DE507670C - Ringelvorrichtung fuer Flachstrickmaschinen - Google Patents

Ringelvorrichtung fuer Flachstrickmaschinen

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DE507670C
DE507670C DES94653D DES0094653D DE507670C DE 507670 C DE507670 C DE 507670C DE S94653 D DES94653 D DE S94653D DE S0094653 D DES0094653 D DE S0094653D DE 507670 C DE507670 C DE 507670C
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DE
Germany
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thread
nut
flat knitting
knitting machines
needles
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Expired
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DES94653D
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Seyfert & Donner
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Seyfert & Donner
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Ringelvorrichtung für Flachstrickmaschinen Die Ringelvorrichtungen für Flachstrickmaschinen scheiden sich in zwei Gruppen, i. in solche, welche eine Anzahl Hebel besitzen, die den zu verarbeitenden Faden wechselseitig in Bereich eines sogenannten Fängernüßchens bringen, und 2. in solche, welche soviel Fadenführer verwenden, als Ringelfäden vorhanden sind. Beide Gruppen besitzen Nachteile, denn die erste Gruppe kann nur zweireihige Ringel herstellen, da der Wechsel der Hebel stets nur auf der Seite der Maschine stattfinden kann, auf welcher sich die Ringelvorrichtung befindet. Die zweite Gruppe ist kostspielig, da jeder Ringelfaden einen Fadenführer mit zugehöriger Schiene und Aufläufern für sich beansprucht, und außerdem kann die Anzahl der Ringelfäden höchstens 6 bis 8 betragen.
  • Vorliegende Erfindung ermöglicht ein Ringeln auf Flachstrickmaschinen mit fast unbeschränkter Anzahl Fäden und dieses sowohl zweireihig als auch einreihig. Es geschieht dies dadurch, daß die Ringelfäden von Hakennadeln außer Tätigkeit gehalten werden, welche an beliebigen Stellen des Nadelbettes außerhalb der Stricknadelreihe in das eine Nadelbett eingesetzt sind und den jeweilig gewünschten Faden bei ihrem durch eine Jacquardvorrichtung bewirkten Hochgehen freigeben, diesen dem offenen Nüßchen des Fadenführers zuführen und später wieder vom Strickschloß, in die Außertätigkeitstellung zurückgezogen werden. Abb. i stellt in Seitenansicht eine Strickmaschine dar mit einer Vorrichtung nach vorliegender Erfindung.
  • Abb.2 ist die linke Seite der Strickmaschine, von oben gesehen.
  • Abb. 3 zeigt die Tätigkeit des Schlosses an der linken Seite des \ adelbettes und Abb. 3a die Seitenansicht des Nadelbettes mit dem Schloß, und Abb. 4. zeigt die Tätigkeit des Schlosses an der rechten Seite des Nadelbettes.
  • In dem Nadelbett b (Abb. i), in welchem bekanntlich die Stricknadeln in ihren Nuten laufen, sind außerhalb der \ adelreihe, links und rechts, in Abständen von z. B. je zwei Nuten (Abb. 2) Hakennadeln hl, hz, h3 usw. eingesetzt, welche sich ebenso wie die Stricknadeln 1a in den Nuten auf und ab bewegen, indem sie vom Schloß x, y, z an den Füßen erfaßt werden. Die Haken der Haken= nadeln hl, h@, h3 usw. halten je einen Faden, und zwar in der tiefsten Stellung ihres Fußes (f" Abb. i) so, daß diese Fäden vom Fadenführernüßchen F nicht erfaßt werden können. Wird nun irgendeine Hakennadel, z. B. h;, (Abb. 2), hochgeschoben, so löst sich der betreffende Faden (r3, Abb. i und 2) vom Haken der Hakennadel und gerät somit in den Bereich des Fadenführernüßchens F (Abb. i), welches nach einer Seite zu offen ist (Abb. 2) und den Faden r3 erfaßt. Die leer gewordene Hakennadel h3 wird hierauf vom abziehenden Schloßteil x (Abb. 2) zurückgezogen und verbleibt so lange in dieser Außertätigkeitstellung, bis sie wieder in Bereich des Schlosses geschoben, von diesem hochgeschoben wird und dadurch beim Rückwärtsgang des Fadenführernüßchens ihren Faden wieder dem Nüßchen F entzieht.
  • Die Seitenteile x und z (Abb. 3, 3a) sind abgesetzt und die Füße der Hakennadeln ragen weiter aus dem Nadelbett heraus als die der Stricknadeln, so daß die Stricknadeln ordnungsgemäß abgezogen werden können, während die Hakenadeln tiefer als diese heruntergezogen werden.
  • Der Vorgang beim Ringeln mit der Vorrichtung nach der Erfindung ist folgender Der Schlitten bewegt sich z. B. von links nach rechts. Wie anfangs beschrieben, hat die Hakennadel h3 (Abb. 3) ihren Faden losgelassen, und derselbe steht somit im Bereich des Fadenführernüßchens F, so daß dieses den Ringelfaden r3 erfaßt und verstrickt. Am Ende des Hubes rechts dreht sich das Nüßchen F um i8o° und erfaßt den Ringelfaden r3 von neuem. Soll nun z. B. rechts (Abb. .4) ein anderer Ringelfaden in Tätigkeit kommen, so wird vorher eine leere Hakennadel, z. B. h,;, so weit durch eine jacquardvor richtung j (Abb. 2) in Arbeitsstellung gebracht, daß deren Fuß f vom Schloß x, y, z bewegt werden kann. Der Haken dieser Hakennadel erfaßt dadurch den Ringelfaden r3 und zieht ihn beim Abwärtsbewegen durch das Schloßteil x tief, außerhalb des Bereichs des Nüßchens F. Kurz hierauf, wiederum am Ende des Schlittenhubes, vollzieht sich die Drehung des Nüßchens F um Co' (Fl, Abb, q.), und der Ringelfaden rs gleitet aus dem Nüßchen F heraus.
  • Die Drehung des offenen Nüßchens kann beispielsweise wie folgt geschehen: Die Kanone h (Abb. 2) auf dem Schlitten s bewegt das Gleitstück g, auf welchem das Zahnrad z. und das mit demselben in Eingriff stehende und das offene Nüßchen F tragende Zahnrad z2 angebracht sind. Das klein Zahnrad z, greift weiter in die im Gleitstück g verschiebbare Zahnstange z3 ein. Am Ende jedes Schlittenhubes stößt die Zahnstange z3 an den festen Anschlag a an, verschiebt sich dadurch und dreht die Zahnräder z1 und z. und somit auch das offene Nüßchen F. Der Weg der Zahnstange z3 ist so bemessen, daß sich durch seine Verschiebung das N üßchen um i8o° gedreht hat.
  • Beim Rückwärtsgang des Schlittens (von rechts nach links) wird, um dem Fadenführernüßchen F einen Faden der rechten Seite zuzuführen, eine beliebige Hakennadel durch die Jacquardvorrichtung vorgeschoben, so daß sie mit ihrem Fuße vom Schloß erfaßt werden kann. Sie wird dann vom Schloß hochgeschoben, verliert den Faden und beläßt diesen dadurch im Bereich des N üßcliens F. das ihn erfaßt und verarbeitet. Hierauf wird die betreffende Hakennadel wieder vom Schloß tiefgezogen, wie anfangs beschrieben.
  • Man kann somit sowohl rechts als auch links irgendeinen an der betreffenden Seite befindlichen Faden erfassen lassen und denselben an der anderen Seite entweder von neuem erfassen lassen oder einen anderen Ringelfaden in Tätigkeit bringen. Die Anzahl der zur Verwendung kommenden Farben in einem Warenstück ist somit trotz Verwendung eines einzigen Fadenführers äußerst groß, entsprechend der Anzahl der eingesetzten Hakennadeln, auf jeden Fall erheblich größer, als bisher erreicht werden konnte.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ringelvorrichtung für Flachstrickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringelfäden von Hakennadeln außer Tätigkeit gehalten werden, welche an beliebigen Stellen des Nadelbettes außerhalb der Stricknadelreihe in das eine Nadelbett eingesetzt sind und den jeweilig gewünschten Faden bei ihrem durch eine Jacquardvorrichtung bewirkten Hochgehen freigeben, diesen dem offenen N üßchen des Fadenführers zuführen und später wieder vom Strickschloß in die Außertätigkeitstellung zurückgezogen werden.
  2. 2. Ringelvorrichtung für Flachstrickmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das offene Fadenführernüßchen jeweils am Ende des Schlittenhubes um i 8o ° drehbar angeordnet ist.
DES94653D 1929-11-01 1929-11-01 Ringelvorrichtung fuer Flachstrickmaschinen Expired DE507670C (de)

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DES94653D DE507670C (de) 1929-11-01 1929-11-01 Ringelvorrichtung fuer Flachstrickmaschinen

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DE507670C true DE507670C (de) 1930-09-19

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ID=7518833

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DES94653D Expired DE507670C (de) 1929-11-01 1929-11-01 Ringelvorrichtung fuer Flachstrickmaschinen

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DE (1) DE507670C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964801C (de) * 1954-03-14 1957-05-29 Terrot Soehne & Co C Fadenlenker fuer eine Fadenwechselvorrichtung an Rundwirk- und -strickmaschinen
DE1785666B1 (de) * 1966-08-24 1978-09-14 Rieter Ag Maschf Vorrichtung zum Rueckspeisen eines Fadenendes in den Spinnrotor einer Offenendspinnvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964801C (de) * 1954-03-14 1957-05-29 Terrot Soehne & Co C Fadenlenker fuer eine Fadenwechselvorrichtung an Rundwirk- und -strickmaschinen
DE1785666B1 (de) * 1966-08-24 1978-09-14 Rieter Ag Maschf Vorrichtung zum Rueckspeisen eines Fadenendes in den Spinnrotor einer Offenendspinnvorrichtung

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