DE506548C - Vorrichtung zur Entwaesserung der Labyrinthdichtung von Dampfturbinen - Google Patents

Vorrichtung zur Entwaesserung der Labyrinthdichtung von Dampfturbinen

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DE506548C
DE506548C DE1930506548D DE506548DD DE506548C DE 506548 C DE506548 C DE 506548C DE 1930506548 D DE1930506548 D DE 1930506548D DE 506548D D DE506548D D DE 506548DD DE 506548 C DE506548 C DE 506548C
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Germany
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drainage
spindle
channels
channel
axial
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DE1930506548D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D11/00Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages
    • F01D11/02Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages by non-contact sealings, e.g. of labyrinth type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)

Description

Damit sich die Welle der Dampfturbine infolge ungleichmäßiger Erwärmung, hauptsächlich beim Anwärmen vom kalten Zustand oder beim Anlassen der Turbine, vorübergehend nicht durchbiegt, ist es erforderlich, einer solchen ungleichmäßigen Erwärmung vorzubeugen. Die gefährlichste Stelle für diese Erscheinung sind die Stopfbüchsen auf der Welle, und zwar auch in dem Falle, wenn die Welle durch eine besondere Stopfbüchsenhülse geschützt ist. Die ungleichmäßige Erwärmung der Welle kann gleich zu Beginn des Anlassens eintreten, bevor noch die Turbine anzulaufen beginnt, und zwar durch Einwirkung des Stopfbüchsendampfes, welcher in die Stopfbüchse eingelassen wird. In den Labyrinthhöhlungen der Stopfbüchsen kondensiert der Dampf, und das entstandene Wasser rinnt nach unten, erwärmt die Metallwände
ao der Labyrinthräume, wodurch es sich abkühlt. Der warme Dampf strömt im oberen Teil der Stopfbüchse und erwärmt einseitig die Welle, da sich in den unteren Teilen der Labyrinthe das Kondensat ansammelt, das gleichzeitig
»5 eine Art Dichtung für den Dampf bildet, der durch die Stopfbüchse strömt, wodurch sich die Verhältnisse verschlechtern.
Soll dieser Nachteil behoben werden, so ist es erforderlich, beim Anwärmen und Anlassen der Maschine das Wasser aus jedem einzelnen Labyrinth abzulassen. Die Erfindung besteht daher darin, daß jeder Raum zwischen den einzelnen Dichtungsringen an der tiefsten Stelle mit einem Entwässerungskanal versehen ist, welcher in eine gemeinsame axiale Bohrung mündet, in welcher eine mit einem oder mehreren Abflußkanälen versehene Hahnspindel drehbar gelagert ist, mittels welcher alle Entwässerungskanäle geschlossen oder geöffnet und mit einem Raum verbunden werden können, in welchem die Entwässerung geschieht. Die Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen Abb. ι und 2 dargestellt.
In den angeführten Beispielen ist 1 die auf der Turbineniwelle aufgezogene Hülse, 2 der Stopfbüchsenkörper, in welchen die Dichtungsringe 3 mit Schneiden eingesetzt werden. Jeder Raum zwischen zwei benachbarten Ringen 3 ist an der tiefsten Stelle mittels eines Entwässerungskanales 4 mit einer im Stopfbüchsenkörper vorgesehenen Bohrung verbunden, in welcher die Spindel 5 eines Hahnes drehbar gelagert ist, mittels welchem alle Entwässerungskanäle 4 auf einmal verschlossen oder mit dem Raum verbunden werden können, in welchem die Entwässerung geschieht. Zu dem Zwecke ist die Spindel 5
mit einer axialen Bohrung 6 oder mit einer axialen Nut 7 versehen, welche einen Abflußkanal bildet, in welchem sich das aus den einzelnen Labyrinthen durch die Kanäle 4 ausfließendes Kondensat ansammelt, das durch die Auslaßkanäle 8 und 9 aus der Stopfbüchse abgeleitet wird. Die Verbindung des Abflußkanales 6 mit den einzelnen Entwässerungskanälen 4 kann entweder in. der Weise ausgeführt werden, daß in der Spindel einige Axialnuten 10, 10', 10" (Abb. 1) ausgebildet sind, in welche immer einige Entwässerungskanäle 4 münden, oder es wird an Stelle mehrerer Nuten eine einzige, längs der ganzen Spindel 5 verlaufende Nut 7 angeordnet, welche alle Entwässerungskanäle 4 mit dem einen Auslaßkanal 8 oder dem anderen Auslaßkanal 9 verbindet. Gemäß Abb. 2 kann die Verbindung des Raumes 6 mit den Entwässerungskanälen auch so ausgeführt werden, daß gegenüber einem jeden Kanal 4 in der Spindel 5 eine radiale Öffnung 11 angeordnet wird, welche in den gemeinsamen Abflußkanal 6 mündet.
Mit Rücksicht auf die verschiedenen Drücke in den Labyrinthräumen ist es manchmal vorteilhaft, eine Gruppe von einigen Kanälen 4 in einen Entwässerungsraum zu führen, so daß es einige solche Entwässerungsräume für eine einzige Stopfbüchse geben wird. Die Verbindung zwischen diesen Entwässerungsräumen und den zugehörigen Entwässerungskanälen wird entweder durch eine für jede Gruppe eigene Spindel oder durch eine allen Gruppen gemeinsame Spindel besorgt, welche mit Abflußkanälen nach einer der vorher beschriebenen Arten versehen ist, welche in den zugehörigen Entwässerungsraum münden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur Entwässerung von Labyrinthdichtungen von Dampfturbinen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Raum zwischen den einzelnen Dichtungsringen an der tiefsten Stelle mit einem Entwässerungskanal versehen, ist, welcher in eine gemeinsame axiale Bohrung mündet, in welcher eine mit einem oder mehreren Ab flußkanälen versehene Hahnspindel drehbar gelagert ist, mittels welcher alle Entwässerungskanäle geschlossen oder geöffnet und mit einem Raum verbunden werden können, in welchem die Entwässerung geschieht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abflußkanal in der Spindel durch eine axiale, mit dem Entwässerungsraum verbundene Bohrung gebildet ist, welche mittels einigen axialen Nuten mit den Entwässerungskanälen der einzelnen Labyrinthe verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Entwässerungskanäle der Labyrinthräume mit dem durch eine axiale Bohrung in der Spindel ausgebildeten gemeinsamen Abflußkanal derart verbunden sind, daß gegenüber jedem Entwässerungskanal in der Spindel eine radiale Öffnung angeordnet wird, welche in den Abflußkanal mündet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abflußkanal in der Spindel durch eine axiale, mit dem Entwässerungsraum verbundene Nut gebildet ist, in welche die Entwässerungskanäle aller Labyrinthe münden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abflußkanal in der Spindel teils durch eine axiale Bohrung gebildet ist, mit welcher die Entwässerungskanäle von Gruppen der Labyrinthräume verbunden sind, wogegen die Kanäle der übrigen Gruppen der Labyrinthräume in einen Abflußkanal mit axialer, mit dem Entwässerungsraum verbundenen Nut münden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Labyrinthräume in einige Gruppen geteilt sind, von welchen jede mittels einer eigenen Spindel in einen eigenen Entwässerungsraum entwässert wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Bohrung, welche zur Lagerung der Hahnspindel dient, im Stopfbüchsenkörper angeordnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDRUCKT IN' DER
DE1930506548D 1929-02-28 1930-01-28 Vorrichtung zur Entwaesserung der Labyrinthdichtung von Dampfturbinen Expired DE506548C (de)

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