DE508367C

DE508367C - Zigarettenpackung

Info

Publication number: DE508367C
Application number: DES91498D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-08-20
Filing date: 1929-05-03
Publication date: 1932-02-16
Also published as: FR671870A; US1830571A; NL28259C

Description

Im Hauptpatent 471 253 handelt es sich um eine Zigarettenpackung, die aus Hülsen zur Aufnahme der Zigaretten besteht, wobei die Hülsen aufwickelbar und zwischen zwei Hülsen abtrennbar aneinandergereiht sind. Bei einer Packung dieser Art sind gemäß dem Hauptpatent zwei fortlaufende, zwischen je zwei Zigaretten vereinigte Streifen vorgesehen, die solche Breite haben, daß die Hülsenränder auch an den Enden der Zigaretten nach deren Einführung staub- und luftdicht vereinigt werden können.

Gemäß dem Zusatzpatent sind die beiden die Zigaretten einschließenden Streifen zu einem einzigen vereinigt. Man wählt einen Streifen doppelter Breite, biegt diesen an der einen Kante um und faltet so die Packung zusammen. Der Packungsrand ist also hierbei an der einen Kante schon von Haus aus geschlossen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist zwischen den Enden jeder Zigarette und den Rand\^rereinigungssteIIen der Streifen eine besondere nachgiebige Einlage, ζ. B. Watte, eingefügt, die das Herausfallen von Tabak aus der Zigarette verhindert.

Es sind zwar schon Packungen für Zigarren vorgeschlagen worden, bei denen die Kartonpackung durch Zusammenfalten hergestellt wird. Es handelt sich dabei aber nicht um Packungen aus fortlaufenden Streifen nach dem Hauptpatent.

Es gibt auch bereits röhrenförmige Hülsen zur Aufnahme einer einzigen Zigarre; bei diesen Hülsen ist das Verschlußstück mit einer Abdichtung versehen. Bei der vorliegenden Zigarettenpackung soll die an den Randvereinigungsstellen vorgesehene Einlage in der Hauptsache das Herausfallen von Tabak aus der Zigarette verhindern.

Auf der Zeichnung veranschaulichen die Abb. ι und 2 Längsschnitte von Packungen nach dem Hauptpatent.

Abb. 3 zeigt einen Längsschnitt in vergrößertem Maßstabe.

Abb. 4 ist ein Grundriß der Packung gemäß der Erfindung und

Abb. 5 der zugehörige Querschnitt.

Entsprechend dem Hauptpatent sind die parallel oder annähernd parallel liegenden Zigaretten c beiderseitig von den in beliebiger Länge fortlaufenden Streifen α und b be-

deckt. Diese Streifen α und b sind nicht nur an den Längskanten, sondern auch in der Querrichtung zwischen je zwei Zigaretten vereinigt. Diese Quervereinigung an den mit d bezeichneten Stellen kann durch Kleben, Heften o. dgl. erfolgen. Um ein xAJbtrennen einer beliebigen Anzahl der hülsenartig eingeschlossenen Zigaretten zu ermöglichen, werden die Streifen α und b an den Vereinigungsstellen d

xo in an sich bekannter Weise durchlocht oder eingekerbt. Die Lochung an dieser Stelle ist in den Abb. ι bis 4 mit i bezeichnet. Die Breite der Streifen α und b ist beiderseits der Enden der Zigaretten c größer als die Länge der Zigarette. Die Streifen α und b stehen also beiderseits über, wie man aus den Abb. 4 und S erkennen kann. Hierdurch wird der Abschluß jeder einzelnen Zigarette ermöglicht. Das Vereinigen der beiderseits überstehenden Ränder e kann durch Kleben, Heften o. dgl. Mittel erfolgen.

Gemäß dem Zusatzpatent sind die Streifen α, b an der einen Kante zu einem einzigen vereinigt, der längs dieser Kante, wie Abb. 5 oben zeigt, umgebogen und zusammengefaltet wird, nachdem die Zigaretten eingelegt sind. LTm einen dichten Abschluß der beiderseitigen Enden der Zigaretten zu erzielen und ein Herausfallen von Tabak zu verhüten, wird, wie Abb. 5 zeigt, je eine Zwischenlage g aus weichem, dicht abschließendem Stoff eingefügt. Diese Stoffzwischenlage kann z. B. aus Watte, ganz dünnem, papierartigem Zellstoff o. dgl. bestehen.

Um das Auftrennen jeder einzelnen, die Zigarette dicht umschließenden Hülse nach

Claims

Patentansprüche: dem Lostrennen von der Packung zu erleichtern, kann eine Aufreißvorrichtung bekannter Art vorgesehen werden, die gestattet, jede einzelne Hülse schnell und ohne Beschädigung der Zigarette zu öffnen. Zu diesem Zweck kann man z. B. in den Zwischenraum zwischen Hülse und Zigarette einen Aufreißfaden / einlagern, der auf einer oder beiden Seiten etwas vorsteht (vgl. Abb. 3 und 4). Zweckmäßig bestehen die die Zigaretten einhüllenden Streifen aus dünnem Papier oder papierähnlichem durchsichtigem Zellstoff oder Metallfolie, z. B. Aluminiumfolie. Bei Wahl durchsichtiger Streifen hat man den Vorteil, daß der Käufer die eingepackte Ware sehen kann. Bei Anwendung eines einzigen zusammengefalteten Streifens a, b nach Abb. 5 ist die Herstellung der Packung erleichtert.

1. Zigarettenpackung nach Patent 471 253, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Streifen (α, b) an der einen Kante zu einem einzigen vereinigt sind, der längs dieser Kante umgebogen und zusammengefaltet ist.

2. Zigarettenpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Enden jeder Zigarette und den Randvereinigungsstellen (e) der Streifen (a, b) eine besondere nachgiebige Einlage (g), wie Watte, eingefügt ist, die das Herausfallen von Tabak aus der Zigarette verhindert.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen