DE515548C - Kreuzfalzmaschine - Google Patents

Kreuzfalzmaschine

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DE515548C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/14Buckling folders
    • B65H45/142Pocket-type folders

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Kreuzfalzmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Kreuzfalzmaschine mit drei oder vier nach dem Stauchverfahren arbeitenden ausschaltbaren Falzern, insbesondere zum Falzen bedruckter Bogen.
  • Bei den bekannten Falzmaschinen dieser Art ist die Anordnung der verschiedenen Falzer zueinander und der an den letzten Falzer angeschlossenen Bogenablage ungünstig, weil die Ablage sich in größerer Entfernung von der Bogeneinlaufstelle auf der entgegengesetzten Seite der Maschine befindet. Die Erfindung bezweckt in erster Linie eine übersichtliche Anordnung der Maschine derart, daß die Bedienungsperson zugleich den Bogeneinlauf und die Bogenablage bedienen und kontrollieren kann. Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Bogenablage seitlich vom Einfuhrtisch der Maschine so angeordnet ist, daß die abgelegten Bogen der Richtung des Bogeneinlaufs in das erste Falzwerk entgegengefördert und zum Stapel geschichtet werden. Ist die Anordnung derart, daß die Bogen aus dem dritten Falzer in Richtung auf das Innere des Maschinengestells laufen, so ist erfindungsgemäß im Anschluß an den dritten Falzer eine quer durch das Maschinengestell geführte schräge Förderbahn vorgesehen, welche die Bogen von dem dritten Falzwerk zu dem auf der entgegengesetzten Seite des Maschinengestells angeordneten vierten Falzer bzw. der dort vorgesehenen Ablage führt. Dadurch wird zugleich ermöglicht, die Ablage in handlicher Höhe anzubringen. Die in üblicher Weise an den letzten Falzer sich anschließende Ablage ist rückwärts so- weit verlängert und derart angeordnet, daß die Bogen aus dem dritten Falzwerk unmittelbar oder mit Hilfe von Fördermitteln unter Ausschaltung des vierten Falzers, d. h. ohne diesen zu durchlaufen, abgelegt werden können. Dadurch wird das nutzlose Durchlaufen von Falzwerken durch Bogen, die nur eine beschränkte Anzahl von Brüchen erhalten, teils ganz beseitigt, teils gemindert.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
  • Abb. r bis 3 zeigen eine schwertlose Kreuzbruchfalzvorrichtung in Seitenansicht, Grundriß und Vorderansicht, bei welcher die zweite und dritte Falzvorrichtung auf einer Maschinenseite, die vierte Falzvorrichtung und die gemeinsame Ablage der beliebig oft gefalzten Bogen auf der anderen Maschinenseite angeordnet sind.
  • Abb. q. zeigt den Grundriß einer gleichen Vorrichtung mit einer um eine senkrechte Achse ausschwenkbaren vierten Falzvorrichtung.
  • Abb. 5 und 6 zeigen in Seitenansicht und Grundriß eine Vorrichtung, welche sich von der in Abb. q. dargestellten darin unterscheidet, daß die vierte Falzvorrichtung um eine waagerechte Achse schwenkbar angeordnet ist.
  • Abb.7 und 8 zeigen in Vorderansicht und Grundriß eine Vorrichtung, bei welcher die vierte Falzvorrichtung und die Bogenablage auf derselben Maschinenseite wie die zweite und dritte Falzvorrichtung angebracht sind und die vierte Falzvorrichtung aus ihrer Arbeitsstellung seitwärts wegfahrbar angeordnet ist.
  • In den Abbildungen sind mit i und 2 untereinander verbundene Gestellböcke bezeichnet, an welchen die verschiedenen Falzer und Bogenführungen angebracht sind. Auf dem Einführungstisch 3 werden die Bogen durch parallel gelagerte Rollen 4 an einer Seitenmarke 5 ausgerichtet und der ersten waagerecht angeordneten Falzvorrichtung, bestehend aus den Förderwalzen 6, 7 der Falzplatte 8 zur Führung der vorderen Bogenhälfte und der Walze g, welche mit der Walze 7 das Falzwalzenpaar bildet, zugeführt.
  • Der Bogen geht zwischen Führungsstäben io abwärts bis zum Anschlag an eine Marke und wird dann in waagerechter Richtung bei senkrechter Stellung der seitwärts angeordneten zweiten Falzvorrichtung zugeführt, der aus dem senkrecht gelagerten Schubwalzenpaar 1i, 12 der Falzplatte 13 und der Walze 14 besteht, welche zusammen mit der Walze 12 den zweiten Bruch herstellt.
  • Der Bogen gelangt zwischen die Führungsstäbe 15 und wird nach Anstoß an eine Marke in senkrechter Richtung abwärts der dritten Falzvorrichtung zugeführt, die auf der gleichen Maschinenseite wie die zweite Falzvorrichtung angebracht ist und aus dem waagerecht und parallel zu den Gestellböcken gelagerten Schubwalzenpaar 1ö, 17 und der Walze ig besteht, welche zusammen mit der Walze 17 den dritten Bruch herstellt.
  • Bei den in Abb. x bis 3, 4 und 5, 6 dargestellten Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ist die dritte Falzvorrichtung so angeordnet, daß der Bogen aus der dritten Falzvorrichtung in Richtung auf die Maschine zu austritt. Der Bogen gelangt nunmehr auf eine innerhalb des Maschinengestells unter dem Einführtisch angeordnete Förderbahn 2o, welche ihn zu der auf der gegenüberliegenden Maschinenseite angebrachten vierten Falzvorrichtung, bestehend aus der waagerechten Führung 2i, den Vorschubwalzen 22, 23, der Falzplatte 24 und der Walze 25, welche mit der Walze 23 zusammen das vierte Falzwalzenpaar bildet, führt.
  • Der aus der vierten Falzvorrichtung herauskommende Bogen gelangt auf ein unterhalb der Falzvorrichtung angeordnetes endloses Transportband 26, welches über Walzen 27, 28 läuft und in dem Maße, in welchem die Bogenablage fortschreitet, vorrückt. Das obere Trum des Transportbandes bewegt sich in einer der Einführrichtung entgegengesetzten Richtung und befindet sich unmittelbar seitwärts neben dem Einführtisch 3.
  • Bei der durch Abb. i bis 3 erläuterten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes werden Bogen, welche weniger als vier Falzungen erfahren, der gemeinsamen Ablage und Sammelbahn 26 in der Weise zugeführt, daß sie einige der vorhandenen Falzvorrichtungen ungefalzt durchlaufen, was in einfacher Weise durch Umleiter 38 (Abb. 7) erreicht wird, welche in die betreffende Falzvorrichtung eingesetzt werden und die aus den Förderwalzen 6, 7 bzw. 1i, 12 bzw. 16, 17 bzw. 22, 23 heraustretende Vorderkante des Bogens so ableiten, daß sie nicht in die zur betreffenden Falzvorrichtung gehörige Falzplatte, sondern unmittelbar zwischen das Falzwalzenpaar gelangt. In Abb. 7 ist beispielsweise in der dritten Falzvorrichtung ein solcher Umleiter eingesetzt, so daß diese Falzvorrichtung von dem Bogen ungefalzt durchlaufen wird.
  • Bei den in Abb. 4 bzw. 5, 6 bzw. 7 und 8 dargestellten Ausführungsformen von Vierbruchfalzvorrichtungen ist die vierte Falzvorrichtung in verschiedener Weise ausschaltbar derart angeordnet, daß sie aus der Arbeitsstellung heraus in eine Ruhestellung gebracht werden kann. Gemäß Abb.4 ist die vierte Falzvorrichtung, bestehend aus den Förder- und Falzwalzen 39 und der Falzplatte 41, um eine feste senkrechte Achse 42 schwenkbar angeordnet. Die Abb. 4 zeigt die vierte Falzvorrichtung in der Ruhestellung. Die von dem Transportband 2o zugeführten Bogen fallen unmittelbar auf die Ablage und Sammelbahn 26, welche sie in zu ihrer bisherigen Fördervorrichtung senkrechter Richtung wegbewegt. Die Arbeitsstellung der vierten Falzvorrichtung ist in Abb. 4 in strichpunktierten Linien gezeichnet.
  • Bei dem in Abb. 5 und 6 erläuterten Ausführungsbeispiel einer Kreuzbruchfalzvorrichtung ist die gesamte vierte Falzvorrichtung an zwei Armen 29, 30 angebracht welche um eine waagerechte Achse 31 schwenkbar sind. Die Achse 31 ist in einem am Maschinengestell seitlich vorspringenden Konsol32 gelagert. Ein zweites Konso133 dient zur Aufnahme der vorderen Enden der Arme 2g 30.
  • Sollen die Bogen nur dreimal gebrochen werden, werden die Arme 29, 30 mit der vierten Falzvorrichtung in die in Abb. 4 strichpunktierte gezeichnete Stellung zurückgeschlagen, so daß die dreimal gefalzten Bogen von der Förderbahn 2o unmittelbar auf das Ablagetransportband 26 aufgeliefert werden.
  • Bei der durch Abb. 7 und 8 erläuterten Ausführungsform einer Vierbruchvorrichtung ist die Falzplatte 35 des dritten Falzers nicht nach außen schräg abwärts, sondern nach innen in Richtung auf die Maschine zu schräg abwärts angeordnet. Dies hat zur Folge, daß der dritte Bruch entgegengesetzt wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform der Vorrichtung als sogenannter Zeitungsfalz gebildet wird. Die Bogen treten bei dieser Ausführungsform der Falzmaschine aus dem dritten Falzer in der Richtung nach außen, d. h. von der Vorrichtung weg, heraus. Demzufolge sind auch der vierte F alzer 36 und das darunter befindliche Ablagetransportband 37 auf der gleichen Maschinenseite wie der zweite und dritte Falzer angebracht.
  • Die vierte Falzvorrichtung, bestehend aus den Walzen 45, der Bogenzuführung 46 und der Falzplatte 47, ist bei dieser Ausführungsform der Vorrichtung ebenfalls ausschaltbar angeordnet, und zwar derart, daß sie auf an Konsolen angebrachten Fahrbahnen 43 seitwärts verschiebbar angeordnet ist. In Abb. 8 ist die Ruhestellung der vierten Falzvorrichtung in strichpunktierten Linien gezeichnet.
  • Die für den Zeitungsfalz erforderliche Arbeitsweise der Vorrichtung kann auch dadurch erzielt werden, daß die Kreuz- und dritte Falzvorrichtung auf der rechten Maschinenseite angebracht und die Falzplatte des dritten Falzers auf dieser Seite schräg abwärts nach außen geführt und der Bogen durch eine Förderbahn zu der auf der linken Seite der Vorrichtung angebrachten vierten Falzvorrichtung bzw. auf das Ablagetransportband gefördert wird.
  • In gleicher oder ähnlicher Weise wie die vierte Falzvorrichtung können auch andere Falzvorrichtungen angeordnet und zur Weiterleitung des Bogens gegebenenfalls Fördervorrichtungen vorgesehen sein.

Claims (6)

  1. PATLNTANSPRIICI-IL: i. Kreuzfalzmaschine mit drei oder vier nach dem Stauchverfahren arbeitenden ausschaltbaren Falzern, insbesondere zum Falzen bedruckter Bogen, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Ablage (26) der Einlaufrichtung der Bogen zum ersten Falzer entgegen fördernd seitwärts vom Einführtisch (3) angeordnet ist.
  2. 2. Kreuzfalzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an den dritten Falzer (16-ig) eine quer durch das Maschinengestell (12) geführte schräge Förderbahn (2o) angeordnet ist, die die gefalzten Bogen zu dem auf der entgegengesetzten Maschinenseite angeordneten vierten Falzer (22-25) bzw. der dort vorgesehenen Ablage (26) führt.
  3. Kreuzfalzmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in üblicher Weise an den letzten Falzer sich anschließende Ablage (26) rückwärts so weit verlängert und derart angeordnet ist, daß die Bogen beim Austritt aus dem dritten Falzwerk (i6-ig) unmittelbar oder mittels Fördermittel (2o) unter Ausschaltung des letzten Falzers (22-25) quer abgelegt werden können.
  4. 4. Kreuzfalzmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der letzt in an sich bekannter Weise ausschaltbare Falzer (22-25) um eine senkrechte Achse (42) schwenkbar angeordnet ist.
  5. 5. Kreuzfalzmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ausschaltbare letzte Falzer (22-25) um eine waagerechte Achse (31) schwenkbar angeordnet ist.
  6. 6. Kreuzfalzmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ausschaltbare Falzer (42) auf Fahrbahnen (43) verschiebbar angeordnet ist.
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