DE518353C - Selbstverkaeufer mit Muenzkanal, der durch das eingeworfene Geldstueck mittels eines von Hand zu bedienenden Stoessels zurueckgedrueckt wird - Google Patents

Selbstverkaeufer mit Muenzkanal, der durch das eingeworfene Geldstueck mittels eines von Hand zu bedienenden Stoessels zurueckgedrueckt wird

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DE518353C
DE518353C DE1930518353D DE518353DD DE518353C DE 518353 C DE518353 C DE 518353C DE 1930518353 D DE1930518353 D DE 1930518353D DE 518353D D DE518353D D DE 518353DD DE 518353 C DE518353 C DE 518353C
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Germany
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Sielaff Maschinenfabrik A G
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Sielaff Maschinenfabrik A G
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F1/00Coin inlet arrangements; Coins specially adapted to operate coin-freed mechanisms
    • G07F1/04Coin chutes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
14. FEBRUAR 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43 b GRUPPE 43b S4S.30
Sielaff Maschinenfabrik A. G. in Berlin-Neukölln
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1930 ab
Bei solchen Selbstverkäufern, bei denen die Einschaltung des Werkes mit Hilfe der in den Münzkanal eingeworfenen Münze und eines gegen sie drückenden Stößels von Hand veranlaßt wird, bleibt die Münze im Kanal vom Stößel so lange festgeklemmt, bis der Stößel freigegeben wird. Dann kann auch erst die Münze abfallen und das Werk zur Abgabe des Warenstücks in Gang setzen.
Nach vorliegender Erfindung wird ein von der Freigabe des Stößels ganz unabhängiges und plötzliches Abfallen der Münze dadurch erzielt, daß der Münzkanal nach Einleitung seiner Bewegung mittels des Stößels und der eingeworfenen Münze durch Auslösung eines Sperrhebels selbsttätig fortbewegt wird. Dadurch wird auch die Münze vom Stößel frei und kann unbehindert abfallen. Entsprechend unabhängig von der Freigabe des Stößels erfolgt dann auch die Ingangsetzung des Werks und die Abgabe des Warenstücks.
Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in
Abb. ι und 2 in Ansicht auf die zum Veras ständnis erforderlichen Teile eines Selbstverkäufers in den beiden Endstellungen dar.
Zwischen den beiden Gestellwänden a des Selbstverkäufergehäuses sind Führungsschienen b eingesetzt für den Münzkanal c, der mit Augen c' die Schienen b umfaßt und auf ihnen gleitet. Er steht unter Wirkung der Federn o, die ihn so weit zurückzudrücken suchen, wie es die Anschlaghülsen δ' gestatten. In der vorderen Gestellwand α führt sich auch der von außen zugängliche Druckknopf h! mit seinem Schaft k. Eine Feder k" sucht den Knopf nach außen zu drücken. Sein Schaft k greift durch eine Aussparung/ des Münzkanals c bis an dessen lichten Raum, so daß die eingeworfene Münze h sich vor den Schaft oder Stößel k legt. In dieser Stellung wird sie durch einen Anschlag d" erhalten. Am Gestell« ist ferner bei a! ein Schwenkhebel^ gelagert, der als abzweigenden Arm den Anschlag d" trägt. Dieser greift in eine Aussparung/ des Münzkanals. Der Schwenkhebel d ist bei e' mit einer Feder e verbunden, deren anderes Ende bei e" am Gestell hängt. An den Schwenkhebeln? greift z. B. bei g eine Zugstange an, die das Werk des Selbstverkäufers in Bewegung setzen kann, umgekehrt aber auch dazu dient, den Hebele? entgegen der Federn bei dem Ablauf des Werkes wieder in die in Abb. 1 gezeichnete Stellung zurückzuführen.
Der Münzkanal c besitzt eine besondere Rast c", als welche das eine der Augen c' dienen kann, mit denen sich der Kanäle auf den Schienen b führt. Der Schwenkhebel d greift mit einer Nase d' bis über die Rast c"
hinweg und setzt sich in der oberen Stellung mit der Nasen?' auf der Raste" auf. Die Nasefi?' ist rückwärts keilförmig abgeschrägt. Wird eine Münze h eingeworfen, so daß sie auf dem Anschlag d" ruht, dann wird, sobald der Knopf k' gedruckt wird, der Münzkanal durch die Münze h nach rechts bewegt. Schon nach, kurzem Weg gleitet die Raste" unter der Naseö?' ab. Die weitere Bewegung
ίο des Kanals wird durch die Federe bewirkt, weil nunmehr der Hebel d mit der Keilfläche an seiner Nasefi?' auf die Rast c" einwirkt. Dadurch wird der Hebel d auch plötzlich frei, und es tritt eine schnelle gegenseitige Bewegung des Münzkanals und des Anschlagest" ein, der aus der Aussparung / des Schachtes c herausschwingt und der Münze h den Weg freigibt, damit sie in die Kasse gleiten kann. Mit dem Ablauf des Werkes wird der Hebel d
ao wieder hochgezogen, und die Federn 0 drükken den Kanal c zurück, bis sich seine Rast c" wieder unter die Nasec?' setzt. Naturgemäß sind die Federn 0 zusammen schwächer als die Feder e. Nachdem durch den Stößel k die Bewegung des Kanals c eingeleitet ist, kann die Bewegung des Stößels selbst durch eine nicht gezeichnete Rast begrenzt werden, wodurch ein Festklemmen der Münze im Kanal gegen die dem Stößel gegenüber-Hegende Wand verhindert wird. Eine neue Einwirkung auf den Kanal durch Druck auf den Knopf k' kann nicht erfolgen, weil inzwischen keine Münze eingeworfen werden konnte, der Stößel k also leer .durch die Kanalwand stößt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Selbstverkäufer mit Münzkanal, der durch das eingeworfene Geldstück mittels eines von Hand zu bedienenden Stößels zurückgedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzkanal (c) nach Einleitung seiner Bewegung mittels des Stößels (k') und der eingeworfenen Münze (Ä) durch Auslösung eines Sperrhebels (d) fortbewegt wird, so daß die Münze vom Stößel entlastet ist und frei abfällt.
2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einem in den Münzkanal (c) greifenden Anschlag (d") für das eingeworfene Geldstück durch die Verschiebung des Kanals eine diesem entgegengesetzte Bewegung erteilt wird.
3. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (d") von einem Arm des das Werk einschaltenden Schwenkhebels (d) gebildet wird, der durch den Kanal zur Auslösung kommt.
4. "Selbstverkäufer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel mit einer keilförmig abgesetzten Nase (d') auf einer Rast (c") des Münzkanals (c) derart ruht, daß bei geringer Bewegung des Kanals die Nase mit ihrer Auflagefläche von der Rast abgleitet und durch die sich gegen die Rast legende Keilbahn der Nase die plötzliche Auslösung des Schwenkhebels (d) veranlaßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930518353D 1930-03-20 1930-03-20 Selbstverkaeufer mit Muenzkanal, der durch das eingeworfene Geldstueck mittels eines von Hand zu bedienenden Stoessels zurueckgedrueckt wird Expired DE518353C (de)

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