PRINZ, LEISER, BUNKE & PARTNER
Patentanwälte · European Patent Attorneys
Manzingerweg 7 ■ 8000 München 60
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3. November 1992
EP 91904252.3 (O 510 109)
KENNAMETAL INC.
Unser Zeichen: K 1406 DE
ST
PATENTANSPRÜCHE
1. Ein verbesserter Schneideinsatz mit spankontrollierenden
Merkmalen, umfassend einen Einsatzkörper mit Seiten sowie Ober- und Unterwand, die in diesem Einrichtungen aufweisen,
die eine Kerbe ausbilden und allgemein senkrecht zu diesen Seiten stehen, wobei dieser Einsatzkörper bezüglich einer zu
seinen Seiten senkrechten Achse invertierbar ist und Hinterwand-Bereiche aufweist, welche jeweils zwei Hinterwände
umfassen, die von den Seiten des Einsatzes beginnend gegeneinander konvergieren und dort, wo sie mit der entsprechenden
Ober- oder Unterwand zusammentreffen, eine Schneidkante bilden und diese Ober- und Unterwand außerdem Vertiefungen in
der Nähe jeder dieser Schneidkanten definieren, wobei jede dieser Vertiefungen eine Fase aufweist, die sich entlang der
entsprechenden Schneidkante erstreckt und in einer absteigenden Wand endet, die wiederum in einem Bodenbereich endet, der
wiederum in einer aufsteigenden Wand endet, die in der jeweiligen Ober- oder Unterwand des Einsatzkörpers endet,
und ein Paar Endrampen, die ein Wände-Paar parallel zur erwähnten Achse bilden, wobei die erwähnte Vertiefung in der
Draufsicht eine allgemein "V-förmige Mulde bildet, wobei die Unterseite des 11V" in der Nähe der vom Schnittpunkt der beiden
konvergenten Hinterwände gebildeteten Schneidkante liegt
und sich die beiden Arme des 11V" von diesem Schnittpunkt weg
erstrecken und von dem Endrampenpaar abgeschlossen werden, wobei in jeder invertierten Position des Einsatzkörpers eine
entsprechende Schneidkante an der höchsten Stelle des gleichen Endes des Einsatzkörpers liegt.
2. Der verbesserte Schneideinsatz nach Anspruch 1, wobei die Endrampen vom Rand des Bodenbereichs zur entsprechenden Oberoder
Unterwand unter einem Winkel von annähernd zwischen ungefähr 40 bis 50 Grad gegenüber der entsprechenden Ober- oder
Unterwand aufsteigen.
3. Der verbesserte Schneideinsatz nach Anspruch 2, wobei die Endrampen vom hinteren Rand des Bodenbereichs zur entsprechenden
Ober- oder Unterwand unter einem Winkel von ungefähr 45 Grad aufsteigen.
4. Der verbesserte Schneideinsatz nach Anspruch 1, wobei der
nach unten geneigte Wandabschnitt in der Nähe des vorderen Randes des Bodenbereichs gegen diesen unter einem Winkel von
an- nähernd zwischen ungefähr 15 bis 35 Grad gegenüber dem ebenen Boden absteigt.
5. Der verbesserte Schneideinsatz nach Anspruch 4, wobei der
nach unten geneigte Wandabschnitt in der Nähe des vorderen Randes des Bodenbereichs gegen diesen unter einem Winkel von
ungefähr 25 Grad gegenüber dem ebenen Boden absteigt.
6. Der verbesserte Schneideinsatz nach Anspruch 1, wobei die Fase in der Nähe der Schneidkante zu der absteigenden Wand
hin unter einem Winkel von annähernd zwischen ungefähr 5 bis 15 Grad gegenüber der Oberwand des Einsatzkörpers abfällt.
7. Der verbesserte Schneideinsatz nach Anspruch 6, wobei die Fase in der Nähe der Schneidkante zu der absteigenden Wand
hin unter einem Winkel von ungefähr 10 Grad gegenüber der Oberwand des Einsatzkörpers abfällt.
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8. Der verbesserte Schneideinsatz nach Anspruch 1, wobei jede der erwähnten Einrichtungen, die eine Kerbe ausbilden, eine
diagonale Kerbe ausbilden, die sich in einem solchen Winkel über den Einsatz erstreckt, daß jede zuoberst liegende Kerbe
mit den Seiten des Einsatzes den gleichen Winkel bildet.
9. Der verbesserte Schneideinsatz nach Anspruch 8, wobei jede der diagonalen Kerben einen im wesentlichen "V-förmigen
Querschnitt aufweist.
10. Der verbesserte Schneideinsatz nach Anspruch 1, wobei die
Schneidkante eine geringere Höhe besitzt als die entsprechende Ober- oder Unterwand.
11. In Verbindung mit einem Schneidwerkzeug-Halter, der zum Aufnehmen und zum Festhalten eines Schneideinsatzes in diesem
mit Einrichtungen zum Festhalten eines Einsatzes ausgestattet ist, ein Schneideinsatz mit spankontrollierenden Einrichtungen,
umfassend einen Einsatzkörper mit Seiten sowie Ober- und Unterwand, die in diesem Einrichtungen aufweisen, die eine
Kerbe ausbilden und allgemein senkrecht zu diesen Seiten stehen, wobei diese Einkerbungen durch Zusammenwirkung mit den
Einrichtungen zum Festhalten eines Einsatzes das sichere Festhalten des Einsatzes im Schneidwerkzeug-Halter gewährleisten
und dieser Einsatzkörper bezüglich einer zu seinen Seiten senkrechten Achse invertierbar ist, wobei dieser Einsatzkörper
Hinterwand-Bereiche aufweist, welche jeweils zwei Hinterwände umfassen, die von den Seiten des Einsatzes beginnend
gegeneinander konvergieren und dort, wo sie mit der entsprechenden Ober- oder Unterwand zusammentreffen, eine Schneidkante
bilden, wobei diese Ober- und Unterwand außerdem eine Vertiefung in der Nähe jeder dieser Schneidkanten definieren,
wobei jede dieser Vertiefungen eine Fase aufweist, die sich entlang der entsprechenden Schneidkante erstreckt und in einer
absteigenden Wand endet, die wiederum in einem Bodenbereich endet, der wiederum in einer aufsteigenden Wand endet,
die in der jeweiligen Ober- oder Unterwand des Einsatzkörpers endet,
und ein Paar Endrampen, die ein Wände-Paar parallel zur erwähnten
Achse bilden und die erwähnte Vertiefung in der Draufsicht eine allgemein "V-förmige Mulde bildet, wobei die
Unterseite des "V" in der Nähe der von den Schnittpunkten der beiden konvergenten Hinterwände gebildeten Schneidkante liegt
und sich die beiden Arme des 11V" von diesem Schnittpunkt weg
erstrecken und von dem Endrampenpaar abgeschlossen werden, wobei in jeder invertierten Position des Einsatzkörpers eine
entsprechende Schneidkante an der höchsten Stelle des gleichen Endes des Einsatzkörpers liegt.
12. Der verbesserte Schneideinsatz nach Anspruch 1, wobei die
Endrampen vom Rand des Bodenbereichs zur entsprechenden Oberoder Unterwand unter einem Winkel von annähernd zwischen ungefähr
40 bis 50 Grad gegenüber der entsprechenden Ober- oder Unterwand aufsteigen.
13. Der verbesserte Schneideinsatz nach Anspruch 12, wobei
die Endrampen vom hinteren Rand des Bodenbereichs zur entsprechenden Ober- oder Unterwand unter einem Winkel von ungefähr
45 Grad aufsteigen.
14. Der verbesserte Schneideinsatz nach Anspruch 11, wobei der nach unten geneigte Wandabschnitt in der Nähe des vorderen
Randes des Bodenbereichs gegen diesen unter einem Winkel von annähernd zwischen ungefähr 15 bis 35 Grad gegenüber dem
ebenen Boden absteigt.
15. Der verbesserte Schneideinsatz nach Anspruch 14, wobei
der nach unten geneigte Wandbereich in der Nähe des vorderen Randes des Bodenbereichs gegen diesen unter einem Winkel von
ungefähr 25 Grad gegenüber dem ebenen Boden absteigt.
16. Der verbesserte Schneideinsatz nach Anspruch 11, wobei die Fase in der Nähe der Schneidkante zu der absteigenden
Wand hin unter einem Winkel von annähernd zwischen ungefähr 5
bis 15 Grad gegenüber der Oberwand des Einsatzkörpers abfällt.
17. Der verbesserte Schneideinsatz nach Anspruch 16, wobei die Fase in der Nähe der Schneidkante zu der absteigenden
Wand hin unter einem Winkel von ungefähr 10 Grad gegenüber der Oberwand des Einsatzkörpers abfällt.
18. Der verbesserte Schneideinsatz nach Anspruch 11, wobei
jede der erwähnten Einrichtungen, die eine Kerbe ausbilden, eine diagonale Kerbe ausbilden, die sich in einem solchen
Winkel über den Einsatz erstreckt, daß jede obenliegende Kerbe mit den Seiten des Einsatzes den gleichen Winkel bildet.
19. Der verbesserte Schneideinsatz nach Anspruch 18, wobei
jede der Einrichtungen, die eine Kerbe ausbilden, einen im wesentlichen "V-förmigen Querschnitt aufweist.
20. Der verbesserte Schneideinsatz nach Anspruch 1, wobei die
Schneidkante eine geringere Höhe besitzt als die entsprechende Ober- oder Unterwand.