DE510286C - Schleifwerkzeug zum Schleifen zylindrischer Hohlkoerper - Google Patents

Schleifwerkzeug zum Schleifen zylindrischer Hohlkoerper

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DE510286C
DE510286C DEH113304D DEH0113304D DE510286C DE 510286 C DE510286 C DE 510286C DE H113304 D DEH113304 D DE H113304D DE H0113304 D DEH0113304 D DE H0113304D DE 510286 C DE510286 C DE 510286C
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DE
Germany
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grinding
nut
tool
spring
spindle
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DEH113304D
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HALL Manufacturing CO
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HALL Manufacturing CO
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/08Honing tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Schleifwerkzeug zum Schleifen zylindrischer Hohlkörper Die Erfindung betrifft ein Schleifwerkzeug zum Schleifen zylindrischer Hohlkörper. Es sind derartige Schleifwerkzeuge mit mehreren schwingbar an der umlaufenden Schleifspindel angeordneten Schleifbacken, die radial durch einen zentralen Stellkonus gegenüber den umlaufenden Backen verstellbar sind, bekannt.
  • Bei den bekannten Schleifwerkzeugen muß der Schleifdruck zwischen. den Werkzeugen und dem Werkstück immer durch eine Feder geregelt werden. Nach der Erfindung wird eine feste Einstellung und ein nachgiebiger Druck auf die Werkzeuge unabhängig ausgeübt. Dadurch wird eine saubere Arbeit leichter ermöglicht und die Anwendungsmöglichkeiten des Werkzeuges vergrößert. Die feste Einstellung kann nach der Erfindung erforderlichenfalls während der Arbeit des Werkzeuges erfolgen. Sie erfolgt erfinidungsgemäß dadurch, daß die Relativbewegung zwischen den Konen und den, Schleifwerkzeugen mittels einer ersten Mutter auf der Konusspindel erfolgt, die sich mit ihrem hohlzylindrischen Ansatz gegen. den Backenhalter legt, und daß mittels einer zweiten Mutter auf einen Ansatz der ersten Mutter eine Feder nach Bedarf gespannt wird, die einen nachgiebigen Druck auf den Halter ausübt, so daß die Schleifwerkzeuge sowohl unter Federdruck zum Grobschleifen. als auch auf ganz genaues Kaliber für den Feinschliff eingestellt werden können. Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise in zwei Ausführungsformen dargestellt; es zeigen: Fi>g. i eine Seitenansicht eines Schleifwerkzeuges nach der Erfindung mit ungespannter Feder, wobei ein Teil gebrochen dargestellt ist, Fi:g. 2 einen axialen Längsschnitt, Fig. 3 und 4 Querschnitte nach den Linien 3-3 und 4-4 von Fig. i, Fig. 5 einen Teillängsschnitt eines Werkzeuges mit einer etwas abgeänderten Form der Einstellvorrichtung, wobei die Feder gespannt ist.
  • In der Zeichnung ist mit i der Werkzeugträger bezeichnet, der eine axiale Bohrung oder öffnung 2 besitzt. Er trägt in gleichen Abständen am Umfange mit Längsdurchbohrungen versehene axiale Rippen 3. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Werkzeugträger i im Querschnitt im allgemeinen quadratisch, und von jeder Ecke gehen die Längsrippen 3 aus. Jede Rippe 3 trägt in ihrer Längsbohrung einen Bolzen 4, in. dem ein Halter 5 für eine Schleifbacke 6 quer zum Werkzeugträger verschwenkbar ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ragen die Bolzen q. etwas über die beiderseitigen Enden der entsprechenden Lagerrippen hinaus, und die Halter 5 besitzen seitliche Arme, welche die Enden der Rippen umfassen. Die Schleifbacken 6 selbst sitzen in Nuten! .der Halter 5 und werden in ihnen durch Klemmschrauben 7 in bekannter Weise gehalten.
  • Der Werkzeugträger i besitzt am inneren Ende einen Druckkopf 8 mit einer axialen Bohrung. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Bolzen q. in den Druckkopf eingeschraubt und zweckmäßig in den Längsrippen des Werkzeugträgers durch Steckstifte g (Fug. i) befestigt.
  • Eine Welle io ist in der Bohrung 2 des Werkzeugträgers i durch einen Längskeil befestigt, damit sie sich nicht in ihm drehen kann. Die Welle io besitzt in Höhe der Backenenden je einen Konus i i, von denen der äußere von der Welle lösbar ist, damit die Welle in den Werkzeugträger eingesetzt werden kann. Der lösbare Konus ist beidem dargestellten Ausführungsbeispiel auf das untere Ende der Welle aufgeschraubt und gegen eine Schulter der Welle durch eine Mutter 12 gep:reßt. Die beiden Konen ii sind gleichgerichtet bzw. verjüngen sieh in der gleichen Richtung und sind auf der Welle in der Längsrichtung unbewegbar.
  • Jeder Werkzeughalter 5 besitzt an seinen Enden nach innen gerichtet einen mit entsprechend konischen Anlegeflächen versehenen Ansatz 13. Die Ansätze liegen an den Konen i i an, so daß ein Nachinnentreten der Halter gegenüber dem Werkzeugträger durch die Konen verhindert wird. Eine axiale Bewegung der Welle iö und ihrer Konen i r nach innen veranlaßt eine Schwingung der Halter 5 nach außen. Der äußere Konus i i tritt bei einer nach innen gerichteten Bewegung in eine entsprechende Ausnehmung i4. im Träger i am unteren Ende ein.
  • Die Welle io ist nach außen durch die zentrale Bohrung indem Druckkopf 8 hindurchgeführt und besitzt am äußeren Ende in geeignetem Abstande von dem Druckkopf eine Einrichtung zur Verbindung mit einer Antriebswelle oder sonst einer zweckentsprechenden Antriebsvorrichtung: Die Befestigungsvorrichtung ist beim dargestellten Beispiel als eine Hülse 15 ausgebildet.
  • Zwischen dem Druckkopf 8 und der Befestigungsvorrichtung 15 ist auf die Welle io eine Mutter 16 aufgeschraubt, die nach denn Kopf 8 zu eine Ansatzhülse 17 besitzt, durch die der Druckkopf 8 samt Halter i und Backen nach außen verschoben werden kann, wenn die Mutteri6 über die bloße Berührung hinaus heruntergeschraubt wird: Gleichzeitig damit wird die Welle io gegenüber dem Werkzeugträger i nach oben verstellt, und die Konen i i bewegen dabei die Backen nach außen in eine gewünschte Radialsteliung: Dadurch werden die Backen unverrückbar nach innen eingestellt und so der Zylin.derdurch-Messer festgelegt: An der Außenseite der . Mutter 16 ist auf der Welle eine Gegenmutter 18 vorgesehen. Durch eine Stiftschraube ig können die Muttern 16 und 18 gegeneinander festgestellt werden.
  • Um die Werkzeuge während der Schleifarbeit fortgesetzt nach außen verstellen zu können, wie dies beim Grobschleifen erwünscht ist, ist noch eine Stellmutter 2o auf die Begrenzungshülse 17 aufgeschraubt und, wie üblich, eine Schraubendruckfeder 2i zwischen ihr und dem Druckkopf 8 angeordnet. Durch Herunterschrauben der Mutter 2o auf der Hülse 17 wird die bisher unwirksam gedrehte Feder 21 gespannt, und sie übt einen Druck -auf den Träger 8 einerseits und die Welle ro andererseits aus, so, daß die Konen II einen stetigen Druck nach außen auf die Backenhalter 5 ausüben: Im ersten Falle waren, wie gesagt, die Feder :2i spannungslos gehalten, mit anderen Worten; Wenn bei eingesetztem Werkzeug die Mutter 2o zum Zusammendrücken der Feder 2i heruntergeschraubt ward, so daß, sie einen nach außen gerichteten Druck auf die Schleifwerkzeuge gegen die Zylinderwandung ausübt, so wird die Schleifwirkung des umlaufenden Werkzeuges so lange andauern wie die Federspannung und um so länger, je mehr sie angespannt worden ist: Eine genaue Feststellung des Innenzylinderdurchmessers erfolgt durch Drehen der Mütter 16 in unmittelbarer zwangsläufiger Einstellung der Konen i i gegenüber den Backenhaltern 5.
  • In der Praxis ist es beim ersten Schleifen eines Zylinders erwünscht, die Schleifwerkzeuge mittels der Feder so einzustellen, daß das Schleifen fortgeführt wird, bis annähernd ein bestimmbarer Teil des Materials ertfernt ist. Wenn der Zylinder in dieser Art bis auf ein geringes Maß auf den gewünschten Durchmesser gebracht ist, wird die Federspannung gelöst und die Begrenzungshülse 17 so weit heruntergeschraubt, wie es nach dem herzustellenden Durchmesser beabsichtigt ist. Auf diese einfache Weise kann eine große Genauigkeit erreicht werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Fug. 5 ist die nicht scharf begrenzte und die genaue Einstellung wie bei der ersten: Ausführungsform vorgesehen-, der einzige,Konstruktionsunterschie.d besteht darin, daß die Konen in umgekehrter Lage angeordnet sind und die Feder in einem Hülsenteil des Werkzeuges angeordnet ist. Statt des< bei der ersten Ausführungsform vorgesehenen Druckkopfes 8 besitzt - der Werkzeugträger am Innenende eine Hülse 30, in die die Begrenzungshülse 31 eingeschraubt ist, deren unteres Ende gegen das obere breite Ende des Adju.strierkonus 32 gEschraubt werden kann. Eine Hülse 33 zur Einstellung der Federspannung ist in das obere Ende der Begrenzungshülse 31 eingeschraubt und dient als Lager für die den Konus tragende Welle 3d.. Sie legt sich gegen das obere Ende einer Schraubenfeder 35, die innerhalb der Begrenzungshülse 31 angeordnet ist und deren unteres Ende sich gegen den anliegenden Konus 32 legt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleifwerkzeug zum Schleifen zylindrischer Hohlkörper mit mehreren schwingbar an der umlaufenden Schleifspindel angeordneten Schleifbacken, welche radial durch einen zentralen Stellkonus gegenüber den anliegenden Backen verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, claß die Relativbewegung zwischen den Konen (i r) und den Schleifwerkzeugen (6) mittels einer ersten Mutter (16) auf der Konusspindel (io) erfolgt, welch letztere sich mit ihrem hohlzvlinrlrischen Ansatz (17) gegen den Backenhalter (8) legt, und daß mittels einer zweiten Mutter (2o) auf dem Ansatz (17) der ersten Mutter (16) eine Feder (21) nach Bedarf gespannt wird, die einen nachgiebigen Druck auf den Halter (8) ausübt, so daß die Schleifwerkzeuge sowohl unter Federdruck zum Grobschleifen als auch auf genaues Kaliber für den Feinschliff eingestellt werden können. z. SchleifwerkzeugnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Einstellung der Spindel (io) mittels einer Mutter (3i) erfolgt, welche in einen Ansatz (3o) des Werkzeughalters eingeschraubt ist und sich gegen einen. der Konen (32) legt, und daß erforderlichenfalls ein Federdruck auf die Spindel durch eine Mutter (33), welche in die Mutter (31) eingeschraubt ist, und eine Feder (35), welche sich einerseits gegen die Mutter (33) und andererseits gegen einen der Konen (32) legt, erfolgt.
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US1696477A (en) 1928-12-25
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