DE50545C - Zweinadel-Doppelsteppstich-Nähmaschine zur Herstellung einer festonartigen Ziernaht - Google Patents
Zweinadel-Doppelsteppstich-Nähmaschine zur Herstellung einer festonartigen ZiernahtInfo
- Publication number
- DE50545C DE50545C DENDAT50545D DE50545DA DE50545C DE 50545 C DE50545 C DE 50545C DE NDAT50545 D DENDAT50545 D DE NDAT50545D DE 50545D A DE50545D A DE 50545DA DE 50545 C DE50545 C DE 50545C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- needle
- thread
- sewing machine
- needles
- festoon
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000009958 sewing Methods 0.000 title claims description 9
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 7
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 claims 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 4
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 4
- 210000002455 Dental Arch Anatomy 0.000 description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 101710008515 PPCC Proteins 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C7/00—Special-purpose or automatic embroidering machines
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F13/00—Bandages or dressings; Absorbent pads
- A61F13/15—Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
- A61F13/20—Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor
- A61F13/2002—Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor characterised by the use
- A61F13/2005—Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor characterised by the use specially adapted for the nose cavity
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. März 1889 ab.
.Die auf beiliegenden Zeichnungen in den Fig. ι bis 31 dargestellte Nähmaschine ermöglicht
die Erzeugung einer festonartigen Ziernaht, deren Entstehung und Gestaltung sich
aus den Fig. 9 bis 23 und 26 bis 31 ergiebt.
Die Nähmaschine ist mit einer hohlen auf- und abbeweglichen Nadelstangenhülse versehen,
Fig. ι und 2, an deren Nadelstange sich zwei Nadeln befinden. Jede dieser Nadeln erhält
einen Faden von einem Spulenträger, welcher am oberen Theil der Maschine angebracht ist,
und beide Nadeln stechen gleichzeitig in den Stoff ein. Die entstehenden Nadelfadenschlingen
werden von einem Greifer am Schiffchen erfafst und durch den Faden des schwingenden Schiffchens festgelegt. Um jedoch
eine breite Naht zu erzielen, die ein gleichmäfsiges Aussehen erhält und in beliebigen
Windungen geführt werden kann, mufs eine besondere Einrichtung angebracht werden,
welche darin besteht, dafs der Faden der einen Nadel um die andere Nadel gelegt wird. Zu
diesem Zweck ist auf der Nadelstangenhülse ein besonders bewegter Fadenvorleger angeordnet
, welcher vor dem Einstechen der Nadeln in den Stoff den Faden der einen
Nadel erfafst und ihn in Form einer Schlinge s, Fig. 13, um die andere Nadel herumlegt.
Der hierbei sich abspielende Vorgang, sowie das Zusammenspiel der einzelnen Mechanismen
ergiebt sich aus folgender näheren Beschreibung.
Fig. ι und 2 ist Seiten- bezw. Vorderansicht der ganzen Maschine.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die Nadelstange e mit ihren Nadeln η η1,
Fig. 5 bis 7 den Fadenvorleger (Hakenarm c).
Fig. 8 ist eine lineare Darstellung der breiten, geschwungen liegenden Naht.
Die Fig. 9, 10 und 11 zeigen die Nadelstange
in der höchsten Stellung (Anfangsperiode der Stich- und Nahtbildung).
Die Fig. 12, 13 und 14 zeigen die Wirkung
des Fadenvorlegers (Hakenarm c1), während die
Nadeln μ κ1 beginnen, in die Stoff lage einzustechen.
Fig. 15, 16 und 17 lassen die Nadelstange
in ihrer tiefsten Stellung erkennen; die Umlegung des Fadens der einen Nadel durch den
Fadenvorleger c um die andere Nadel ist beendigt ; in den Fig. 18, 19 und · 20 beginnen
die Nadeln nach aufwärts zu gehen, das Schiffchen S tritt in die Nadelfadenschlinge i
ein; in den Fig. 21, 22 und 23 befinden sich die Nadeln in der höchsten Stellung, während
welcher auch der Fadenanzug bezw. das Festziehen der gebildeten Schlingen und Naht
durch Wirkung des Fadenanzughebels H stattfindet
(s. auch Fig. 9, Blatt H).
Fig. 23 veranschaulicht die Wirkung des, Stoffschiebers R, der auch in Fig. 20 in anderer
Stellung zu erkennen ist.
Die Fig. 24 und 25 zeigen das Schiffchengehäuse G riebst Stoffschieber R, und die
Fig. 26 bis 30 stellen die Naht in nicht festgezogenem Zustande dar, während Fig. 31 die
festgezogene Naht erkennen läfst.
Die Nähmaschine, Fig. 1 und 2, hat eine hohle, durch Kurbelschleife α auf- und abbewegte
Nadelstangenhülse b, in der sich die Nadelstange e, Fig. 3 und 4, unverrückbar befindet.
Letztere trägt an ihrem unteren Ende die beiden Nadeln η re1, von denen jede einen
besonderen Faden ti1, welch beide sie von
dem Spulenträger T erhalten, verarbeitet. Die beiden Nadeln η und n1 stechen stets symme-
trisch zu dem Drehmittelpunkt des Schiffchengehäuses G bezw. der Drehachse des letzteren
ein, wodurch erreicht wird, dafs die bandartig breite Naht in den verschiedensten
Windungen mit Hülfe eines besonderen Stoffschiebers, bestehend aus dem Nasenhebel A,
der Rohrgabel V nebst um g schwingendem Stoffschieber R, geführt werden kann und demnach
die verschiedensten Stickereien mit der Maschine zur Ausführung gelangen können.
Damit die Nadeln η und n1 auch stets entsprechend
der Drehung des Schiffchengehäuses einstechen, ist die Nadelstangenhülse b ebenfalls
drehbar eingerichtet, zu welchem Zweck die Kegelräder CC angebracht sind, die ihre
Bewegung gleichzeitig mit dem Schiffchengehäuse G durch Handkurbel K erhalten.
Der Vorgang bei der Stichbildung bezw. der Schlingenbildung und die Lage der Nadelfaden
ii1 ist mit Bezugnahme auf die Fig. 9
bis 17 und 18 bis 23 im besonderen der folgende:
Der Stoff ist aufgelegt und wird vom Stoffdrücker B und Stoffschieber R gehalten.
Die Nadeln η η1 befinden sich in ihrer oberen Stellung, Fig. 9. Durch Kurbelschleife α wird
die Nadelstangenhülse b abwärts bewegt, und es tritt bei Beginn des Nadelabwärtsganges der
eigenartige Fadenvorleger c auf folgende Weise in Wirkung: Der Fadenvorleger besteht aus
einem hakenförmigen Arm c, welcher an einer um die Büchse / drehbaren Nabe h befestigt
ist. Die Nabe h ist mit dem kleinen Trieb t versehen, welch letzterer mit dem Zahnbogenstück
k in Eingriff steht. Das Zahnbogenstück k ist um / drehbar und wird mittelst
Hebels L und Stangen m und ο von der Curvenscheibe M auf Welle ρ in Schwingung versetzt.
Diese Schwingung findet jedesmal in der Abwärtsbewegungsperiode der Nadeln statt und
hat zur Folge, dafs der Hakenarm c den einen Nadelfaden/ ergreift und ihn um die Nadel«1
bezw. deren Faden i1 herum- bezw. auch darunter legt, Fig. 12 bis 14 und 16. Infolge
dessen wird der Faden i der Nadel η vom Faden i' festgelegt und die bandartige Naht
auf der Oberfläche der Stoff lage hervorgebracht. Während nun das Umlegen des Fadens um
Nadel n1 erfolgt, erreichen die Nadeln ihre tiefste Stellung, Fig. 15, 16 und 17, die vom
Hakenarm c gelegte Schlinge s des Fadens i wird festgelegt, und nunmehr kommt das
schwingende Schiffchen S in Wirkung, dessen Spitze r die Fäden der beiden Nadeln η und n1
ergreift (s. Fig. 18 und 20). Es findet hierdurch ein Festnähen der Nadelfäden i i1 durch
den Schiffchenfaden u statt, Fig. 18 bis 23. Nach erfolgtem Durchziehen des Schiffchenspulenfadens
u durch die Schlingen der Nadelfäden zz1 gehen die Nadeln nnl empor, und
es findet ein Anziehen der gelegten und festgenähten Schlingen statt, Fig. 21 bis 23.
Während die Nadeln emporgehen, findet auch ein Rückgang des Hakenarmes c bezw.
eine Rückwärtsschwingung des Zahnbogenstückes k statt. Das Schiffchen S befindet sich
in dem Gehäuse G, welches mit Achse q: die bei ν drehbar gelagert, versehen ist. Die
schwingende Bewegung des Schiffchens wird erzielt durch Wirkung eines Zahnbogenstückes »>,
Trieb χ auf Schiffchenkorbachse q und der Treibstange y, die mittelst Hebels \ und
Stange al von Excenter N auf Welle b1 (siehe
Fig. ι) angetrieben wird. Das Schiffchengehäuse G ist zwar in seiner Gesammtheit
drehbar, Fig. 1, jedoch ist dies zur eigentlichen Nahtbildung nicht nöthig, sondern die von
Hand mittelst Kurbel K und der Räder O O
PPCC bewirkte gleichzeitige Verdrehung (s. Pfeilrichtung, Fig. 1) der Nadelstangenhülse
b und des Schiffchengehäuses G durch die Räder O O Q Q U U soll die Herstellung
sehr geschlungen gestalteter Nähte oder Stickereien ermöglichen, Fig. 8.
Der Stoffschieber wird beim Aufwärtsgang der Nadeln gehoben und hierbei auch gleichzeitig
, um Zapfen g schwingend, bewegt, welche Bewegung er von der auf Schiffchenkorbachse
q sitzenden Nase A erhält. Durch Feder f wird er in die Anfangsstellung zurückgedrückt (s. Fig. 20, 23, 24 und 25).
Die Nähmaschine liefert eine sehr schöne und je nach Einstellung der Nadeln η und n1.
zu einander eine mehr oder weniger breite gleichmäfsige Ziernaht.
Claims (2)
1. Eine Zweinadel - Doppelsteppstich - Nähmaschine, auf welcher die Herstellung einer
festonartigen Ziernaht dadurch bewirkt wird, dafs der Nadelfaden der einen (z. B.
linken) Nadel (n) vor dem Eintritt der Nadeln in den Stoff von einem um die
letzteren schwingenden Fadenfänger (c) erfafst und hinter die andere (rechte)
Nadel (nx) derart gelegt wird, dafs deren Faden die auf diese Weise gebildeten
Fadenschleifen festlegt.
2. Eine Nähmaschine der unter 1. bezeichneten
Art, sofern bei derselben der ringförmige, von einem in senkrechter Ebene drehbar gelagerten Hebel (R) getragene
Stoffschieber derart an dem mit der Nadelstange durch Kurbel lenkbar verbundenen
Schiffchengehäuse angebracht ist, dafs derselbe bei jeder Stellung des letzteren von
einer auf der Achse des Schiffchentreibers sitzenden Daumenscheibe (A) seine regelrechte
Bewegung empfängt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE50545C true DE50545C (de) |
Family
ID=325385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT50545D Expired - Lifetime DE50545C (de) | Zweinadel-Doppelsteppstich-Nähmaschine zur Herstellung einer festonartigen Ziernaht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE50545C (de) |
-
0
- DE DENDAT50545D patent/DE50545C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE221635C (de) | ||
DE50545C (de) | Zweinadel-Doppelsteppstich-Nähmaschine zur Herstellung einer festonartigen Ziernaht | |
DE521166C (de) | Naehmaschine zur Herstellung eines Flors auf einem Stoffgrund | |
DE906403C (de) | Naehmaschine, insbesondere zum Naehen dicker Stoffe | |
DE581187C (de) | Schaltgesperre fuer die angetriebene Zugrolle eines Zugrollenpaares an Naehmaschinen | |
DE240057C (de) | ||
DE89161C (de) | ||
AT68365B (de) | Verfahren und Maschine zur Bildung von Ziernähten. | |
DE59189C (de) | Vierfaden-Ziernaht und Maschine zur Herstellung derselben | |
DE227885C (de) | ||
DE30464C (de) | Vorrichtung zum Anziehen des Fadens ; bei Greifer-Nähmaschinen | |
DE46264C (de) | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Ziernähten | |
DE37908C (de) | Verzierungsapparat für Schiffchen-Stickmaschinen | |
DE66968C (de) | Nähmaschine für Doppelsteppstich, Kettenstich und Zierstich | |
DE950766C (de) | Zusatzapparat fuer Naehmaschinen zum Kantensteppen | |
DE57083C (de) | Zweinadel-Kurbel-Nähmaschine zur Herstellung festonartiger Ziernähte | |
DE147178C (de) | ||
DE290924C (de) | ||
DE64724C (de) | Maschine zum Festnähen von Oesenknöpfen am Stoff | |
DE51259C (de) | Ziersticheinrichtung für Stickmaschinen | |
DE207729C (de) | ||
DE33295C (de) | Schiffchen - Stickmaschine | |
DE81026C (de) | ||
DE235334C (de) | ||
AT131252B (de) | Zusatzeinrichtung für Nähmaschinen zur Herstellung von Büschelwerk. |