DE516257C

DE516257C - Brennstaubfeuerung

Info

Publication number: DE516257C
Application number: DEW59052D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-01-20

Description

Brennstaubfeuerung Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennstaubfeuerung mit in fallender Richtung eingeführtem schleierartigen Brennstaubstrahl und U-förmiger, bis nahe an den Boden der Brennkammer geführter Flamme sowie mit Zuführung eines Luftstromes unterhalb der Flamme.
Um eine wirkungsvolle und vollkommene Verbrennung des Brennstaubes zu erreichen, wird die Brennstoffdüse erfindungsgemäß mit einer einstellbaren Führungsplatte versehen, durch die der Brennstoffschleier den jeweiligen Feuerraumbelastungen entsprechend in gewissen Winkeln zur Vorderwand des Feuerraumes und zum Brrennstoffzuführungsrohr geleitet werden kann.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispiels-,,veise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Querschnitt durch die Feuerung, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt in Linie 2-a der Fig. 3, Fig. 3 einen anderen Schnitt in Linie 3-3 der Fig. i.
Der von der Feuerkammer a umschlossene Verbrennungsraum b besitzt rechteckigen Querschnitt und ist als ein länglich aufrecht stehender Schacht ausgebildet. Die Brennstoffkammer mündet in einen verhältnismäßig breiten Zug c, der sich nahe des oberen Teiles der Feuerung ansetzt. Der Brennstoff wird durch die am oberen Teil der Verbrennungskammer angeordnete Zuführungseinrichtung in Form eines dünnen Schleiers eingeblasen. Die Speiseeinrichtung besteht aus dem Rohr a', durch das der Brennstaub durch die Trägerluft dem flach ausgebildeten Düsenelement a" zugeführt wird. Durch dieses Element wird dem Brennstoffstrahl die Form eines Brennstoffschleiers gegeben. Das Düsenelement a" steht mit dem Gehäuse d in Verbindung, das mit einem geneigt liegenden Durchgangskanal rl' versehen ist. Vor diesem Durchgangskanal befindet sich eine bewegliche Führungsplatte e. Die Stellung dieser Führungsplatte ist durch die Stange e' regelbar, wie dies in den Fig. 2 und 3 veranschaulicht ist. Der Brennstoffschleier gelangt in die Verbrennungskammer unter einem geringen Winkel mit Bezug auf die Vorderwand der Feuerung.
Ein verhältnismäßig geringer Luftstrom wird dem Brennstoffschleier durch die Klappe f und das Gehäuse d zugeführt, während die zur v ollkommenen Verbrennung notwendige Luft von unten her durch dieÖffnungi in die Verbrennungskammer eintritt. Dieser Luftstrom bewegt sich über den Boden m der Feuerung hinweg, geht dann längs der Vorderwand der Verbrennungskammer nach oben, wo er sich weiter erhitzt, und führt dann eine Wendung aus, um sich mit dem Brennstoffschleier zu mischen. Dieser Luftstrom hält den sich ausbreitenden Brennstoffschleier von der Vorderwand der Feuerung fern. Ferner wird durch diesen Luftstrom eine Kühlzone für die Schlacke in dem unteren Teil der Feuerung erzeugt.
Bei wechselnder Feuerraumbelastung und wechselnder Brennstoffart kann dem Brennstoffschleier eine verschiedene Richtung gegeben werden durch die scharnierartig angelenkte Führungsplatte e, deren Winkelstellung mit Bezug auf den Durchgangskanal cd' so geregelt werden kann, daß der Einströmwinkel des Brennstoffschleiers in die Verbrennungskammer verändert wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Brennstaubfeuerung mit in fallender Richtung eingeführtem Brennstaubstrahl und U-förmiger, bis nahe an den Boden der Brennkammer geführter Flamme unter Zuführung eines Luftstromes unterhalb der Flamme, dadurch gekennzeichnet, daß vor der flachen Düsenmündung eine einstellbare Führungsplatte angeordnet ist, um den Einströmwinkel des Brennstoffschleiers zur Verbrennungskammer nach Bedarf zu ändern.