DE508118C

DE508118C - Federnder Boden oder Einlage fuer Matratzen, Kissen, Polstermoebel o. dgl.

Info

Publication number: DE508118C
Application number: DESCH92161D
Authority: DE
Original assignee: HUESER SCHLARAFFIA WERKE
Current assignee: HUESER SCHLARAFFIA WERKE
Priority date: 1929-11-14
Filing date: 1929-11-14
Publication date: 1930-09-24

Description

Die Erfindung bezieht sich auf den federnden Boden oder die Einlage für Matratzen, Kissen, Polstermöbel 0. dgl. nach Patent 443 421, bei dem die Endteile der mit ihren Windungen ineinandergreifenden Federn nach der Federmitte zu abgebogen sind, so daß die Verbindungsstellen zweier benachbarter P"edern gegenüber den Endflächen ihrer Windungen versenkt angeordnet sind, und stellt eine weitere Verbesserung dar.

Dadurch, daß gemäß dem Hauptpatent die Verbindungsstellen durch einfache, ineinandergreifende Haken gebildet sind, besteht der Übelstand, daß die verhakten Enden infolge des bei Belastung der Einlage schräg nach innen gerichteten, also in Richtung der abgebogenen Endteile der Federn erfolgenden Druckes leicht gelöst werden und außer Eingriff kommen. Um diesen Mangel zu ver-

ao meiden, hat man bereits vorgeschlagen, die Verbindungsstellen der Federenden augenförmig einzurollen und dabei derart anzuordnen, daß bei Belastung des Bodens die geschlossenen Drahtaugen gegenseitig sich abstützen, ohne daß eine etwaige Lösung der Verbindungsstellen zu befürchten ist. Eine solche besondere Ausbildung der Federendeii durch Anordnung schraubenförmig geschlossener Augen ist aber zeitraubend, umständlich und verhältnismäßig kostspielig.

Demgegenüber bezweckt die vorliegende Erfindung, die Federenden in wesentlich einfacherer und billigerer Weise zuverlässig gegen Lösung zu sichern. Dieses Ziel ist im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Enden zweier benachbarter Federn mittels einer Blechhülse verbunden sind, und daß dabei letztere durch die hakenförmig abgebogenen äußeren Federenden gegen Verschiebung auf den Endteilen der Federn gesichert ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt

Fig. ι den federnden Boden, teilweise im Schnitt,

Fig.2 und 3 je eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht zweier benachbarter und hintereinanderliegender Federn in größerem Maßstab.

Der federnde Boden wird, wie bekannt, aus einer Mehrzahl von unmittelbar nebeneinanderliegenden, mit ihren Windungen inein-

Claims

andergreifenden Schraubenfedern c gebildet. Je zwei benachbarte Federn c sind dabei an ihrem oberen und unteren Ende miteinander verbunden, wobei die Verbindungsstellen gegenüber den Endteilen der äußeren Federwindungen derart versenkt angeordnet sind, daß sie mit dem Überzug k der Federeinlage nicht in Berührung kommen. Die Drahtenden zweier benachbarter to Federn c, c1 sind mittels einer Hülse i oder Blechklammer miteinander verbunden, welche die nebeneinanderliegenden Enden der Federn c, c1 umschließt. Die Hülse wird gegen Längsverschiebung durch die hakenförmig abgebogenen Enden m bzw. 0 der Federn c bzw. c1 gesichert, die den Rand der Hülse i umgreifen und, um bei Belastung der Einlage jegliche Beschädigung des Überzuges zu vermeiden, vorteilhaft nach innen abgebogen sind. Wie ersichtlich, wird auf diese Weise einerseits eine einfache und billige Befestigung der Federenden erreicht, zugleich aber auch eine zuverlässige Sicherung gegen etwaige Lösung der Verbindungsstellen bewirkt. Patentansprüche:

1. Federnder Boden oder Einlage für Matratzen, Kissen, Polstermöbel o. dgl. nach Patent 443 421, bei dem die Verbindungsstellen der mit den Windungen ineinandergreifenden Schraubenfedern gegenüber den Endflächen der Windungen versenkt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden zweier benachbarter Federn (C₁ c¹) mittels einer gemeinsamen Hülse (i) verbunden sind.

2. Federnder Boden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einer Blechklammer bestehende Hülse (i) auf den Endteilen der Federn (c, c¹) durch deren nach innen hakenförmig abgebogene Endteile im, o) gegen Verschiebung gesichert ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen