DE506104C - Vorrichtung zur Betaetigung des Antriebes von Laengsschlitten an Werkzeug-, insonderheit Werkzeugschleifmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Betaetigung des Antriebes von Laengsschlitten an Werkzeug-, insonderheit Werkzeugschleifmaschinen

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DE506104C
DE506104C DEK117325D DEK0117325D DE506104C DE 506104 C DE506104 C DE 506104C DE K117325 D DEK117325 D DE K117325D DE K0117325 D DEK0117325 D DE K0117325D DE 506104 C DE506104 C DE 506104C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Betätigung des Antriebes von Längsschlitten an Werkzeug-, insonderheit Werkzeugschleifmaschinen Die Erfindung betrifft einen Mechanismus für den Antrieb der Längsschlitten an Werkzeug-, insonderheit Werkzeugschleifmaschinen.
  • Erfindungsgemäß kann der in einem Gehäuse vereinigte Antriebsmechanismus für den Randantrieb des Längsschlittens an verschiedenen Stellen beiderseits des Maschinenständers ohne weiteres in einfachster Weise und in kürzester Zeit an der Maschine angebracht werden durch Einschieben der am Gehäuse angeordneten Prismaführungen in die an den verschiedenen Befestigungsstellen des Ständers vorgesehenen, festklemmbaren Führungsleisten, wobei das Antriebsritzel #tets genau in die Antriebsstange am Schlitten eingreift infolge ihrer symmetrischen Anordnung zu den Anschlagsflächen im Träger des Antriebsmechanismus.
  • Die in Form, Größe und Material außerordentlich verschiedenen Werkzeuge bedingen eine sehr große Vielseitigkeit der Aufspannmöglichkeiten sowie verschiedene Formen und Größen der Schleifscheiben, die in verschiedenen horizontalen und senkrechten Ebenen sowie im Winkel von o bis r8o° ein- und beigestellt werden müssen. Bei der großen Genauigkeit, die für den Werkzeugschliff verlangt wird, ist es notwendig, daß der Arbeiter den Schliff dauernd von einem geeigneten Arbeitsstandpunkt aus beobachtet. Der geeignetste Arbeitsstandpunkt ist je nach dein zu schleifenden Stück und der gewählten _ ufspannvorrichtung ganz verschieden und kann an beliebiger Stelle auf der Vorder- oder Rückseite des Arbeitstisches in verschiedener Augenhöhe liegen, so daß der Arbeiter sowohl eine stehende wie auch sitzende Stellung einnehmen muß. Die Leistung der Maschine steigert sich, je weniger der Arbeiter zum Bedienen der Maschine seinen einmal eingenommenen Beobachtungsstandpunkt zu verlassen braucht, da während dem Verlassen des Beobachtungsstandpunktes die Schleifarbeit unterbrochen werden muß.
  • Bei allen vorbekannten Werkzeugschleifmaschinen ist nur ein einfacher oder doppelter, mit der. Maschine fest verbundener, also nicht auswechselbarer Mechanismus für den Antrieb des Längsschlittens vorhanden. Die Aufspannmöglichkeiten sind deshalb entsprechend derLage diesesAntriebes sehr begrenzt, oder der die Maschine bedienende Arbeiter muß sehr oft seinen Beobachtungsstandpunkt verlassen und die Schleifarbeit unterbrechen, um sich zu dem Antriebsmechanismus zu begeben. Nach Betätigung der Vorschubbewegung muß er seinen Beobachtungsstandpunkt wieder einnehmen und seinen Gesichtswinkel neu einstellen, wodurch ein Zeitverlust entsteht und die Genauigkeit leidet.
  • Die Nachteile werden durch die Erfindung ohne Verteuerung der Herstellungskosten beseitigt, da der Arbeiter seinen Beobachtungsstandpunkt beliebig wählen und einen einzigen einfachen, auswechselbaren Antriebsmechanismus für die Längsbewegung des Schlittens so an der Mäschine ohne weiteres anbringen kann, daß er von jedem beliebig gewählten Arbeitsstandpunkt die Längsbewegung betätigen kann, ohne seinen Standpunkt verlassen zu müssen. Durch die Erfindung wird also infolge der bequemeren und vielseitigeren Bedienungsmöglichkeit ohne Verteuerung der Herstellungskosten eine erhöhte Leistung der Maschine und eine größere Genauigkeit des Schliffes erzielt.
  • Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. r zeigt die Vorderansicht einer Werkzeugschleifmaschine, Abb. 2 die Draufsicht auf die gleiche Maschine, Abb. 3 die Vorderansicht auf den auswechselbaren Vorschubmechanismus für die Tischlängsbewegung, Abb. q. einen Senkrechtschnitt durch den auswechselbaren Vorschubmechanismus. Auf dem feststehenden Ständer a (Abb. z ) wird in üblicher Weise der längsverschiebbare Tisch b aufgebaut. Der bis zu einem gewissen Winkel horizontal verstellbare eigentliche Aufspanntisch c wird auf dem Tisch bin vorbekannter Weise so angebracht, daß er dessen Längsbewegung mitmacht. Auf dem Arbeitstisch c werden, wie in der Zeichnung angegeben, der Spindelstock d und der Reitstock e befestigt und außerdem die nicht gezeichneten Universal- und sonstigen Aufspannvorrichtungen, die zum Aufspannen der zu schleifenden, sehr verschiedenen Werkzeuge und sonstigen Arbeitsstücke benötigt werden, aufgespannt. Die Längsbewegung des Arbeitstisches erfolgt in vorbekannter Weise durch das Handrad f mit Hilfe des Kitzels g (Abb. 3 und 4.) und der Zahnstange k.
  • Erfindungsgemäß werden sämtliche Elernente des Antriebes für den Längsschlitten in einem Gehäuse s, welches Prismaführungen t besitzt, fest vereinigt. Mittels dieser Führungen t kann das Gehäuse s mit allen Antriebselementen in die am Ständer an verschiedenen Stellen (z. B. für die Bedienungsstellen A, B, C, D, Abb. 2) vorgesehenen, festklemmbaren Gegenführungen ohne weiteres in den Ständer bis zu den vorgesehenen Anschlägen hineingeschoben und befestigt werden.
  • Auf der Welle q ist auf der einen Seite das Handrad f, auf der anderen Seite das Kitzel g sowie das Kegelrad r befestigt. Das Kitzel g greift in die mit dem Längsschlitten b fest verbundene Antriebsstange k ein, so daß durch Drehen des Handrades f der Längsschlitten b in der Längsrichtung verschoben wird. Damit nun das Kitzel g an jeder Stelle, wo der Antriebsmechanismus angebracht werden soll, ohne weiteres genau in die Antriebsstange k eingreift, wird diese genau parallel und symmetrisch zu den einzelnen Anschlagfl2ichen am Ständer für das Gehäuses angeordnet.
  • Für die feinfühlige Verstellung des Längsschlittens sowie für seine kleinen, begrenzten Hinundherbewegungen kann in stehender Arbeitsstellung der Einsteckhebel p an Stelle des Handrades f benutzt werden. Um diese Längsbewegungen des Tisches auch bequem in sitzender Arbeitsstellung ausführen zu können, ist im Gehäuse s das Kegelrad r1 auf einer senkrechten Welle angeordnet, in deren Kopf der Hebel p in einer Einstecknabe in horizontaler Lage befestigt werden kann. Die horizontalen Drehbewegungen des Hebels werden durch die Kegelräder r, r, auf die Antriebsstange da übertragen.
  • Werden wie bei dem Ausführungsbeispiel (Abb. 2) für die vier Bedienungsstellen A, B, C, D Befestigungsstellen für den Antriebsinechanismusfür den Längsschlitten vorgesehen, dann ermöglicht die Erfindung mit einem einzigen Antriebsmechanismus von acht Bedienungs- und Beobachtungsstandpunkten (vier stehende, vier sitzende), und ohne den jeweiligen Standpunkt zu verlassen, die Längsbewegung des Schlittens zu betätigen. Infolge der an jeder Stelle in stehender und sitzender Stellung ermöglichten Bedienung wird durch die Erfindung die Aufspannungs-und Bearbeitungsmöglichkeit der verschiedenen Werkzeuge und Werkstücke wesentlich erweitert und dadurch die Wirkung der Maschine erhöht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zur Betätigung des Antriebes von Längsschlitten an Werkzeug-, insonderheit Werkzeugschleifmaschinen mit am Schlitten sitzender Antriebsstange, dadurch gekennzeichnet, daß - zur Ermöglichung der Anbringung des Antriebsmechanismus für die Antriebsstange (k) an verschiedenen Stellen und beiderseits des Maschinenständers und des Standortwechsels für den Arbeiter - einerseits die Antriebsstange (la) am Schlitten symmetrisch im Träger des Antriebsmechanismus angeordnet ist, anderseits dieser selbst in einem Gehäuse (s) mit seitlichen Prismaführungen (t) untergebracht ist, zu deren Aufnahme an den verschiedenen Befestigungsstellen des Ständers festklemmbare Führungsleisten vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß an die das Einstellorgan (g) für die Antriebsstange (k.) tragende waagerechte Handräder: olle (q) eine senkrechte Welle mittels Kegelräder (r-, r1) angeschlossen ist, und daß auf beiden Wellen in verschiedenen Lagen festklemmbare Stecklochnaben angeordnet sind, um einerseits mittels eingesteckten Handhebels (p) den beschränkten Arbeitsvorschub feinfühlig betätigen zu können, anderseits die Lage des Steckhebels im Raum nach Bedarf wählen zu können.
DEK117325D 1929-11-06 1929-11-06 Vorrichtung zur Betaetigung des Antriebes von Laengsschlitten an Werkzeug-, insonderheit Werkzeugschleifmaschinen Expired DE506104C (de)

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