DE529898C - Vorrichtung zum Abformen des Fussgewoelbes - Google Patents

Vorrichtung zum Abformen des Fussgewoelbes

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DE529898C
DE529898C DEE39373D DEE0039373D DE529898C DE 529898 C DE529898 C DE 529898C DE E39373 D DEE39373 D DE E39373D DE E0039373 D DEE0039373 D DE E0039373D DE 529898 C DE529898 C DE 529898C
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THEODOR ENGEL DR
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D1/00Foot or last measuring devices; Measuring devices for shoe parts

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abformen des Fußgewölbes Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abformen des Fußgewölbes zwecks Herstellung von Fußstützen o. dgl. mittels eines zum Aufsetzen des Fußes bestimmten Bettes, das aus nahe beieinander befindlichen Stiften besteht, die sich in Längsrichtung entgegen Federkraft verschieben und in der verschobenen Lage feststellen lassen. Das Wesen der Erfindung besteht in einer Verstelleinrichtung, die es ermöglicht, das Stiftbett nach Maßgabe etwaiger Knickfußbildung o. dgl. zu neigen.
  • Zwecks Abformung des Fußgewölbes wird das Stiftbett entsprechend dem Knickungsgrad des Fußes geneigt, und das Fußgewölbe sodann in an sich bekannter Weise abgeformt.
  • Vorrichtungen zur Messung des Knickungsgrades, die aus einer neigbaren Platte bestehen, sind bekannt. Es läge nahe, eine solche Vorrichtung zu benutzen, um die NTeigung des Keiles zu ermitteln, der unter jeder Einlage für Knickfußkranke angeordnet werden muß. Hiermit wäre aber nichts Wesentliches erreicht; denn der Fuß, der etwa mittels eines Stiftbettes abgeformt wird, dessen Köpfe in einer waagerechten Ebene liegen, ergibt ein vollkommen anderes Relief wie derselbe Fuß, der mittels des Erfindungsgegenstandes auf einer schiefen Ebene stehend abgeformt wird. Es' genügt demnach nicht, nachträglich unter der Einlage einen Keil anzuordnen, der dem Knickungsgrad des Fußes entspricht, sondern es ist überdies erforderlich, den Fuß auf einer schiefen Ebene stehend abzuformen, was mittels des Erfindungsgegenstandes erstmalig möglich ist.
  • Um die Neigung des Keiles zu ermitteln, der unter der betreffenden Fußstütze anzuordnen ist, soll das Stiftbett erfindungsgemäß mit einer Meßvorrichtung versehen sein, die seine jeweilige Neigung angibt. Ferner soll an ihm ein Senklot vorgesehen sein, das es ermöglicht, die richtige Neigung des Stiftbettes zu ermitteln. Man kann das Senklot auch auf einer Gradskala spielen lassen, so daß es auf diese Weise gleichzeitig als Meßvorrichtung zur Ermittlung der Keilstärke dienen kann.
  • Die Verstellvorrichtung zur Neigung des Stiftbettes wird zweckmäßig durch eine Schraube gebildet, durch deren Drehung das Stiftbett um eine parallel zur Längsrichtung des auf ihm befindlichen Fußes verlaufende Achse gedreht wird. Diese Verstelleinrichtung ist deshalb besonders zweckmäßig, weil sie eine äußerst genaue Einstellung ermöglicht.
  • Die Anwendung eines Stiftbettes zum Abformen des Fußgewölbes ist insofern et-,vas umständlich, als man es zur längeren Aufbewahrung der ermittelten Fußform verwendet, so daß es nicht für die Ermittlung eines -anderen Fußreliefs frei ist. Erfindungsgemäß soll das Stiftbett mit einem zweiten, gleichartigen Stiftbett derart verbunden sein, daß jeder Stift des zweiten Bettes sich in gleichem. Maß verschiebt wie der ihm entsprechende Stift des ersten Bettes. Das erste Bett kLn demnach dauernd als Abformbett benutzt wenden, während das zweite Bett bzw. eine Reihe solcher Betten nach Feststellung .der Stifte zur dauernden Aufbewahrung der ermittelten Fußformen dient, d. h. um sie so lange aufbewahren zu können, bis der orthopädische Mechaniker nach ihnen die Fußstütze gefertigt hat. Man kann die Formaufbewahrungsbetten auch als Amboß zum Hämmern der Fußstützen benutzen. Wesentlich einfacher ist es jedoch, zwischen den sich berührenden Köpfen der Stifte beider Betten vorerst ein dünnes Blech entsprechend der ermittelten Fußform zu pressen und nach diesem Musterblech die Fußstützen in üblicher Weise anzufertigen. Verfährt man in dieser Weise, dann benötigt man, unabhängig von der Zahl der Patienten, für die Schuheinlagen angefertigt werden sollen, nur eine einzige Doppelanordnung von Stiftbetten.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i bis 3 zeigen in drei einander zugeordneten Ansichten das Abformbett mit Hilfsbett im @üßergebraüchszuständ'e. -Abb. 4 ist eine der Abb. i entsprechende Darstellung beim Abformen.
  • Abb. 5 ist eine Darstellung des- aus der Stellung nach Abb.4 entnommenen Hilfsbettes.
  • Abb. 6 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung in der Anwendung zur Abformung des Gewölbes eines Knickfußes in noch unbelastetem Zustand.
  • Abb.7 zeigt das Oberbett in belastetem Zustand in größerem Maßstab.
  • Das eigentliche Abformbett besteht aus einem Rahmengestell a, a1, b mit zwei Zwischenböden dl, d2 mit Bohrungen, durch welche dicht beieinander liegende Kopfstifte e hindurchgehen, deren Teil über dem Boden dl von Federn f umschlungen ist. Zwischen den Böden dl, d2 sind Schiebeplatten g1, g2 zwischen den Ständern b eingeschoben, die mit den LöchernderBödeninteilweiseDeckung tretende Langlöcheri (Abb.7) aufweisen. Genau wie das beschriebene Oberbett ist das diesem als Untersatz dienende Unterbett B, Dl, D2, E,_ G1, G2 ausgebildet, es fehlen lediglich die Rahmenleisten. Die StänderB haben.Näpfe h, in `die sich die Ständer b des Muttergeräts einsetzen. Das Traggestell für das Gerät besteht aus Ständern na mit Einsatznäpfen lzl und einem an der Fußplatte p neigbar angelenkten Boden n.
  • Durch Aufsetzen des Fußes verschieben sich die Stifte e entgegen der Wirkung der sie umschlingenden Federn f, in welcher Stellung sie durch Verschieben der Platten g1, g2 festgestellt werden. Ihre Köpfe geben ein genaues Abbild des Fußgewölbes (Abb. 4).
  • In Abb. 6 und 7 ist der Vorgang des Abformens des Gewölbes eines Knickfußes veranschaulicht. Hierbei wird der Boden qi des Gestelles nach dem Grad der Knickung mittels eines Senklotes s eingestellt, der Knikkungsgrad mittels der Meßbögen y1, y2 gemessen, und dann erfolgt das Abformen in der zuvor beschriebenen üblichen Weise.
  • Statt der gelochten Schieberplatten können auch andere Feststellmittel für die Stifte benutzt werden.

Claims (5)

  1. PATRNTANSPRÜCÜL: i. Vorrichtung zum Abformen des Fußgewölbes zwecks Herstellung von Fußstutzen o. dgl. mittels eines zum Aufsetzen des Fußes bestimmten Bettes, das aus nahe beieinander befindlichen Stiften besteht, die sich in Längsrichtung entgegen Federkraft verschieben- und in der verschobenen Lage feststellen lassen, gekennzeichnet durch eine Verstelleinrichtung, die es ermöglicht, das Stiftbett nach Maßgabe. etwaiger Knickfußbildung o. dgl. zu neigen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet .durch eine Meßvorrichtung (yl, r2), welche die jeweilige Neigung des Stiftbettes angibt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stiftbett mit einem zweiten, gleichartigen Stiftbett derart verbunden ist, daß jeder Stift (E) des zweiten Bettes sich in gleichem Maß verschiebt wie = der ihm entsprechende Stift (e) des ersten Bettes. q:.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet .durch ein Senkel, das bei Neigung des Stiftbettes, auf dem sich der Fuß befindet, die Lotrechtrichtung anzeigt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung durch eine Schraube gebildet ist, durch deren Drehung das Stiftbett um eine parallel zur Längsrichtung des auf ihr befindlichen Fußes verlaufende Achse gedreht wird.
DEE39373D 1929-06-12 1929-06-12 Vorrichtung zum Abformen des Fussgewoelbes Expired DE529898C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4228821A1 (de) * 1992-08-29 1994-03-03 Peter Reuter Orthopädische Vorrichtung sowie damit durchführbares Verfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4228821A1 (de) * 1992-08-29 1994-03-03 Peter Reuter Orthopädische Vorrichtung sowie damit durchführbares Verfahren

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