer Einstellung des Saitenbildes ruft die axiale Bewegung des optischen Systems keine Veränderung der Lage und der Richtung der Achse hervor.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung .in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht eines der beiden optischen Systeme mit den dazugehörigen Einstellvorrichtungen, Abb. z einen Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Abb. i.
  • Mi und M2 sind die beiden Polschuhe des das magnetische Feld erzeugenden Elektromagneten. Die Saite ist im Luftspalt zwisehen den beiden Polschuhen ausgespannt. Das optische System i sitzt in einem Rohr 4., in dem es seine Lage nicht verändert. Das Rohr q. befindet sich in einem Rohr 6 und kann gegen dieses in axialer Richtung- mit Hilfe zweier Kugellager 5 und 5' bewegt werden, deren Ausbildung unter Berücksichtigung der mit ihnen angestrebten Wirkung weiter unten erläutert wird.
  • Außerhalb des Magnetgestelles ist das Rohr 6 mit einem Flansch versehen, auf den die für die Veränderung der Lage und der Richtung der Achse des optischen Systems vorgesehenen Einstellvorrichtungen einwirken. Zur Erzielung einer Veränderung der Richtung der Achse ist der Flansch des Rohres 6 mit drei Druckschrauben d und drei Zugschrauben t versehen. Die Zugschrauben werden vom Magnetgestell getragen. Jede dieser Schrauben sitzt im Flansch des Rohres 6. Der Flansch ist mit Aussparungen zur Aufnahme von Spiralfedern 15 versehen, durch die er von dem Magnetgestell ab gegen die Köpfe der Schrauben gepreßt wird. Die Druckschrauben d ragen durch den Flansch des Rohres 6 hindurch und stützen sich mit ihren Enden gegen das Gestell ab. Löst man die Druckschrauben d, so kann mit Hilfe der Zugschrauben t die Achse des optischen Systems in allen Richtungen um einen kleinen Winkel verdreht werden. Für die Querbewegung der Achse sind drei Schrauben 16 vorgesehen, die vom Magnetgestell getragen werden und in radialer Richtung auf die Achse des optischen Systems gerichtet sind. Mittels dieser Schrauben kann somit das Rohr 6 mit dem von ihm umschlossenen Rohr i über eine geringe Strecke parallel zu sich selbst bewegt werden.
  • Die Anordnung für die Bewegung des optischen Systems in der Richtung der Mittellinie zur Erzielung eines scharfen Saitenbildes ist folgendermaßen ausgebildet.
  • Die bei d und b auf dem optischen System angeordneten Lager 5 und 5' besitzen in der Weise geformte Kugelringe, daß die Innen-und Außenringe gegeneinander eine geringe axiale Bewegung ausführen können. Das Rohr q. ist an einem Ende mit einem Ring 7 versehen. Dieser Ring wird durch eine Spiralfeder nach oben gedrückt, die einerseits in einer Aussparung des Ringes 7 angeordnet ist und andererseits mit einer Abdeckplatte 9 in Berührung steht, welche mit dem Flansch des Rohres 6 verschraubt ist. Der Ring 7 ist mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Ansätzen n, n' versehen, die sich gegen zwei ebenfalls einander diametral gegenüberliegende Stellen eines Ringes i i abstützen, welcher das Ende des optischen Systems umschließt. In den Ansätzen iz., iz' liegen zwei Kugeln io und io', welche etwas über die Ansätze hinausragen. Der Ring i i ist ebenfalls mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Ansätzen 12 und a2' versehen. Die beiden Ansatzpaare n, n' und 12, 12' sind zueinander senkrecht angeordnet, so daß eine auf die Enden der Ansätze 12, 12' ausgeübte Kraft durch den Ring ii auf die Kugeln io, io' übertragen und infolgedessen der Ring 7 und damit das Rohr 6 so-,vie das optische System nach unten bewegt wird. Der auf die Ansätze 12 und 12' ausgeübte Druck sowie ihre Bewegung wird einerseits durch eine Schraube 13 mit grobem Gewinde, andererseits durch eine Schraube 13' mit feinem Gewinde erzeugt und geregelt. Die Schrauben 13 und 13' werden von zwei an dein Magnetgestell vorgesehenen Bügeln 14 und i;4' getragen. Um zu verhindern, daß sich der Ring 7 mit den Ansätzen n, n' gegen den Ring i i verdreht, .ist der eine der Ansätze zz mit einem Ansatz in versehen, der sich zwischen zwei Anschlägen p und q an dem Flansch des Rohres 6 befindet.
  • Die Einstellung des Saitenbildes wird folgendermaßen vorgenommen: Die Druckschrauben d werden gelöst, und die Richtung der Achse des optischen Systems wird derart verändert, daß sie zu der Achse des ihm gegenüberliegenden anderen optischen Systems parallel verläuft. Darauf wird mittels der Schrauben 16 die Achse des Systems in der Weise parallel verschoben, daß sie mit der Achse des anderen optischen Systems zusammenfällt. Diese Einstellung kann mittels einer an einem Ende des Galvanometers angeordneten Lichtquelle sowie der auf einem am anderen Ende des Galvanometers angeordneten Schirm sich bildenden Lichtkreise genau geprüft werden. Wird nämlich eine oberhalb der Öffnung 3 angeordnete Blende auf den Schirm scharf abgebildet, so wird das erzeugte Bild seine Lage nicht verändern, wenn .das eine der optischen Systeme, d. h. entweder das Beleuchtungssystem oder das andere System, nach innen oder nach außen bewegt wird. Dabei ist vorausgesetzt, daß die Lichtquelle in der Mittellinie des Systems angeordnet ist. Sobald der gewünschte Zustand erreicht ist, werden die Druckschrauben d angezogen, wonach das Saitenbild durch axiale Verschiebung einer der beiden optischen Systeme scharf eingestellt werden kann. Diese Verschiebung läßt sich aber nur in dem Falle vornehmen, wenn durch die axiale Verschiebung weder die Richtung noch die Lage. der Achse verändert wird.
  • Es ist demnach von wesentlicher Bedeutung, da bei einer axialen Verschiebung das eine der beiden optischen Systeme überhaupt keine weitere Bewegung ausführt. Dies wird durch die Anwendung der in besonderer Weise ausgebildeten Lager 5 und 5' ermöglicht. Ihre Leitflächen können mit derartiger Genauigkeit bearbeitet sein, daß das optische System in axialer Richtung vollkommen linear verschoben -wird.
  • Bei den bisher bekannten Anordnungen, bei denen das optische System auf mehreren Schrauben gelagert oder mittels Schlitten hin und her bewegt wird, kann dieser Anforderung deswegen nicht entsprochen werden, weil die Außenabmessungen des Rohres des optischen Systems bzw. der Leitvorrichtung auch bei möglichst sorgfältiger Bearbeitung geringe Abweichungen aufweisen, durch die außer der Längsbewegung ein Drehen oder Kippen eintritt. Es wird dadurch die Erzielung der erwünschten Einstellung in hohem Maße erschwert, denn bei Berührung der Einstellvorrichtung führt das Saitenbild eine Querbewegung aus. Bei der Anordnung nach der Erfindung sind derartige Schwierigkeiten jedoch vollkommen ausgeschlossen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Optisches System zur Ablesung der Ausschläge eines Saitengalvanometers, dadurch gekennzeichnet, daß die Systemachse relativ zur Saite sowohl in Richtung ihrer Achse und senkrecht zu dieser verschieblich als auch in der -Neigung frei verstellbar ist, und daß diese Verstellmöglichkeiten voneinander unabhängig sind.
  2. 2. Optisches System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es als Rohr (q.) innen in einem äußeren Rohr (G) längsverschieblich angeordnet ist, dessen Neigung in bezug auf die Saite, z. B. mittels in drei Punkten angeordneter Schrauben (d, t ) , frei veränderlich ist, und das weiter mittels radial gerichteter Stellschrauben in der Querrichtung verstellbar ist.
  3. 3. Optisches System nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch Einstellvorrichtungen, die die axiale Bewegung des unter Federwirkung stehenden inneren Systems (q.) in axialer Richtung bewirken (z. B. mittels grober und feiner Stellschrauben 13, 13'), durch die ein Druck auf ein Druckstück (12) ausgeübt wird, das an zwei in bezug auf die Achse einander diametral gegenüberliegenden Stellen (13, 13') auf einem mit dem optischen System (q.) fest verbundenen Teil (7) ruht. .I. Optisches System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Druckstück (11, 12) und den mit dem optischen System verbundenen Teil (7) den Druck übertragende Kugeln (io) zwischengeschaltet sind.
DEG76744D 1928-07-09 1929-06-19 Optisches System zur Ablesung der Ausschlaege eines Saitengalvanometers Expired DE519563C (de)

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