DE517542C - Vorrichtung zur Regelung des Fluessigkeitszuflusses zu einem Behaelter, insbesondere des Speisewasserzuflusses zum Kessel - Google Patents
Vorrichtung zur Regelung des Fluessigkeitszuflusses zu einem Behaelter, insbesondere des Speisewasserzuflusses zum KesselInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22D—PREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
- F22D5/00—Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
- F22D5/08—Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves
- F22D5/10—Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves and with pistons or membranes unitary with the feed inlet valves
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Description
Die Erfindung" betrifft eine Vorrichtung zur Regelung des Flussigkeitszuflusses zu einem
Behälter, insbesondere des Speisewasserzuflusses zum Kessel, bei welcher der auf den
mit dem Speiseventil fest verbundenen Regelkolben wirkende Druck durch ein vom Kesselwasserstand
beeinflußtes Schwimmerhilfsventil gesteuert wird. Es sind bereits Regelvorrichtungen
bekannt, bei welchen eine Abweichung des Kesselwasserstandes von einer bestimmten
Höhe ein Öffnen oder Schließen des mit dem durch das Schwimmerhilfsyentil gesteuerten
Regelkolben verbundenen Speiseventils zur Folge hat, so daß der Kesselwasserstand
ständig auf einer gleichbleibenden Höhe gehalten wird. Diese bekannten Regelvorrichtungen weisen den Übelstand
auf, daß das Speiseventil, sobald der Kesselwasserstand die bestimmte Höhe unterschreitet
oder überschreitet, sich abwechselnd vollständig öffnet bzw. schließt und infolgedessen
eine unregelmäßige und unterbrochene Speisewasserzufuhr zum Kessel stattfindet, die das Auftreten von Flüssigkeitsstößen zur
Folge hat.
Gemäß der Erfindung wird daher zur Vermeidung dieses Übelstandes die Anordnung
so getroffen, daß in dem einerseits unter dem Speisewasserdruck stehenden Regelkolben ein
Entlastungskanal für die Kolbenkammer vorgesehen ist, dessen untere als Sitzfläche für
das Hilfsventil ausgebildete Öffnung diesem bei der Schließbewegung des Speiseventils
genähert wird, während dasselbe bei sinkendem Schwimmer durch das den Entlastungskanal
steuernde Hilfsventil durch Abschluß in seine Öffnungsstellung um einen von der jeweiligen Stellung des Hilfsventils abhängigen
Betrag angehoben wird. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß das Speiseventil
völlig geschlossen ist, wenn der Kesselwasserstand einen bestimmten Höchstwert erreicht hat und sich bei sinkendem Wasserstand
mehr und mehr öffnet, bis es schließlich bei einer bestimmten Mindesthöhe des Wasserstandes vollständig geöffnet ist. Bei
jedem zwischen den beiden Grenzwerten liegenden Wasserstand wird demnach das Speiseventil in einer teilweise geöffneten Lage
gehalten, so daß ein gleichmäßiger und ununterbrochener Flüssigkeitszufluß zu dem
Kessel stattfindet. Eine stärkere Dampfentwicklung im Kessel hat hierbei zur Folge,
daß sich der Wasserstand seiner Mindesthöhe nähert, so daß also bei stärkerer Dampfentwicklung
der Wasserstand niedriger ist als
bei geringerer Dampfentwicklung, Hierdurch wird erreicht, daß der in dem Kessel erzeugte
Dampf auch bei hoher Kesselbelastung stets trocken ist. ■
Dadurch, daß das untere Ende des in dem Regelkolben vorgesehenen Entlastungskanals
als Sitzfläche für das Hilfsventil ausgebildet ist, wird ferner gegenüber den bisher bekannten
Regelvorrichtungen der Vorteil einer geschlossenen und äußerst einfachen Bauart erzielt,
da außer dem in dem Regelkolben befindlichen Entlastungskanal keine weiteren Steueröffnungen oder Steuerkanäle vorgesehen
zu werden brauchen.
Wenn man den Regelkolben so ausführt, daß er eine größere Kolbenfiäche aufweist als der unter der Kesselspannung stehende Ventilkörper des Speiseventils, wird die Kolbenkammer zweckmäßig einerseits durch den so steuerbaren Entlastungskanal, andererseits durch eine Umführungsleitung an entsprechend der Lage des Speiseventils zum Regelkolben vor oder hinter dem Speiseventil liegenden Stellen der Speiseleitung angeschlossen.
Wenn man den Regelkolben so ausführt, daß er eine größere Kolbenfiäche aufweist als der unter der Kesselspannung stehende Ventilkörper des Speiseventils, wird die Kolbenkammer zweckmäßig einerseits durch den so steuerbaren Entlastungskanal, andererseits durch eine Umführungsleitung an entsprechend der Lage des Speiseventils zum Regelkolben vor oder hinter dem Speiseventil liegenden Stellen der Speiseleitung angeschlossen.
Da es zwecks Erzielung einer möglichst
empfindlichen Regelung von Wichtigkeit ist, daß der mit dem Speiseventil verbundene
Regelkolben den Bewegungen des Hilfsventils sofort und genau folgt, wird die Anordnung
zweckmäßig so getroffen, daß die Kolbenkammer außer durch den Zwischenraum zwischen
der Mantelfläche des Kolbens und den Wandungen der Kolbenkammer noch durch eine Umführungsleitung von verhältnismäßig großem
einstellbarem Querschnitt mit dem vor dem Speiseventil liegenden Teil der Speiseleitung in Verbindung steht, während der von
der Kolbenkammer durch den Regelkolben führende steuerbare Entlastungskanal bei der
Kolbenbewegung an eine Stelle geringeren Druckes anschließbar ist. Die Anschlußöffnung
für die Stelle geringeren Druckes wird hierbei vorzugsweise in der Kolbenkammerwand
angeordnet und durch eine zylindrische Schiebehülse gesteuert, die einen etwas
größeren Durchmesser hat als der Regelkolben und mit der zwischen diesem und dem
Speiseventil angeordneten Kolbenstange unter Belassung eines ringförmigen Zwischenraumes
für den Durchtritt des den Kolben beaufschlagenden Speisewassers starr verbunden
ist. Durch die Anordnung der Schiebehülse wird eine wirksame Abdichtung des die KoI-benstange
umschließenden Raumes gegen die Anschlußöffnung für die Stelle geringeren
Druckes erreicht und ein Eindringen von Flüssigkeit in die Anschlußöffnung unter Umgehung
der Kolbenkammer und des Entlastungskanals vermieden.
Die Form oder den Umriß des Ventils macht man so, daß der Durchflußquerschnitt
durch das Ventil allmählich von ο auf ein Maximum zunimmt, wenn der Schwimmer
von seinem höchsten Stand auf seinen niedrigsten Stand fällt. Man kann indessen die
Form des Ventils auch so wählen, daß der Betrag, um welchen der Durchflußquerschnitt
durch das Ventil zunimmt, größer oder kleiner wird, wenn der Schwimmer von dem
höchsten auf den niedrigsten Flüssigkeitsstand fällt.
Die Zeichnung zeigt drei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung, und zwar
ist
Abb. ι ein senkrechter Schnitt durch einen Speisewasserregler für einen Kessel, bei welchem
der Kolben oberhalb des Ventils angeordnet ist,
Abb. 2 ein Schnitt durch einen Speisewasserregier mit unter dem Ventil angeordnetem
Kolben, dessen Durchmesser dem Durchmesser des Ventils entspricht, und
Abb. 3 ein Speisewasserregler, bei welchem der Kolben unterhalb des Ventils angeordnet
ist, aber einen größeren Durchmesser hat als dieses.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 besitzt der Regler einen Schwimmer 1, welcher
an dem einen Ende eines Hebels 2 angeordnet ist, dessen zweites Ende mit dem Hilfsventil 3
in Verbindung steht. Der Hebel kann frei um einen Zapfen 4 schwingen, so daß das Ventil 3
ansteigt, wenn der Schwimmer fällt, und umgekehrt fällt, wenn der Schwimmer ansteigt.
Der Schwimmer ist in einem Gußstück 5 angeordnet, welches mit dem Kessel 6 so verbunden
ist, daß sich der Schwimmer frei, entsprechend dem Wasserstand im Kessel, bewegen
kann. Das Gehäuse 9 des Ventils 10 ist ebenfalls an dem Gußstücks angeordnet;
das Hilfsventil 3 dringt in das Gehäuse 9 ein und schließt es ab.
Die von der Speisepumpe geförderte Flüssigkeit tritt in das Gehäuse 9 durch den Einlaßstützen
Ii ein und fließt, nachdem sie durch das Ventil 10 hindurchgegangen ist,
durch die Aüslaßöffnung 12 in den Kessel 6 hinein. Das Ventil 10 ist verlängert und bildet
einen Kolben 13 von größerem Durchmesser als das Ventil 10. Dieser Kolben 13 liegt
oberhalb des Ventils 10 ttnd bewegt sich in
einem zylindrischen Raum 14, der in dem Gehäuse 9 vorgesehen ist. Der Raum zwischen
Ventil 10 und Unterseite des Kolbens 13 steht unter dem im Kessel 6 herrschenden Druck,
Durch "das Ventil 10 geht ein Kanal 15 hindurch,
so daß die Flüssigkeit aus dem Stutzen 11 durch den Kanal 15 in den Raum 14
eintreten kann. Das Hilfsventil 3 ist so angeordnet, daß es den Kanal 15 schließt oder
öffnet, wenn der Schwimmer 1 fällt oder
steigt; es steuert auf diese Weise den Durchfluß der Flüssigkeit in den Raum 14. Die
Flüssigkeit geht aus dem Raum 14 durch den Spielraum zwischen dem Kolben 13 und dem
Gehäuse 9 hindurch. Ein weiterer Kanal 16 ist noch für den Ausfluß der Flüssigkeit aus
dem Raum 14 vorgesehen. Dieser Durchfluß kann in seiner Größe durch einen Hahn 17 geregelt
werden. Die Flüssigkeit kann aus dem Kanal 16 entweder,, wie in der Zeichnung dargestellt,
nach dem Kessel 6 geführt oder auch an eine Stelle mit niedrigerem Druck weitergeleitet
werden.
Wenn sich der Schwimmer 1 entsprechend dem höchsten Wasserstand eingestellt hat, so
gibt das Hilfsventil 3 den Durchgang 15 frei; das Speisewasser fließt in den Raum 14 und
übt dort den durch die Speisepumpe erzeugten Druck auf die Oberseite des Kolbens 13
aus. Auf diese Weise wird das Ventil geschlossen gehalten. Fällt der Wasserstand in
dem Kessel 6, so hebt der Schwimmer 1 das Hilfsventil 3 an, bis es den Speisewasserzufluß
durch die Öffnung 15 absperrt. Der Druck in dem Raum 14 nimmt dann infolge
der Leckverluste durch den Spielraum zwischen Kolben 13 und Gehäuse 9, unterstützt
durch den Flüssigkeitsaustritt durch^den Kanal 16 und den Hahn 17, ab. Sobald der
Druck in dem Raum 14 nachgelassen hat, öffnet sich infolge der dann vorhandenen
Kräfteverteilung das Ventil 10, und das Speisewasser fließt in den Kessel. Das Ventil
10 kann sich nur so weit öffnen, als das Hilfsventil
3 durch den Schwimmer 1 angehoben ist, da sonst der Kanal 15 wieder freigegeben
und das Speisewasser in den Raum 14 fließen, das Ventil 10 sich also wieder zu schließen
beginnen würde. Da der Schwimmer 1 das Hilfsventil 3 hebt und senkt, wird das Ventil
10 in seiner Bewegung hydraulisch an die Bewegung des Ventils 3 gekuppelt, so daß für
jeden bestimmten Wasserstand, der zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Wasserstand
liegt, das Hilfsventil 3 und infolgedessen auch das Ventil 10 eine entsprechende
Stellung einnimmt und das Ventil 10 hierbei um einen bestimmten Betrag geöffnet ist, so
daß die Stellung des Ventils 10 für jeden bestimmten Betrag der Verdampfung selbsttätig
so eingestellt wird, daß ein beständiger Speisewasserzufluß in den Kessel entsprechend der
gerade vorliegenden Verdampfung erfolgt. Eine von Hand betätigte Spindel iS dient
dazu, das Ventil 10 über die ganze Länge seines Hubes nach beiden Richtungen hin von
Hand einstellen zu können. Ferner ist ein Verriegelungshandgriff 19 vorgesehen, um die
Spindel 18 in einer unwirksamen Stellung zu verriegeln, so daß sie die selbsttätige Arbeit
des A'entüs 10 nicht stört.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist der Schwimmer in einem Gußstück 5 angeordnet,
welches von dem Kessel getrennt ist, aber mit ihm durch die Rohre 7 und 8 in Verbindung
steht, so daß der Flüssigkeitsspiegel in dem Gußstück 5 der gleiche ist wie in dem
Kessel. Der Kolben 13 liegt hier unter dem Ventil 10 und hat den gleichen Durchmesser
wie das Ventil. Die Oberseite des Kolbens 13 und die Unterseite des Ventils 10 stehen unter
dem Druck in der Speiseleitung 11. Der Durchgang 15 durch den Kolben 13 steht
immer in freier Verbindung mit dem ringförmigen Raum 20 und einem Kanal 21, der in
dem Gehäuse 9 vorgesehen ist. Der Kanal 21 kann mit der Saugseite der Speisepumpe oder
mit dem Speisebehälter durch ein geeignetes Rohr 22 verbunden sein, in welches ein Hahn
23 eingeschaltet ist.
Der Kolben des Ventils 10 ist mit einem Rand 24 versehen, welcher rings um den Kolben
13 einen ringförmigen Raum 25 frei läßt, der in freier Verbindung mit der Speiseleitung
11 steht, und zwar mit Hilfe eines Kanals 26. Der ringförmige Raum 25 kann
auch in dem Gehäuse 9 angeordnet und durch ein äußeres Rohr mit dem Stutzen 11 verbunden
sein. In dem Gehäuse rund um das Hilfsventil 3 herum ist ebenfalls ein ringförmiger
Raum 27 gebildet, der durch das Rohr 28 in freier Verbindung mit der Speiseleitung 11
steht. Die Flüssigkeit kann aus dem ringförmigen Raum 25 durch den Spielraum zwischen
Kolben und Gehäuse 9 und aus dem ringförmigen Raum 11 durch den Spielraum
rund um das Hilfsventil 3 in den Raum 14 ausfließen. Eine zusätzliche Flüssigkeitszufuhr
in den Raum 14 kann auch durch ein Rohr 29 erfolgen, in welches ein Hahn 30
eingeschaltet ist. Aus dem Raum 14 heraus kann die Flüssigkeit durch den Kanal 15, der
durch das Hilfsventil 3 gesteuert wird.
Wenn der Schwimmer 1, von dem höchsten Wasserstand ausgehend, fällt, dann schließt
das Hilfsventil 3 den Kanal 15 ab, und die Flüssigkeit, welche jetzt in den Raum 14
fließt, vermehrt den Druck auf den Kolben 13, bis er um so viel größer ist als der Druck
des Kesselinhaltes auf das Speiseventil 10, daß das Gewicht des Ventils und die Reibung
überwunden werden kann. Sobald dieser Druck erreicht ist, hebt sich das Ventil, und
es kann Speisewasser in den Kessel fließen. Während der Wasserspiegel in dem Kessel
steigt, senkt der Schwimmer 1 das Hilfsventil 3, bis die Öffnung 15 wieder freigegeben
ist. Der Druck in dem Raum 14 läßt dann infolge des Flüssigkeitsausflusses durch den
Kanal 15 nach, bis das Ventil 10 fällt und den Flüssigkeitszufluß nach dem Kessel verringert.
Für jeden gegebenen Wasserstand zwischen
dem höchsten und dem niedrigsten Wert wird das Ventil ig in einer teilweise geöffneten
Stellung im Gleichgewicht gehalten entsprechend dem Wasserspiegel im Kessel.
Bei der Ausführung nach Abb. 3 schließlich ist der Durchmesser des Kolbens 13 größer
als der Durchmesser des Ventils 10, und der Kolben ist auch hier unterhalb des Ventils
to angeordnet. Der durch den Kolben 13 geführte Kanal 15 steht in freier Verbindung
mit dem Kessel. Wenn der Schwimmer 1 fällt, dann schließt das Hilfsventil 3 den Kanal
15, und es fließt durch den Spielraum zwischen Kolben 13 und Gehäuse 9 Flüssigkeit
in den Raum 14, bis der Druck in diesem Raum so weit gestiegen ist, daß das Ventil 10
geöffnet wird und das Speisewasser in den Kessel fließen kann. Steigt der Schwimmer 1,
ao so gibt das Ventil 3 die öffnung 15 frei, und
die Flüssigkeit fließt aus dem Raum 14 in den Kessel. Der Druck in dem Raum 14 wird dadurch
niedriger, bis das Ventil 10 fällt und eine neue Gleichgewichtsstellung mit einem
entsprechend verringerten Flüssigkeitsdurchfluß durch das Ventil 10 in dem Kessel hergestellt
ist.
Aus den Abb. 2 und 3 ist zu ersehen, daß der Kolben 13 durch den Speisewasserzufluß
so betätigt wird, daß der Flüssigkeitsausfluß aus dem Raum 14 durch Spielräume am Kolben
nach einer Stelle, welche einen niedrigeren Druck hat als der Druck, unter dem die
Flüssigkeit zugeführt wird, verhindert wird, und bei der Ausführung nach Abb. ι wird,
wie durch strichpunktierte Linien angedeutet ist, ein gleiches Bestreben der Flüssigkeit,
aus dem Raum 14 an dem Kolben 13 vorbei in
den Kessel zu fließen, dadurch verringert oder verhindert, daß in dem Gehäuse 9 ein ringförmiger
Raum 31 gebildet wird, welcher in freier Verbindung mit der Speiseleitung
steht, z. B. durch ein diesen Raum mit dem Stutzen 11 verbindendes Rohr 32. Der Druck
der Speiseflüssigkeit in dem Ringraum 31 wird, wenn die Verbindung 16 an eine Stelle
niedrigeren Druckes führt, ein Bestreben des Dampfes, aus dem Kessel an dem Kolben 13
vorbei nach dem Kanal 16 hinzuströmen, verhindern.
Claims (4)
- Patentansprüche:ι. Vorrichtung zur Regelung des Flüssigkeitszuflusses zu einem Behälter, insbesondere des Speisewasserzuflusses zum Kessel, mit Steuerung des auf den mit dem Speiseventil fest verbundenen Regelkolben wirkenden Druckes durch ein vom Kesselwasserstand beeinflußtes Schwimmerhilfsventil, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einerseits unter dem Speisewasserdruck stehenden Regelkolben Ci 3) ein Entlastungskanal (15) für die Kolbenkammer (14) vorgesehen ist, dessen untere als Sitzfläche für das Hilfsventil (3) ausgebildete Öffnung diesem bei der Schließbewegung des Speiseventils (10) genähert wird, während dasselbe bei sinkendem Schwimmer durch das den Entlastungskanal (15) steuernde Hilfsventil (3) in seine Öffnungsstellung um einen von der jeweiligen Stellung des Hilfsventil abhängigen Betrag angehoben wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenkammer einerseits durch den steuerbaren Entlastungskanal (15), andererseits durch eine Umführungsleitung (16, 32) an entsprechend der Lage des Speiseventils zum Regelkolben vor oder hinter dem Speiseventil liegende Stellen der Speiseleitung angeschlossen ist, wobei der Regelkolben eine größere Kolbenfläche hat als der unter der Kesselspannung stehende Ventilkörper des Speiseventils.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenkammer einerseits durch den Zwischenraum zwischen der Mantelfläche des KoI-bens und den Wandungen (9) der Kolbenkammer und andererseits durch eine Umführungsleitung (29) von verhältnismäßig großem einstellbarem Durchgangsquerschnitt an den vor dem Speiseventil liegenden Teil der Speiseleitung angeschlossen ist, während der von der Kolbenkammer durch den Regelkolben führende steuerbare Entlastungskanal (15) bei der Kolbenbewegung an eine Stelle geringeren Druckes anschließbar ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Kolbenkammerwand (9) angeordnete Anschlußöffnung (21) für die Stelle geringeren Druckes durch eine zylindrische Schiebehülse (24) gesteuert wird, die einen etwas größeren Durchmesser hat als der Regelkolben (13), und mit der zwischen diesem und dem Speiseventil angeordneten Kolbenstange unter Belassung eines ringförmigen Zwischenraumes (26) für den Durchtritt des den Kolben aufschlagenden Speisewassers starr verbunden ist.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBKRUN. GEDRUCKT IN HEB
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB517542X | 1927-07-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE517542C true DE517542C (de) | 1931-02-05 |
Family
ID=10461245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH117196D Expired DE517542C (de) | 1927-07-08 | 1928-06-30 | Vorrichtung zur Regelung des Fluessigkeitszuflusses zu einem Behaelter, insbesondere des Speisewasserzuflusses zum Kessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE517542C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1229313B (de) * | 1959-12-21 | 1966-11-24 | Prni Branenska Strojirna Zd Y | Niveauregler |
-
1928
- 1928-06-30 DE DEH117196D patent/DE517542C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1229313B (de) * | 1959-12-21 | 1966-11-24 | Prni Branenska Strojirna Zd Y | Niveauregler |
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