DE513829C - Drive device for the steering wheels of motor vehicles with a hollow body connected to the pivotable steering knuckle - Google Patents

Description

Gegenstand vorliegender Erfindung ist eineThe present invention is a

Antriebsvorrichtung für die Vorderräder von Kraftwagen, insbesondere die Ausbildung der Nabe des Vorderrades und des darauf sitzenden Kardangelenkes.Drive device for the front wheels of motor vehicles, in particular the formation of Hub of the front wheel and the cardan joint sitting on it.

Im allgemeinen lasten Vorderräderantriebe schwer auf den Vorderrädern, so daß ein schnelles Fahren auf nicht ganz ebenen Straßen gefährlich ist. Der Grund für die Schwere dieser Konstruktion liegt zweifellos darin, daß das Gelenk in das Innere der Radnabe gelegt wird und daß dadurch die Kugellager dieser Nabe, die mit ihrem Innendurchmesser über das Gelenk gestreift werden müssen, sehr groß und schwer ausfallen; dadurch erhalten auch die Teile, die um die Kugellager angeordnet sind, unerwünscht große Abmessungen. Es gibt ferner Konstruktionen, bei denen das KardangelenkIn general, front wheel drives place heavy loads on the front wheels, so that a Driving fast on roads that are not completely flat is dangerous. The reason for that The seriousness of this construction is undoubtedly due to the fact that the joint goes into the interior of the wheel hub is placed and that thereby the ball bearings of this hub, which with their inner diameter must be slipped over the joint, be very large and heavy; through this also get the parts which are arranged around the ball bearings undesirably large dimensions. There are also constructions where the universal joint

ao außen um die Nabe herumgelegt ist, und zwar mit seinem Mittelpunkt in' der Achse des Drehzapfens des Lenkschenkels. Da jedoch beim Lenken und beim Durchfedern, also bei Schrägstellung des Rades und seiner Nabeao is placed around the outside of the hub, with its center in 'the axis of the Pivot of the steering arm. Since, however, when steering and when deflecting, so with Inclination of the wheel and its hub

«5 gegenüber dem Kardangelenk, der Kardanring leicht gegen die Nabe anschlägt, muß, um einen guten Einschlag zu ermöglichen, der Innendurchmesser des Kardanringes um ein beträchtliches Maß größer sein als der Außendurchmesser der Nabe. Dies hat zur Folge, daß die Kardangelenkkonstruktion sehr schwer wird und somit die Nachteile wieder auftreten, die eingangs beschrieben wurden. Es ist von großer Bedeutung für ein leichtes Kardangelenk und eine Nabenkonstruktion bei Vorderräderantrieben, wenn ein genügend großer Lenkeinschlag erzielt werden kann, ohne den Kardanring und die übrigen Gelenkteile unnütz groß zu bemessen.«5 opposite the cardan joint, the cardan ring strikes lightly against the hub, in order to enable a good impact, the inner diameter of the gimbal ring by be considerably larger than the outside diameter of the hub. This has to The result is that the universal joint construction is very heavy and thus the disadvantages occur again, which were described at the beginning. It is of great importance to a light universal joint and a hub construction for front wheel drives, if a sufficiently large steering angle can be achieved without the gimbal and the other joint parts to be dimensioned unnecessarily large.

Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Konstruktion, die alle diese Vorteile aufweist. Dies wird erreicht dadurch, daß die Nabe, die normalerweise an ihren beiden Enden je ein Lager trägt, in der Mitte, wo sie im allgemeinen nur das die beiden Kugellager verbindende Wellenstück umschließt, einen wesentlich kleineren Durchmesser hat als die Kugellager außen besitzen, wie aus der Abb. 1 ersichtlich ist. Die Gabeln des Kardangelenkes legen sich dicht um das Gehäuse, das das innere Kugellager umfaßt, und schwenken um dieses, ohne die Radnabe zu berühren. Erst wenn das Gelenk in die sich strichpunktierte Stellung kommt, also bei einem sehr großen Einschlagwinkel oder bei einer in der Praxis kaum vorkommenden Durchfederung, kommt der Kardanring in Nähe der Nabe. Die strichpunktierte gerade Linie deutet die bisherige Begrenzung von Vorderrädernaben an, die, wie aus der Abb. 1 leicht ersichtlich, einen Ausschlag nur gestattet, wenn das Gelenk außerordentlich groß gehalten wird. Gegenstand der Erfindung ist auch die Durchbildung der inneren Teile der Radnabe, insbesondere des das Rad durchsetzenden Wellenstückes. Das am RadIt is an object of the present invention to provide a construction that has all of these advantages having. This is achieved by having the hub, which is normally attached to both of them Each end has a bearing, in the middle, where it is generally only the two ball bearings connecting shaft piece encloses, has a much smaller diameter than the ball bearings on the outside, as from Fig. 1 can be seen. The forks of the universal joint lie tightly around the housing, which includes the inner ball bearing, and pivot around this without the wheel hub touch. Only when the joint comes into the dot-dash position, i.e. at a very large steering angle or one that rarely occurs in practice Deflection, the gimbal comes near the hub. The dash-dotted line Line indicates the previous limitation of front wheel hubs, which, as shown in Fig. 1 easily seen, a rash is only permitted if the joint is extraordinarily large is held. The subject of the invention is also the formation of the inner parts the wheel hub, in particular the part of the shaft passing through the wheel. That on the bike

angeflanschte Wellenstück ist im äußeren Kugellager gelagert und stützt sich durch Zentrierung auf das ihn von der anderen Seite (innere Seite des Lenkschenkels) durchdringende Wellenstück, das ein Teil des Kardangelenkes ist, und übernimmt von diesem inneren Wellenstück das Drehmoment durch Längsnuten. Das innere Wellenstück trägt zwei Speichen, die mit ihm aus einem Stück ίο gefertigt sind und deren Enden Zapfen bilden, die drehbar im Kardanring gelagert sind. Dieses innere Treibradwellenstück kann durch das äußere geführt und von außen gegen dieses durch Gewinde und Mutter angezogen werden. Hieraus ergeben sich zwei Vorteile. Es kann nämlich durch dieses Gewinde bei Verwendung von Schrägrollen oder entsprechenden Kugellagern durch Anziehen der Mutter ein Nachstellen der Lager von außen erfolgen, ohne die einzelnen Teile auseinandernehmen zu müssen. Ferner ermöglicht es diese Anordnung, den Drehzapfen des Lenkschenkels unter oder auch über dem Kardangelenk anzuordnen, ohne hierbei den ihn mit dem die Welle aufnehmenden Hohlkörper verbindenden bogenförmigen Teil zu ausladend ausführen zu müssen. Die gedrungene Gestalt des Hohlkörpers mit den bogenförmigen Armen ermöglicht wegen ihrer geringen Höhe die Verwendung einer oberen oder unteren Faustachse; oder es ist auch möglich, wenn beide bogenförmigen Träger verwendet werden sollen, eine Aufhängung des Lenkschenkels am Fahrzeugrahmen durch obere und untere Schwinghebel.The flanged shaft section is stored in the outer ball bearing and is supported by it Centering on that penetrating it from the other side (inner side of the steering arm) Shaft piece, which is part of the universal joint, and takes over the torque from this inner shaft piece Longitudinal grooves. The inner shaft piece has two spokes that are one piece with it ίο are made and the ends of which form pins that are rotatably mounted in the cardan ring. This inner drive wheel shaft piece can be guided through the outer one and against it from the outside tightened by thread and nut. This has two advantages. It can namely through this thread when using angled rollers or equivalent Ball bearings readjustment of the bearings from the outside by tightening the nut without having to take the individual parts apart. Also allows it this arrangement to arrange the pivot of the steering arm under or over the universal joint, without this it to the arcuate part connecting the shaft receiving the hollow body to have to run expansively. The compact shape of the hollow body with the arch-shaped Arms allows the use of an upper or lower fist axis because of its low height; or it is too suspension is possible if both arched supports are to be used of the steering arm on the vehicle frame by means of the upper and lower rocker arms.

In der Abb. 1 ist α der Hohlkörper, der durch den bogenförmigen Lenkschenkel b mit dem Drehzapfen c starr verbunden ist. Der Hohlkörper α ist nach beiden Seiten offen und trägt Kugellager d und e, welche durch Deckel / und g gegen den Hohlkörper gehalten werden. Die Radnabe h des anzutreibenden Lenkrades, die sich als Hohlwelle in den Hohlkörper α erstreckt, ist im Kugellager d gelagert und stützt sich durch Zentrierung auf das innere Treibradwellenstück i. Das Drehmoment von i wird auf die Radnabe h durch Nuten oder Keile übertragen. Das Wellenstück i hat zwei Gabelenden, die in Gelenkzapfen / auslaufen, welche im Kardanring m drehbar gelagert sind. Das Wellenstück i ist ganz durchbohrt und trägt an seinem äußeren Ende ein Kugelventil« undIn Fig. 1, α is the hollow body, which is rigidly connected to the pivot c by the arcuate steering arm b. The hollow body α is open on both sides and carries ball bearings d and e, which are held against the hollow body by covers / and g. The wheel hub h of the steering wheel to be driven, which extends as a hollow shaft into the hollow body α , is mounted in the ball bearing d and is supported by centering on the inner drive wheel shaft piece i. The torque from i is transmitted to the wheel hub h through grooves or keys. The shaft piece i has two fork ends which terminate in pivot pins / which are rotatably mounted in the cardan ring m. The shaft piece i is completely drilled through and carries a ball valve «and at its outer end

an seinem entgegengesetzten inneren Ende, das stärker ausgebohrt ist, einen Verschluß- 55 deckel 0, der mit der Ausbohrung des Teiles i einen kleinen Ölbehälter bildet. Von diesen führen Bohrungen/' durch die Gabelarme des Teiles i zu den Zapfen/, um diese mit öl zu versehen. Eine Mutter q am Ende des WeI- 60 lenstückes i dient zum Anziehen der beiden Wellenstücke i und h gegeneinander und zum Einstellen oder Nachstellen der Kugellager. Die Gelenkgabel r, die um 90° versetzt zu dem Gabelende des Wellenstückes i im Kar- 65 danring gelagert ist, hat öllöcher s_} die aus der hohlen Nabe, die als kleiner Ölbehälter dient, die Schmierung des Zapfens t besorgt. Die Vorteile dieser konstruktiven Durchbildung der Antriebsvorrichtung für Lenk- 70 räder sind in der Hauptsache Gewichtsersparnisse und weite Einschlagmöglichkeit für die Räder. Außerdem bietet sie die Möglichkeit einer einfachen und zuverlässigen Ölung der bei Vorderradantrieben stark beanspruchten 75 Zapfgelenke.at its opposite inner end, which is drilled out more strongly, a closure cap 0 which, together with the drilled hole in part i, forms a small oil container. From these holes / 'lead through the fork arms of part i to the pin / in order to provide them with oil. A nut at the end q of the lens 60 WEI tückes i serves for attracting the two shaft pieces i and against each other and for adjusting or readjusting h of the ball bearings. The joint fork r, which is offset by 90 ° to the fork end of the shaft piece i in the cardan ring, has oil holes s _} which take care of the lubrication of the pin t from the hollow hub, which serves as a small oil container. The advantages of this constructive development of the drive device for steering wheels are mainly weight savings and wide turning possibilities for the wheels. It also offers the possibility of simple and reliable lubrication of the 75 universal joints, which are heavily used in front-wheel drives.

Claims (2)

Patentansprüche:Patent claims: i. Antriebsvorrichtung für die Lenkräder von Kraftfahrzeugen mit einem mit dem schwenkbaren Achsschenkel verbundenen Hohlkörper, in dessen Enden das mit einem Kardangelenk einerseits und mit dem Treibrad andererseits verbundene Antriebswellenstück mit Hilfe von Kugellagern gelagert ist, und einem in der Schwenkachse des Lenkschenkels liegenden, den Hohlkörper umfassenden Kardangelenk, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Lenkschenkel verbundene Hohlkörper (a) in seinem mittleren, zwischen den Kugellagern (d, e) liegenden Teil einen kleineren Durchmesser hat als an seinen Enden, um dem das innere Kugellager (e) umfassenden Kardangelenk einen weiten Ausschlag zu ermöglichen. i. Drive device for the steering wheels of motor vehicles with a hollow body connected to the pivotable steering knuckle, in whose ends the drive shaft piece connected to a universal joint on the one hand and to the drive wheel on the other hand is mounted with the aid of ball bearings, and a universal joint located in the pivot axis of the steering knuckle and encompassing the hollow body , characterized in that the hollow body (a) connected to the steering arm has a smaller diameter in its central part lying between the ball bearings (d, e) than at its ends, around the universal joint comprising the inner ball bearing (e) a wide deflection to enable. 2. AntriebsvorrichtungnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem Hohlkörper (α) gelagerte Wellenstück aus zwei ineinanderliegenden, undrehbar aber verschiebbar miteinander verbundenen Teilen Qi₁1) besteht, von denen der äußere Qi) an einem Ende das Treibrad trägt und der innere (i) an einem Ende als Kardangabel ausgebildet ist.2. Drive device according to claim i, characterized in that the shaft piece mounted in the hollow body (α) consists of two nested, non-rotatable but slidably interconnected parts Qi ₁ 1) , of which the outer Qi) carries the drive wheel at one end and the inner ( i) is designed as a cardan fork at one end. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings