DE50976C - Brenner für Spiritus - Plätteisefl - Google Patents

Brenner für Spiritus - Plätteisefl

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DE50976C
DE50976C DENDAT50976D DE50976DA DE50976C DE 50976 C DE50976 C DE 50976C DE NDAT50976 D DENDAT50976 D DE NDAT50976D DE 50976D A DE50976D A DE 50976DA DE 50976 C DE50976 C DE 50976C
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flat iron
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alcohol
spirit
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Application number
DENDAT50976D
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English (en)
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M. FRANKE in Berlin SW., Gneisenaustr. 34
Publication of DE50976C publication Critical patent/DE50976C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F75/00Hand irons
    • D06F75/02Externally-heated hand irons; Hand irons internally heated by means other than electricity, e.g. by solid fuel, by steam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem vorliegenden Plätteisen kommt ein Brenner zur Anwendung, durch den ein gleichmä'fsiges und ruhiges Brennen der Spiritusflammen über dem Boden des hohlen Plättkörpers im Innern desselben erreicht wird.
Durch die hintere abnehmbare Wand n> des kastenartigen, hohlen Plätteisens ist in den Hohlkörper hinein längs über dessen Boden ein Rohr r geführt, über welches ein zweites Rohr r1 geschoben ist, welches wieder von einem dritten Rohr r2 umschlossen ist, Fig. 1. Der Innenraum des engsten Rohres r ist mit feinen 'Messingnadeln κ gefüllt, so dafs hier für den Durchflufs von Spiritus nur ganz enge Kanäle vorhanden sind. Ebenso, sind zwischen den einzelnen Rohren r rl r2 nur ganz schmale Zwischenräume gelassen. In die R.ohrwandungen sind in gewissen Abständen Löcher gebohrt, und zwar hat das gröfsere Umhüllungsrohr immer einige Löcher mehr erhalten als das kleinere umhüllte Rohr. Die Oeffnungen in der Wandung des äufsersten Rohres münden gegen den Plätteisenboden. Der Rohrkörper r rl r2 ist auf beiden Enden verschlossen, und zwar zweckmäfsig auf dem einen Ende mit einer lösbaren Schraube s, damit er von hier aus einander genommen und in seinem Innern gereinigt werden kann.
Hinter der hinteren Plätteisenwand n> ist der Spiritusbehälter b angebracht, von dessen Boden aus ein senkrechtes Rohr r 3 in das Innere des engsten Rohres r einmündet, während ein zweites sehr enges Rohr r* von dem Innern des Rohrbrenners in den Behälter b mit seiner Mündung über den höchsten Spiritusstand hineingeführt ist. Der Zdflufs des Spiritus aus dem Behälter b nach dem als ·»Nadelbrenner« zu bezeichnenden Rohrkörper r r1 r2 durch das Rohr r3 kann mittelst des Ventils ν geregelt werden. Um einen sich stets gleichbleibenden Zuflufs von Spiritus zu haben, wird das Ventil in einer bestimmten Stellung durch eine Feder v3 festgehalten, welche in das gezahnte Handrad i>2 auf der Ventilstange v1 eingreift und so ein unbeabsichtigtes Drehen des Rades v2 verhütet. Der Spiritus fliefst somit in stets gleicher Menge in das Innere des Nadelbrenners, vertheilt sich gleichmäfsig in die von den Nadeln η gebildeten engen Kanäle und fliefst dann durch. die Wandöffnungen des inneren Rohres r in den Zwischenraum zwischen dieses und das Rohr r1. Beim Beginn der Brennerbenutzung wird der Brenner zunächst äufserlich angewärmt, wobei dann der in das zweite Rohr übertretende und sich hier auf der heifsen Rohrwand vertheilende Spiritus verdampft. Der Spiritusdampf strömt nun in das- äufsere Rohr des Nadelbrenners und von hier endlich aus den unteren Oeffnungen ins Freie, wo er sich an der dort vorhandenen Flamme entzündet und eine zu beiden Seiten des Brenners sich über den Plätteisenboden ausbreitende Flamme bildet, welche durch eine dicht über dem Brenner angebrachte Eisenplatte ρ gezwungen wird, ihre Hitze möglichst nur an den Plätteisenboden abzugeben. Die nöthige Luft zum Brennen erhält die Flamme durch einen Ausschnitt α oben im Plätteisenhohlkörper und nöthigenfalls auch noch durch einige Schlitze seitlich im Plätteisen. ,
Der hier dargestellte Brenner erzeugt eine ruhige, gleichmäfsige Flamme, kein Tropfen flüssigen Spiritus tritt aus ihm ins Freie, weil innerhalb des Brenners eine so grofse Verdunstungsfläche geschaffen ist, dafs sicher aller Spiritus in dem Brenner vor seinem Austritt in Dampf übergegangen ist. Dieser Dampf wird infolge der im Brenner vorhandenen Widerstände mit nur mäfsigem Druck nach aufsen getrieben, und damit dieser Druck immer ' derselbe bleibt, ist das Rohr r4 wie vorhin beschrieben eingesetzt, durch welches bei abnehmendem Höhenstand des Spiritus im Behälter b — also bei abnehmendem Flüssigkeitsdruck — : der dann im Brenner auftretende Dampfüberdruck oben in den Behälter, auf den Flüssigkeitsspiegel druckend, abgeleitet wird. :
Von besonderer Bedeutung in diesem Nadelbrenner sind die Nadeln n. Sie bilden in dem Rohr r 'eine ganze Anzahl so enger Kanäle, wie sie hier durchaus erforderlich sind und sonst mechanisch nur schwer' herzustellen wären. Aufser dieser einfachen Herstellungsweise kommt noch die leichte Art in Betracht, mit der 'etwaige Verstopfungen in den Kanälen beseitigt werden können. Es ist hierzu nur nöthig, die Nadeln nach Lösung der Schraube s herauszuziehen, einzeln zu reinigen und dann wieder in das Rohr r einzuschieben; gleichzeitig können auch' die Wandungen der aus einander genommenen Rohre einer Reinigung unterzogen werden. Endlich hat man es an der Hand, den Querschnitt der von den Nadeln gebildeten Kanäle je nach Bedarf zu verändern, und dies ist für die 'fabrikmäfsige Herstellung des Brenners von Wichtigkeit. Es ist nämlich nicht nöthig, verhältnifsmäfsig geringe, bei der Fabrikation nur zu leicht vorkommende Abweichungen in den sich .aus praktischen Versuchen ergeben habenden Abmessungen der Rohrweiten und Längen und Rohrwandöffnungen für eine bestimmte Brennersorte gar zu ängstlich zu vermeiden, da die damit verknüpfte schlechtere, nicht normale Thätigkeit des Brenners durch Einschiebung einer entsprechend vermehrten oder verkleinerten Anzahl von Nadeln, welche in ihrer Stärke auch noch verschieden grofs genommen werden können, leicht wieder regelrecht gemacht werden kann.
Es ist das ganze Plätteisen in zwei Theile zerlegt. Der eine ist der Plätteisenkasten , an dem von hinten her der andere Theil durch Klinkfeder f und Klauen / angehakt werden kann. Dieser zweite Theil ist eine starre Verbindung des Plätteisengriffes mit dessen Arm b»1, mit der Kastenhinterwand w und dem Brenner mit seinem Spiritusbehälter.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Dampf brenner für Spiritus-Plätteisen, bestehend aus den drei in einander geschobenen , ■ mit versetzten Durchlafsöffnungen versehenen Rohren rrlr2,, von denen das innerste r mit einer entsprechenden Anzahl herausnehmbarer Vertheilungsnadeln η für das zufliefsende Brennmaterial gefüllt ist;
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT50976D Brenner für Spiritus - Plätteisefl Expired - Lifetime DE50976C (de)

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DE (1) DE50976C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5617772A (en) * 1994-09-30 1997-04-08 Smc Kabushiki Kaisha Linear actuator

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