DE595869C - Endverbindung fuer die Einlagefedern von Matratzen, Polstermoebeln u. dgl. - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft die Verbindung der Enden von Einlagefedern für Matratzen,.Polstermöbel u. dgl.

Bei den bekannten Federverbindungen, die aus einer einfachen Umbiegung der Schraubenfederenden bestehen, konnten sich die Verbindungsösen bei besonderen Beanspruchungen der Federn von selbst lösen. Die Folgen hiervon sind, abgesehen von Mängeln in der

to Federung, Beschädigungen der Polsterauflagen.

Man hat bereits vorgeschlagen, diesen Nachteil dadurch zu beseitigen, daß man die Ösen in Form schraubenförmig geschlossener Augen ausbildete, die außerdem noch gegenüber der letzten Schraubenfederwindung versenkt angeordnet wurden und wobei nach Möglichkeit die durch ineinandergehakte Augen gelegten Ebenen senkrecht zueinander standen. Eine solche Ausbildung der Sicherungsösen bietet zwar Sicherheit gegen eine selbsttätige Lösung der Federverbindung, ist aber im Vergleich mit durch einfache Umbiegung hergestellten Ösen schwierig herzustellen, und noch größer ist die Schwierigkeit, derartig ausgebildete Ösen miteinander zu verbinden oder bei einer Auswechselung von Federn o. dgl. voneinander zu lösen. Auch ist eine versenkte Anordnung der Ösenverbindung insofern nachteilig, als dadurch die Länge der die Polsterung unterstützenden letzten Spiralwindung verkürzt bzw. die durch diese gebildete Fläche verkleinert wird.

Die Erfindung bezieht sich demgegenüber-·..

auf eine Endverbindung, die wie die gewöhn-.. liehen .bekannten Ösen durch einfache Umbiegung der Federenden hergestellt ist. Die Sicherheit gegen eine selbsttätige Lösung der ösenverbindung und gegen Beschädigungen der Polsterauflage wird erfindungsgemäß dadurch -erzielt, daß das ösenartig umgebogene Drahtende ohne Abwärtsbiegung des letzten Windungsteiles der Spiralfedern über die eigene letzte Federwindung hinweggeführt und dann nach dem Federinnern zu abgebogen ist. Es hat sich gezeigt, daß eine derartige Verbindung sowohl bei Zug- wie bei Druckbeanspruchung größte Sicherheit gegen die selbsttätige Lösung der Ösenverbindung bietet. Gleichwohl ist die Herstellung gegenüber den allgemein üblichen Verbindungsösen nicht wesentlich erschwert oder verteuert. Dafür werden jedoch außer der vergrößerten Sicherheit gegen die selbsttätige ungewollte Lösung der Ösenverbindung noch die weiteren Vorteile eines leichten Zusammenbaus der Federböden erreicht, indem sich das Ineinanderhaken benachbarter Ösen mit größter Leichtigkeit vollzieht, weil hierbei der erfmdungsgemäß die letzte Spiralwindung überkreuzende und abwärts gebogene Endschenkel des Drahtes für die einzuhakende Endöse der benachbarten Schraubenfeder gleichsam als Führung dient. Endlich wird infolge der Abwärtsbiegung des Drahtendes eine Beschädigung des Polsterstoffes vermieden, ohne daß es notwendig ist, die Ösen durch Abbiegung des letzten Windungsteiles

versenkt anzuordnen. Dies ergibt den weiteren Vorteil, daß die durch die letzte Schraubenfederwindung gebildete Unterstützungsfläche für das Polster möglichst groß gehalten werden kann und nicht unnötig verkleinert wird, wodurch die Gleichmäßigkeit der Unterstützung der abgefederten Polsterfläche beeinträchtigt würde.

Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht.

Fig. ι ist die Ansicht zweier verbundener Federn.

Fig. 2 ist der Grundriß dieser Federn mit Verknotung und Versicherung.

Zwei nebeneinanderliegende Federn ι und 2 werden, nachdem sie in bekannter Weise mit ihren zylindrischen Schraubenwindungen ineinandergeschraubt sind, mittels der an ihren Endwindungen 3 bis 6 angebogenen Ösen 7

ao bis 10 verbunden bzw. ineinandergehakt. Um zu verhindern, daß sich diese Verknotung selbsttätig löst, was durch eine starke und schnell wechselnde Belastung der Federeinlagen vorkommen kann, sind die ösen mit je

einem nach innen gebogenen Sicherungshaken 25 11 bis 14 versehen. Diese Sicherungshaken sind aus den umgebogenen Enden der Schraubenfedern dadurch hergestellt, daß diese Enden zunächst die Außenseite der letzten Schraubenfederwindung überkreuzen und 30 hinter dieser Überkreuzungsstelle nach den inneren Federwindungen zu in einem geeigneten Winkel abwärts gebogen sind. Die ösen mit dem Sicherungshaken sind so ausgebildet, daß sich die Ösen lose und reibungslos inein- 35 andierbewegen.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Endverbindung für die benachbarten Einlagefedern von Polstermöbeln, Matratzen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ohne Einwärtsbiegung der letzten Windungsteile (3, 4, 5, 6) der Spiralfedern (1, 2) die Enden (11, 12, 13, 14) der ösen (7, 8, 9, 10) über die Außenseite der letzten Windungsteile (3, 4, 5, 6) geführt und hinter den Kreuzungsstellen nach innen zu abgebogen sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen