DE506925C - Selbsttaetige Feuerwaffe mit zwei Magazinen - Google Patents

Selbsttaetige Feuerwaffe mit zwei Magazinen

Info

Publication number
DE506925C
DE506925C DES86164D DES0086164D DE506925C DE 506925 C DE506925 C DE 506925C DE S86164 D DES86164 D DE S86164D DE S0086164 D DES0086164 D DE S0086164D DE 506925 C DE506925 C DE 506925C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magazines
magazine
frame
firearm according
barrel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES86164D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Simson & Co
Original Assignee
Simson & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Simson & Co filed Critical Simson & Co
Priority to DES86164D priority Critical patent/DE506925C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE506925C publication Critical patent/DE506925C/de
Priority to DES104169D priority patent/DE575074C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/37Feeding two or more kinds of ammunition to the same gun; Feeding from two sides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Selbsttätige Feuerwaffe mit zwei Magazinen Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Feuerwaffe mit zwei Magazinen, die mittels eines Umschalters abwechselnd zur Schußabrabe herangezogen werden können.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die beiden Magazine an den gegenüberliegenden Seiten der Laufachse liegen. Hierdurch wird ein symmetrischer Aufbau der Waffe ermöglicht und damit ihre Standsicherheit erhöht. Ferner können die Magazine bequem beim Auswechseln erfaßt werden, da sie allseitig frei aus dein Laufkörper herausragen.
  • Die doppelseitige Anordnung der Magazine macht es möglich. den Umschalter für beide Magazine gemeinsam auszubilden und ihn in der Waffenmitte unterzubringen, so daß er von dem zurückgehenden Lauf oder einem mit ihm verbundenen Teil betätigt werden kann.
  • Die Umschaltung der Patronenzufuhr.von dem einen auf das andere Magazin findet dadurch statt, daß beide Magazine gleichzeitig und gleichsinnig eine Bewegung quer zur Laufachse ausführen. Der Betrag dieser Bewegung ist so groß bemessen, daß die Patronen des einen Magazins in die Bahn des `'erschlußstückes gelangen, während die des anderen Magazins aus dieser Bahn entfernt werden. Um diese Umschaltbewegung durchführen zu können, besteht das Magazin aus zwei Teilen: aus einem die Patronen aufnehmenden Rahmen und einem in die Waffe eingesetzten Rahmengehäuse, gegenüber dem sich der Rahmen um den zur Umschaltung erforderlichen Betrag verschieben kann. Die Umschaltbewegung der Magazine wird diesen durch einen parallel zur Laufachse verschiebbaren Schlitten erteilt, der seine Bewegung entweder von Hand oder über ein Gestänge empfängt. Im letzteren Falle wird das Gestänge durch die in der Endlage angekommenen Patronenzuführungsbacken des Magazins umgelegt. Die Umschaltung findet somit selbsttätig in dem Augenblick statt, in dem das eine Magazin leer geschossen ist.
  • Zur Umschaltung des Gestänges kann eine Steuerwelle dienen, die durch die von den Patronenzuführungsbacken bewirkte Bewegung des Gestänges axial verschoben wird; die Steuerwelle ist so eingerichtet. daß sie bei dem auf die Axialverschiebung folgenden Rückgang des Laufes um einen gewissen Winkelweg gedreht wird; von diesem wird die zur Umschaltung der beiden Magazine erforderliche Längsbewegung des Schlittens abgeleitet. Für diesen Zweck kann die Steuerwelle :2 nahezu diametral angeordnete Daumen tragen, die jeder von gesonderten Stoßfingern am verschlußrah.men getroffen werden; hierdurch wird die Steuerwelle in jeweils entgegengesetzten Richtungen umgelegt.
  • Die Steuerwelle dient nicht nur zur selbsttätigen Umschaltung der Magazine; vielmehr kann sie auch dazu ausgenutzt werden, die Umschaltung unabhängig von dem jeweiligen Füllungsgrad der Magazine von Hand zu bewirken. Ihre Enden sind zu diesem Zweck frei zugänglich und können somit bequem von Hand erfaßt werden, damit der Steuerwelle clie zur Umschaltung erforderliche Axialverschiebun@; erteilt werden kann.
  • In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch eine selbsttätige Feuerwaffe nach der Erfindung in Richtung der Linie I-1 der Abb. 3 finit dem rechten Magazin in der Schußlage und mit dem linken 'Magazin in der Ruhelage.
  • Abb. 2 ist ein zu Abb. i senkrechter Schnitt in Richtung der LinieII-II der Abb.3 ohne den vorderen und rückwärtigen Teil der Waffe.
  • Abb.3 ist eine Draufsicht auf die Waffe nach Abb. i mit nur einem Magazin und teil-%veise weggebrochener Oberseite des Mittelteiles.
  • Abb. .1. ist ein Querschnitt in Richtung der Linie IV-IV der Abb. 3 mit dem Umschalter in seiner auf ,die Entleerung des linken Magazins folgenden Stellung.
  • Abb. 5 ist eine Seitenansicht der Abb. 4. Abb.6 und 7 sind den Abb.4 und 5 entsprechende Ansichten des Umschalters in seiner auf die Entleerung des rechten Magazins folgenden Stellung.
  • Die Feuerwaffe nach der Erfindung besteht aus dem kastenförmigen Mittelteil i, das au seinem vorderen Ende den Lauf 2 und ati seinem rückwärtigen Ende das Verschlußstück 3 aufnimmt. Der iL\,Iittelteil i ist an seinen Seitenwänden mit rechteckigen Aussparungen versehen; diese wenden von nach außen ragenden Aufnahmen 5 und 5' für die beiden Magazine umgeben.
  • Die beiden Einführungsstellen für die Magazine liegen in solcher Höhe der Waffenachse, daß die eingeschobenen Patronen in den Raum zwischen Verschlußstück und Lauf eingebracht werden.
  • Die beiden Magazine sind symmetrisch zur Waffenachse ausgebildet. Jedes besteht im wesentlichen aus dem Rahmengehäuse 6, dem eigentlichen Rahmen 7 und den Patronenzuführungsbacken B. Diese drei Teile sind leicht lösbar miteinander verbunden. Das Gehäuse 6 hat die Gestalt eines Kastens, der an der Vorder- und Rückwand offen ist.
  • Um die beiden Gehäuse 6-mit den in ihnen enthaltenen Teilen in der Aufnahme 5 unverrückbar zu lagern, ist an diesem ein von einer Blattfeder belastetes Klemmstück 14 vorgesehen, das sich hinter einen Vorsprung 6' des Magazingebäuses legt und dieses somit gegen Heraus-leiten sichert.
  • In jedem Gehäuse führt sich der Rahmen 7 ohne Reibung, so daß er. ohne merklichen Widerstand zu finden, eine Relativbewegung zu seinem Gehäuse 6 ausführen kann. Diese wird durch Zapfen 9 und N ut io begrenzt. Die Länge dieser Relativbewegung wird so bemessen, daß sie ausreicht, die Patronen des einen Magazins in die Bahn de, VerschlußstÜckes 3 zu bringen und die des anderen aus dieser Bahn zu entfernen (Abb. i). Zur 1'imschaltung genügt es somit, die beiden Rahmen 7 gleichzeitig und gleichsinnig diese IZelativl)ewegung zum Gehäuse 6 ausführen zu lassen.
  • Im Rahmeninnern ist der Zuführungsbacken 8 verschiebbar angeordnet. Werden, wie im Ausführungsbeispiel, die Patronen in zwei Schichten übereinander angeordnet, so ,wird die Anlagefläche des Backens zur besseren Anpassung an die doppelte Patronenreihe zweckmäßig stufenförmig ausgebildet. Gegen die rückwärtige Fläche jedes Zuführers wirkt eine Nürnberger Schere i i, deren Festpunkt ein in das Gehäuse 6 eingesetzter Knebelstift 12 ist. Zwischen den einzelnen Gliedern der Schere sind Schraubenfedern 13 angeordnet, welche die Schere auseinanderzuspreizen suchen. Hierdurch wird auf den Zuführungsbacken 8 ständig ein Druck nach vorn ausgeübt, so daß er stets bestrebt ist, die Patronen aus dem Rahmen nach vorn herauszudrücken. Um das Herausfallen der Patronen zu verhindern, besitzt der Rahmen 7 an seinem vorderen Ende bogenförmige Gegenflächen 7', gegen welche sich die jeweils vordersten Patronen legen.
  • Die Umschaltvorrichtung ist im Mittelteil i der Waffe untergebracht, und zwar unmittelbar hinter und unterhalb der Laufmündung. Sie besteht im wesentlichen aus einer beiderseits in den Seitenwänden des Mittelteils i gelagerten Steuerwelle 15, die eine Reihe radial herausragender Arme uni' Steuerdaumen trägt (vgl. Abb.4 und 6). An den beiden aus denn Mittelteil herausragenden Wellenenden sind Hebel 16, 16' angelenkt, die mit ihren anderen Enden an zwei zur Laufachse parallelen Steuerzapfen 17, 17' befestigt sind. Die Hebel 16, 16' sind an ihrem unteren Ende gabelförmig gestaltet (vgl. Abb. 3) und grei- fen dort um die Welle 15. Wie insbesondere aus den Abb. 4 und 6 ersichtlich, bewirkt eine Drehung eines der beiden Steuerzapfen 17, 17' eine Verschwenkung der Hebel 16, 16' und damit eine Axialverschiebung der Welle 15.
  • Zur Lagerung der Steuerzapfen 17, 17' sind an den Seitenwänden des Mittelteils i zwei Lagerpaare 18, i8' und i9, i9' vorgesehen (vgl. Abb. 3). Die beiden Steuerzapfen 17, 17' reichen bis unter die i'vIagazine 6 bzw. deren Aufnahmen 5. Dort sind sie mit nach oben gerichteten Steuerdaumen 20, 20' (vgI. Abb. i) ausgestattet; diese treten durch Schlitze in den Teilen, 5 und 6 durch und ragen an einer Stelle in das Innere der Magazine. die in der llahn der Zuführungsbachen 9 liegt. Beim Ati@führungsbeispiel sind diese Backen mit hu@ondereIl 11a@Cllartlgell Vorsprün.,0ll 21 Vel-sehen. die gegen diese St:tierdau:ne;l 2o und 2o' auftreffen und sie umleeren.
  • 1 )ie Welle i ; trägt auf ihrem innerhalb des \littelteils 1 gelegenen Umfang zwei Daumen @2. 22' (vgl. Abb. 2 bis 6), dic# nahezu (Iiallletral zueinander verlaufen. An der Innenseite der Seitenwände i sind Stoll)tinger 23. 23' vorgesehen (vgl. Abb. 2. q. his 6). die so mit dem Lauf der Waf=fe verbunden sind, daß sie jede seiner Bewegungen bei der Schußabgabe mitmachen: sie k<intlen z. 113. am hin und her gehenden Verschluorahrnen angebracht sein. Der axiale Abstand der beiden Daumen 22. 22' ist geringer ras der der Stoßfinger -23 und 23'. Deshalb befindet sich in der Endlage der Welle 15 stets nur einer dieser Daumen in der Bahn der Stoßfinger 23,23'.
  • Wie aus den Abb.4 bis 6 ersichtlich, werden die Daumen 22, 22' beim Rückstoß des Laufes durch die Stoßfinger 23, 23' in eiltgegengesetzten Richtungen umgelegt, da zwar die beiden Stoßfinger 23, 23' von der gleichen Seite her auf die Daumen auftreffen. diese jedoch nahezu diametral zueinander angeordnet sind. Die Daumen 22, 22' sind so kurz gehalten, daß sie sich nicht mehr in der Bahn der Stoßfinger 23. 23' befinden, sobald sie einmal von diesen umgelegt worden sind: nach einem einmal erfolgten Auftreffen der beiden Teile 22 und 23 bzw. 22' und 23' aufeinander erfolgt deshalb nur noch eine gleitende Berührung zwischen jeweils zugehörigen Teilen, die jedoch keine Lagenänderungen der Daumen 22 und 22' bewirken kann.
  • Die Welle i ; ist in ihrer Mitte noch mit einem Nocken _>4 versehen (vgl. Abb. 2 bis 6), der illit einem im Mittelteil i verschiebbaren Schlitten 2; (_11>b. 3) in Fühlung steht. Dieser Schlitten -3 liegt in der Mitte und unterhalb der h(riden Magazine und ferner noch zwischen der Steuerwelle 15 und dem Verschlußstück ,, . I)er Schlitten trägt an seinem vorderen 1?ilde einen Rahmen 26 (Abb. 2 und 5), von dein der Nocken 24 erfaßt wird und ist rückwärts in zwei Schenkel27 und 2;' verliingert (vgl. Abb. 3), die an ihrem hinteren Ende mit Schrägflächen 31 ttnd 31' versehene Verbreiterungen 2,9 und 28' tragen. . Zur Füllrung des Schlittens sind mit dem Bodenteil der Waffe verbundene aufrechte Wandungen 29 vorgesehen (Abb. i und 3).
  • Die beiden Schrägflächell31 und 31' verlaufen parallel zueinander. liegen jedoch all voneinander ab;Tekehrten Seiten der Ansätze 28 und 28', d. 11. die Schrägfläche 31 ist dem rückwärtigen Eiide des Schlittens 25 zugewell;let und die @clirägfl:iclle 31' dessen vorderem Ende (Abb. 3). Beide Ansätze 28 und =8' wirken formschlüssig zusammen mit zwei weiteren, mit Schrägflächen versehenen Ansätzen 30 und 30' (vgl. Abb. i und 3), die auf der Unterseite der beiden Rahmen 7 befestigt sind. Auch diese Schrägflächen sind in der gleichen Weise wie tlie mit dem Schieber verbundenen Schrägflächen 31 und 31' einander abgekehrt. Die Steigung dieser Schrägflächen. quer zur Laufachse gemessen, ist gleich der Größe der Relativbewegung, die die Rahmen 7 in ihren Gehäusen 6 ausführen können.
  • Die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn beide Magazine in die Waffe eingebracht sind, die eine Schrägfläche 31 des Ansatzes 28 in Berührung mit der zugehörigen Schrägfläche des Magazins steht, während der andere Ansatz 28' mit seinem verbreiterten Teil an dem Ansatz 3o' des Magazins anliegt.
  • Die Umschaltung geht bei der Feuerwaffe nach der Erfindung wie folgt vor sich: Die Magazingehäuse 6 werden mit dem Rahmen 7, dem Zuführungsbacken 8 nebst den Patronen nach vorübergehendem Lüften der Klemmvorrichtung 14 in die Aufnahme 5 eingebracht. Hierbei hat der Zuführungsbakken 8 die in Abb. i wiedergegebene Stellung und befindet sich am äußeren Ende des Magazins in der größtmöglichen Entfernung von den Steuerdaumen 2o, 2o'. Der Rahmen 7 kann unter der Wirkung der federbelasteten Nürnberger Schere 1i so weit vorgeschoben werden, wie es die an dem Schlitten 25 Vorgesehenen Ansätze 28, 28' gestatten. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel (Abb. 3) stellt der Schlitten so, daß der des rechten Magazins so weit vorrückt, daß seine vorderste Patrone in der Bahn des Verschlußstückes liegt. Dieses Magazin ist also zur Schußabgabe fertig.
  • Diese Stellung wird beibehalten, bis mit der Entleerung des Magazins der Backen 8, der ständig nach innen rückt, mit seiner Nase 21 gegen den Steuerdaumen 2o anschlägt und diesen aus der in Abb. i punktiert dargestellteil ursprünglichen Lage nach links umlegt. Diese Verschwenkung des Steuerdaumens 20 hat eine Drehung des zugehörigen Steuerzapfens 17 im Gegensinne des Uhrzeigers zur Folge. Durch diese Drehung wird der Hebel 16 aus der in Abb. 4 dargestellten Lage in die der ebb. 6 mitgenommen und dadurch die Welle 15 nach rechts axial verschoben. Bei dieser Axialverschiebung vollzieht sich eine Unischaltung zwischen den Organen 22 und 23 einerseits und 22' und 23' anderseits. Der Daumen 22 tritt in die Bahn des Stoßfingers 23 und der Dannien 22' aus der Bahn des Stoßfingers 23'.
  • Beim nächsten Rückstoß nach dieser Umschaltung legt der Stoßfinger 23 den Daumen 22 aus der in Abb. 5 dargestellten Lage in die der Abb. 7 um und bewirkt dadurch eine, wenn auch geringe Drehung der Welle 15. Während die Hebel 16 und 16' die Welle i 5 so umfassen, daß sie von einer derartigen Drehung nicht beeinflußt werden, macht der Nocken 24. diese Bewegung mit und drückt dabei den Schlitten 2 5 nach hinten. Bei diesem Rückgang des Schlittens schiebt sich die Schrägfläche 31 allmählich am Ansatz 3o des Rahmens 7 vorbei und drückt ihn entgegen der federbelasteten Schere so weit nach hinten, daß seine vorderste Patrone nicht mehr in der Bahn des -'erschlußstückes 3 liegt. Durch die gleiche Bewegung des Schlittens 25 wird die Verbreiterung vom Ansatz 3o' des linken Magazins entfernt. Diese hatte bisher das linke Magazin in der unwirksamen Stellung zurückgehalten. Die beiden Schrägflächen 30' und 31' schieben sich aneinander vorbei, bis der Ansatz 30 frei liegt und das linke Magazin unter Einfluß seiner federbelasteten Schere ii gegen die Laufachse vorgehen kann und seinerseits nunmehr seine jeweils vorderste Patrone in die Bahn des Verschlußstücks bringen zu können.
  • Es erfolgt somit selbsttätig nach dem Entleeren des einen Magazins eine durch das Umlegen des Steuerdaumens 2o eingeleitete Umschaltbewegung, die einen Wechsel in der Schußbereitschaft der beiden Magazine hervorruft.
  • Aus dem Vorstehenden ist zu entnehmen, daß dieser Wechsel auch dann erreicht wird, wenn die Welle 15 nicht, wie vorstehend beschrieben, selbsttätig, sondern von Hand axial verschoben wird. Zu diesem Zweck ist an ihrem einen Ende ein Bedienungsknopf 32 vorgesehen, der dazu dient, das eine Magazin zu einem beliebigen Zeitpunkt aus der Schußstellung in die umwirksame Stellung zu bringen. Es ist also ein Wechsel in der Schußbereitschaft der beiden Magazine auch unabhängig von ihrem Füllungsgrad möglich.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Feuerwaffe mit zwei Magazinen, die mittels eines Umschalters abwechselnd zur Schußabgabe herangezogen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazine an gegenüberliegenden Seiten der Laufachse liegen.
  2. 2. Feuerwaffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter beiden Magazinen gemeinsam ist und von <lern zurückgehenden Lauf oder einem damit verbundenen Teil betätigt wird.
  3. 3. Feuerwaffe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Magazin ein die Patronen aufnehmender Rahmen (7) gegenüber einem in die Waffe eingesetzten Rahmengehäuse (6) um einen Betrag in Richtung auf den Lauf verschiebbar ist, der ausreicht, um den Rahmen des einen Magazins bei der Umschaltung in die Bahn des Verschlußstückes (3) zu bringen bzw. den Rahmen des anderen Magazins aus dieser Bahn zu entfernen. q..
  4. Feuerwaffe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Magazine von einer parallel zur Laufachse verlaufenden Bewegung eines zum Umschalter gehörenden Schlittens (25) abgeleitet wird, die diesem entweder von Hand oder selbsttätig über ein Gestänge (16, 17,:20) erteilt wird, das durch den in seiner Endlage angekommenen Patronenzuführungsbacken (8) des Magazins bewegt wird.
  5. 5. Feuerwaffe nach Anspruch i -bis q., dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bewegung des Gestänges (16, 17, 2o) eine Steuerwelle (15) axial verschoben, diese durch den nächsten Rücklauf des Laufes gedreht wird und dadurch dem mit ihr verbundenen Schlitten (25) die zur Umschaltung erforderliche Längsbewegung erteilt.
  6. 6. Feuerwaffe nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (15) zwei Daumen (22, 22') trägt, die einzeln von einem von zwei mit dem Verschlußrahmen verbundenen Fingern (23, 23') getroffen und in entgegengesetzter Richtung umgelegt werden.
  7. 7. Feuerwaffe nach Anspruch i bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (15) unabhängig vom Füllungsgrad der Magazine zu einer axialen Verschiebung eingerichtet ist.
DES86164D 1928-06-26 1928-06-26 Selbsttaetige Feuerwaffe mit zwei Magazinen Expired DE506925C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES86164D DE506925C (de) 1928-06-26 1928-06-26 Selbsttaetige Feuerwaffe mit zwei Magazinen
DES104169D DE575074C (de) 1928-06-26 1932-04-15 Selbsttaetige Feuerwaffe mit zwei Magazinen und automatischer Magazinsteuerung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES86164D DE506925C (de) 1928-06-26 1928-06-26 Selbsttaetige Feuerwaffe mit zwei Magazinen
DES104169D DE575074C (de) 1928-06-26 1932-04-15 Selbsttaetige Feuerwaffe mit zwei Magazinen und automatischer Magazinsteuerung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE506925C true DE506925C (de) 1930-09-10

Family

ID=61223628

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES86164D Expired DE506925C (de) 1928-06-26 1928-06-26 Selbsttaetige Feuerwaffe mit zwei Magazinen
DES104169D Expired DE575074C (de) 1928-06-26 1932-04-15 Selbsttaetige Feuerwaffe mit zwei Magazinen und automatischer Magazinsteuerung

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES104169D Expired DE575074C (de) 1928-06-26 1932-04-15 Selbsttaetige Feuerwaffe mit zwei Magazinen und automatischer Magazinsteuerung

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE506925C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3455204A (en) * 1965-09-29 1969-07-15 Stoner Eugene Feeding mechanism for an automatic gun

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2474975A (en) * 1944-05-11 1949-07-05 United Shoe Machinery Corp Gun-loading mechanism
US2483837A (en) * 1945-10-15 1949-10-04 Nettles Isaac Gun with reciprocable breech block and rotary feeder
US2988963A (en) * 1946-04-11 1961-06-20 United Shoe Machinery Corp Automatic feed mechanisms
DE1168805B (de) * 1962-02-27 1964-04-23 Guenter Goetz Magazinumschaltung fuer automatische Waffen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3455204A (en) * 1965-09-29 1969-07-15 Stoner Eugene Feeding mechanism for an automatic gun

Also Published As

Publication number Publication date
DE575074C (de) 1933-04-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1518086B1 (de) Maschinengewehr
DE2931626A1 (de) Sicherheitsvorrichtung zum sperren des hahns einer feuerwaffe
DE2362131C3 (de) Geschütz-Keilverschluß mit Zündhulsenmagazin
DE506925C (de) Selbsttaetige Feuerwaffe mit zwei Magazinen
DE591381C (de) Einsatzeinrichtung zum Verfeuern von Kleinkalibermunition aus Maschinengewehren
DE682125C (de) Selbsttaetige Feuerwaffe
AT519742A4 (de) Schusswaffe
DE663610C (de) Einhandpistole
DE3818838A1 (de) Pistole
DE515972C (de) Selbsttaetige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf und einer durch einen drehbaren Sperring mit dem Lauf verblockbaren Kammer
DE492485C (de) Gewehr
DE351126C (de) Selbsttaetige Handfeuerwaffe mit vorwaerts gleitendem Lauf und einem durch die Treibgase in einem Gaszylinder getriebenen Kolben
DE523987C (de) Auswerfervorrichtung fuer Schreckschusspistolen
DE853118C (de) Huelsenausstossvorrichtung an automatischen Feuerwaffen
AT142635B (de) Patronenzuführungseinrichtung für selbsttätige Feuerwaffen.
DE566346C (de) Selbsttaetige Feuerwaffe mit zwei Patronenmagazinen
DE709355C (de) Selbstladewaffe
DE569190C (de) Kombinierte Gas- und Schreckschusspistole
DE60004740T2 (de) Abfeuerungsvorrichtung für Geschütz durch den Schlag eines Zünders
DE496516C (de) Einabzug fuer mehrschuessige Waffen
DE229418C (de) Rückstosslader mit festem Lauf und nach Art von Klappen mittels Kurvensteurung ein- und auswärts schwingbaren Verriegelungs-Stützhebeln
DE506922C (de) Abzugvorrichtung fuer selbsttaetige Schusswaffen
AT97989B (de) Repetiergewehr.
DE254966C (de)
DE575727C (de) Verschluss fuer selbsttaetige Feuerwaffen