DE514098C - Bogenablegevorrichtung - Google Patents

Bogenablegevorrichtung

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DE514098C
DE514098C DET36988D DET0036988D DE514098C DE 514098 C DE514098 C DE 514098C DE T36988 D DET36988 D DE T36988D DE T0036988 D DET0036988 D DE T0036988D DE 514098 C DE514098 C DE 514098C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/02Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles
    • B65H29/06Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles the grippers being carried by rotating members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

  • Bogenablegevorrichtung Das Bedürfnis, eine wirklich brauchbare Bogenablegevorrichtung für Haltzylinderschnellpressen, die die Druckbogen mit der bedruckten Seite nach oben auslegt, zu schaffen, ist durch die immer größere Vervollkommnung der Maschinen in bezug auf Druckkraft und Leistungsfähigkeit in erhöhtem Maße vorhanden, weil alle erstandenen Ausführungen mehr oder weniger ihren Zweck nur unvollkommen oder nur mit andern nachteiligen Begleiterscheinungen erreichen.
  • Es sind verschiedene Bogenablegevorrichtungen bekannt.
  • Bei einer Ausführung wird der bedruckte Bogen auf eine Umführungstrommel geleitet, von dieser weg über den Druckzylinder, an der Bogenanlage vorbei, über das Farbwerk frontal ausgelegt. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß, die Zeit zum Ablegen der Bogen wesentlich verringert wird und der Anlegetisch samt Anlegemarken für den Durchgang des auszuführenden Bogens abgehoben werden muß. Der bewegliche Anlegetisch bildet bekanntlich für Haltzylinderschnellpressen eine Gefahr für das Register. Weiter wird bei diesem Ausgange die Zugänglichkeit der Druckform sowie die des Farbwerkes sehr beeinträchtigt.
  • Eine andere Ausführung verwendet eine Umführungstrommel für den unbedruckten Bogen. Der Bogen wird hierbei, nachdem er von einem Druckzylindergreifersystem erfaßt und eine kurze Strecke mitgenommen wurde, an die Umführungstrommelgreifer übergeben und, nachdem er den Umweg über die Umführungstrommel gemacht hat, einem zweiten Greifersystem des Druckzylinders zugeführt, um nun endlich zum Druck zu gelangen und ausgeführt zu werden. Durch den auf diese Weise erzielten Bogenausgang und die dadurch bedingte dreimalige Greiferübergabe des Bogens vor dem Drucke ist das Register zweifellos ungünstig beeinflußt, außerdem muß hierbei der Druckzylinder gegenüber einer normalen Maschine im Durchmesser vergrößert werden. Die genannteAusführung bedingt weiter noch die Verlegung des Farbwerkes unter den Anlegetisch. Da auf der Ausgangsseite der Maschine die Umführungstrommel, auf der Gegenseite das Farbwerk gelegen ist, so ist das Zurichtungmachen auf dem Druckzylinder sehr erschwert.
  • Es gibt weiter Maschinen, die mit Bogenanlage von unten arbeiten und den bedruckten Bogen so auslegen, daß er über zwei übereinander angeordnete Ausführtrommeln bzw. über eine Ausführtrommel und ein endloses Kettengreifersystem geht. Diese Ausfübrtrommehi bzw. das Kettengreifersystem erhalten durch direkten Zahneingriff ihren Antrieb vom Druckzylinder. Die Ausführtrommeln und das Kettengreifersystem machen periodisch den Lauf und Stillstand des Druckzylinders mit und müssen natürlich in einem bestimmten Größenverhältnis zu diesem stehen. Diese Bogenablegevorrichtungen verlangen die Bogenanlage von unten; die Nachteile der Untenanlage und die Unbeliebtheit dieser Anlage sind hinreichend bekannt. Außerdem verhindert der Antrieb der beiden Aüsführtrommeln bzw. einer Ausfuhrtrommel und eines Kettengresfersystems vom Druckzylinder aus die Verwendung einheitlicher, vom Druckzylinderdurchmesser unabhängiger Ausfuhrtrommeln und- Maschinenteile. Die Übertragung der beiden fortlaufend weiterdrehenden Ausfuhrtrommeln bzw. einer Ausfuhrtrommel und eines Kettengreifersystems auf eine Haltzylinderschnellpressemit obenliegendem Anlegetisch ist unmöglich, wenn der Bogen mit dem Druck nach oben ausgelegt werden soll und nicht eine weitere Wendevorrichtung :eingeschaltet wird. Die genannte Wendevorrichtung wird, wie später beschrieben, durch die Erfindung überflüssig.
  • Eine weitere Ausführung verwendet ebenfalls als Bogenausführmittel eine überführungstrommel und im Anschluß daran ein schritthaltendes Kettengreifersystem. Bei dieser Ausführung ist eine Wendevorrichtung (Stabausleger) vorhanden, die den Bogen so auslegt, daß der Druck nach unten kommt. Gegenüber der bekannten Brückenwalze mit Stabansleger hat zwar diese amerikanische Bauart den Vorteil, daß der frische Druck nicht von den Auslegerstäben berührt wird, aber den Nachteil, daß eine Druckbeobachtung während des Laufens der Maschine auf dem Auslegetisch unmöglich ist. Die bedruckte Seite des Bogens kommt nach unten zu liegen. Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung, den Bogen mit der bedruckten Seite nach oben auszulegen, wird hierbei nicht erreicht.
  • Der Vollständigkeit halber sei noch eine Bogenauslegevornchtung genannt, bei der zwar nicht zwei Ausfuhrtrommeln benutzt werden, bei der aber eine Trommel verwendet wird, die hin und her schwingt. Bei dieser Bauart ist eine ununterbrochene Führung des Bogens nicht gewährleistet; da die Trommel außerdem mit dem Druckzylinder nicht Schritt hält, neigt der Bogen zu Faltenbildung und ungünstiger Druckbeeinflussung; weiter sind für die Bogenführung unzuverlässige Mittel, wie Blasluft und Gleitbleche, auf denen der Bogen selbsttätig .rutschen muß, verwendet.
  • Durch die Verwendung von zwei Ausfuhrtrommeln, von denen die eine die Bewegung des Druckzylinders mitmacht, die zweite dagegen sich vor- und rückwärts dreht, werden alle vorgenannten Nachteile, wie später beschrieben, beseitigt.
  • Der Wunsch, die Zugänglichkeit der Druckform sowie die des Farbwerkes durch den Bogenausgang nicht zu behindern, bedingt, daß der vordere Teil der Maschine rriit dem Farbwerk unverändert wie bisher beibehalten wird. Der neue Bogenausgang wird unter dem Anlegetisch an der Stelle, an der sich bisher die Brückenwalze und der Stabausleger befanden, untergebracht.
  • Die neue Erfindung ist in Fig. i bis 5 beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i eine Seitenansicht einer kompletten Maschine, bei welcher die Gesamtanordnung des Bogenausganges und der Bogenablage ersichtlich ist; über dem Auslegetisch 3o ist in gestrichelten Linien der Bogenstapel 61 für einen Bogenzuführungsapparat angegeben, Fig. 2 eine Seitenansicht des Antriebes: für den Auslegerwagen 27 durch verstellbare Kurbel 32, Fig.3 eine Seitenansicht der Anordnung, wie von dem Anlegetisch 5 der Druckbogen von den Greifern 2 des Druckzylinders i erfaßt wird und letzterer seine Druckperiode beginnt; der vorhergehende Druckbogen liegt über der überführungstrommel6 und wird bei ihrer erneuten Umdrehung an die Ausführtrommel7 übergeben; der erste Druckbogen befindet sich zum Ablegen bereits über dem Auslegetisch 30, .
  • Fig. q. eine Seitenansicht der Anordnung, bei der der Druckzylinder i abermals seinen Stillstand erreicht hat, der zweite Druckbogen von der Überführungstrommel 6 übernommen worden ist, während der erste Druckbogen sich auf der Ausführtrommel7 befindet und die Rückwärtsbewegung zur Bogenablage mit dem Bogenende voraus beginnt; auch der Karren mit der Druckform 3 setzt mit seiner Rückwärtsbewegung_ein,-Fig.5 eine Seitenansicht der Anordnung bei Stillstand des Druckzylinders und der Überführungstrommel 6, bei der das Ende des ersten Druckbogens 4. von den Anschlaggreifern 42 des hin und her gehenden Auslegerwagens 27 bereits erfaßt ist, zum großen Teil aber noch auf dem periodisch nur nach einer Richtung sich bewegenden Bandsystem i9 liegt;. die Ausführtrommel7 befindet sich noch in der Rückwärtsbewegung.
  • Die neue Bogenablegevorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Ausfuhrtrommeln 6, 7, von denen die dem Druckzylinder i zunächst liegende am zweckmäßigsten von halbem Druckzylinderdurchmesser ist, während die andere, um auch das größtzülässige Format sicher und einwandfrei auszulegen, etwas größer gehalten ist. Die eine oder die andere dieser beiden Ausfuhrtrommeln 6, 7 kann aber auch den Durchmesser des: Druckzylinders haben. Die Ausfuhrtrommel bzw. Überführungstrommel 6 wird am zweckentsprechendsten durch zwei Ringscheiben 8, 9 gebildet, von denen an beiden Seiten je eine nach der Breite des Bogens verstellbar angeordnet ist, über welche sich der abzulegende Druckbogen spannt. Die Abnahme des Druckbogens vom Druckzylinder erfolgt in bekannter Weise durch eine Greifer- oder durch eine Saugleiste io, welche die beiden Ringscheiben 8, 9 miteinander verbindet. Damit der die beiden Ringscheiben 8, 9 überspannende Druckbogen auch am Umfang gehalten ist und so die Trommel bilden kann, wird derselbe mit seinen Seitenrändern durch bekannte Mittel, beispielsweise durch ein über den Druckzylinder i geführtes und an den Rollen 18 aufgehängtes Band 17 auf die Ringscheiben 8, 9 aufgepreßt und festgehalten.
  • Die Überführungstrommel 6 steht durch die Zahnräder 13, 14 mit dein Druckzylinder i in unmittelbarem Antrieb (Fig.3) und macht infolgedessen seine periodisch unterbrochene Drehung mit, während die Ausführtromme17 durch Vermittlung des Zwischenrades 16 vom vor- und rückwärts schwingenden Zahnrad 15 angetrieben wird, welches beispielsweise auf der Druckzylindernabe lose drehbar sitzt und vom hin und her gehenden, die Druckform 3 tragenden Karren seine Bewegung erhält. Durch die Vorwärtsbewegung erfolgt die Cbernahme des Druckbogens von der Überführungstrommel 6, -während -die Rückwärtsbewegung zur Abgabe des Druckbogens von der Ausführtromme17 auf das Bandsystem i9 dient (Fig. 3 bis 5).
  • Die Übernahme des Druckbogens von der Überführungstrommel 6 auf die AusführtrOmme17 erfolgt ebenfalls wieder durch eine Greifer- oder durch eine Saugleiste ii, die den Druckbogen während der Vor- und Rückwärtsbewegung der Ausführtrommel7 bis zu seiner vollständigen Überleitung auf das Bandsystem i9 festhält. Das Überleiten des Druckbogens 4 erfolgt mit dem Bogenende voraus, indem sich die Brücken 2o unter dasselbe bewegen und so lange gesenkt bleiben, bis auch das kleinste vorgesehene Bogenformat über die Brücken geführt ist. Die Ausführtromme17 muß so bemessen sein, daß ihr Umfang mindestens größte Bogenlänge plus Raum 2 i für das Eintreten der Brücken 2o ergibt. Eine andere Abhängigkeit der Abmessungen für die Ausführtromme17 vom Druckzylinder i ist nicht vorhanden, so daß für mehrere Maschinengrößen die gleichen Trommeldurchmesser verwendet werden können. Aus bautechnischen Gründen ist dies sehr wichtig und wertvoll.
  • Nachdem die Ausführtromme17 ihre Vorwärtsbewegung beendet hat, setzt die Rückwärtsbewegung ein (Fig.4), wobei das Bogenende über die gesenkten Brücken --)o auf das periodisch bei Stillstand des Druckzylinders und der Überführungstrommel 6 nur nach einer Richtung, dem Ausgange zu sich bewegende Bandsystem i9 geleitet wird, welches seinen Antrieb durch das Zwischenrad 22 von der Ausführtrommel7 erhält. Das Zwischenrad 22 steht mit dem Zahnrad 23 in Eingriff, in welches ein Gesperre 24 eingebaut ist und das Bandsystem i9, das über die Bandrollen 25, 26 geleitet wird, nur nach der Ausgangsrichtung mitnimmt. Von dem Bandsystem i9 aus übernimmt ein durch den Auslegerwagen 27 sich auf den hin und her bewegten Rollen 28 ab- und aufwickelndes Bandsystem 29 den Transport des Druckbogens 4 nach dem Auslegetisch 30 zu. Der Antrieb des Auslegerwagens 27 erfolgt hierbei durch eine auf der Exzenterwelle 3 i aufgesetzte, verstellbare Kurbe132 mit Zahnstange 33 oder durch eine exzentrische Scheibe 34, welche dem Hebel 35 mit Rolle 36 und dem Segment 37 eine Bewegung erteilt und dieselbe durch die Zahnräder 38, 39, 4o, ¢ i auf den Auslegerwagen 27 überträgt. Dadurch, daß beim Auslegen des Druckbogens ¢ das Bogenende vorausgeht und durch die variable Bogenlänge die Zeit des Eintreffens an den Anschlaggreifern 42 des Auslegerwagens 27 verschieden ist, muß der Auslegerwagen 27 verstellbar sein, damit das Bogenende immer an die gleiche Stelle, und zwar vorn auf den Auslegetisch 3o zu liegen kommt und der Drucker den Druckbogen immer direkt vor sich hat. Die Kurbe132 oder die exzentrische Scheibe 34 sind deshalb auf der Welle 3 i zum Verstellen eingerichtet, und zwar ist die exzentrische Scheibe 34 mit einem Schlitz 43 versehen, in welchem sich eine Schraube zum Befestigen führt, wodurch es ermöglicht ist, durch Verdrehen der Scheibe die Stellung der Anschlaggreifer 4z des Auslegerwagens 27 mit dem Eintreffen des Bogenendes nach Bedarf genau einzustellen.
  • Das Auslegen der Druckbogen geschieht in nachfolgender Weise: Der Druckbogen ¢ wird auf dem Anlegetisch 5 an den Anlegemarken im Druckzylinder i angelegt, von den Greifern 2 erfaßt und vom Druckzylinder i zum Druck über die Druckform 3 geführt, sodann durch die Greifer i o oder durch verdünnte Luft der überführungstrommel 6 :übergeben und durch diese so weit herumgeführt, wie es durch die einmalige Umdrehung des Druckzylinders i ermöglicht wird. Bei der nächsten Umdrehung des Druckzylinders i wird der erste Druckbogen 4 von den Greifern i i oder auch wieder durch verdünnte Luft von der Ausführtrommel7 übernommen und von dieser herumgeführt, bis der Druckzylinder abermals zum Stillstand kommt und der Karren mit der Druckform 3 den rückwärtigen Totpunkt erreicht hat, wonach die Rückbewegung beginnt (Fig.4). Durch diese Rückbewegung des Karrens wird auch der Ausführtrommel7 durch das Zahnrad 15 eine Rückwärtsbewegung erteilt. Hierdurch wird der Druckbogen 4 mit dem Bogenende voraus und inzwischen von den Greifern 12 oder von andern bekannten Haltemitteln freigegeben, über die gesenkten Brücken 2o auf das Bandsystem i9 über die Rollen 25, 26 geleitet und evtl. durch den Längsbogenabschneider 44 geschnitten. Die am Auslegerwagen 27 angeordneten, durch bekannte, aber nicht gezeichnete Mittel zu gegebener Zeit sich öffnenden und schließenden Anschlaggreifer 42 übernehmen mit Unterstützung des sich auf den hin bewegenden Rollen 28 abwickelnden Bandsystems 29 den Weitertransport nach dem Auslegetisch 3o. Beim Rückgang des Auslegerwagens 27 öffnen sich die Anschlaggreifer 42, der Druckbogen 4 verliert durch das ebenfalls zurückgehende Bandsystem 29 seine Unterlage und stapelt sich geordnet auf dem Auslegetisch 3o auf.
  • Bei der Anordnung dieser neuen Bogenablegevorrichtung sind immer drei Druckbogen im Umlauf. Dieses hat den großen Vorteil, daß der bedruckte Bogen mehr Zeit zum Trocknen hat, bevor er auf dem Auslegetisch abgelegt wird, wodurch in den meisten Fällen das kostspielige Durchschießen erspart bleibt. Sollte die Druckarbeit jedoch infolge ihrer hohen Qualität ein Durchschießen dennoch erforderlich machen, so ist das Einlegen von Durchschußbogen ungehindert möglich. Durch diese Neuerung ist auch mehr Platz zur Unterbringung eines größeren Bogenstapels auf dem Auslegetisch 30 vorhanden, wodurch das öftere Absetzen des Bogenstapels vermieden wird.
  • Ein weiterer Vorteil des neuen Bogenausganges ist die Anordnung von Bogenschneidern 44, ohne daß die Zugänglichkeit dadurch behindert wird; dieselben können auf Hebeln 45 angebracht, während die Gegenmesser auf der Welle 46 der Bandrollen 25 gesetzt werden.
  • Auch die Zugänglichkeit des Druckzylinders während des Zurichtens ist bei der Neuerung viel bequemer als bei der üblichen Brückenwalzenausführung mit Stabausleger und wie bei den eingangs erwähnten bekannten Bogenausgängen, weil die dem Druckzylinder zunächst liegende überführungstrominel nur aus zwei Ringscheiben besteht, zwischen welchen keine bei dem Zurichten den Raum behindernden Teile vorhanden sind.
  • Nicht unwesentlich ist auch bei der beschriebenen Bogenablegevorrichtung die Verwendung eines Bogenzuführungsapparats mit normaler Bogenstapelhöhe, ohne daß die normale Neigung des Anlegetisches verändert werden muß.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist der Umstand, daß trotz des vorgesehenen größeren Trockenweges bei der neuen Bogenablegevorrichtung die Maschine nicht länger wird als bei Verwendung des bekannten Stabauslegers.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bogenablegevorrichtung für Haltzylinderschnellpressen, bei der der bedruckte Bogen .über zwei hintereinander angeordnete, vom Druckzylinder angetriebene, mit Greifern ausgestattete Ausführtrommeln o. dgl. mit der bedruckten Seite nach oben nach der Anlegeseite zu ausgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ausführtrommel (7) in an sich bekannter Weise unabhängig vom Druckzylinder und der ersten Ausführtrommel (6) angetrieben wird. z. Bogenablegevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß die Durchmesser der beiden Ausführtrommeln (6,7) sowie die Durchmesser des Druckzylinders (i) und der zweiten Ausführungstrommel (7) voneinander unabhängig sind. 3. Bogenablegevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Stillstand des Druckzylinders und der ersten Ausführtrommel (6) die zweite Ausführtrommel (7) eine Rückwärtsdrehung züm Zwecke der Bogenablage ausführt.
DET36988D 1929-05-30 1929-05-30 Bogenablegevorrichtung Expired DE514098C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013224489A1 (de) 2012-12-04 2014-06-05 Koenig & Bauer Ag Bogenverarbeitende Maschine mit einer Bogentransporttrommel zum Umführen von Bogen und Verfahren zum Transport von Bogen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013224489A1 (de) 2012-12-04 2014-06-05 Koenig & Bauer Ag Bogenverarbeitende Maschine mit einer Bogentransporttrommel zum Umführen von Bogen und Verfahren zum Transport von Bogen

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