DE2739384C2 - Klinkenantrieb an einer Rundstrickmaschine - Google Patents
Klinkenantrieb an einer RundstrickmaschineInfo
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- DE2739384C2 DE2739384C2 DE19772739384 DE2739384A DE2739384C2 DE 2739384 C2 DE2739384 C2 DE 2739384C2 DE 19772739384 DE19772739384 DE 19772739384 DE 2739384 A DE2739384 A DE 2739384A DE 2739384 C2 DE2739384 C2 DE 2739384C2
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/66—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
- D04B15/68—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
- D04B15/74—Pattern drums
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Klinkenantrieb an einer Rundstrickmaschine zum Schalten einer mit mehreren
Künkenrädern unterschiedlicher Zähnezahl und zugeordneten Schaltklinken versehenen Hauptsteuertrommel,
mit vom Nadelzylinder angetriebenen Steuernokken zum selbständigen Betätigen jeder der Schaltklinken
und mit einer von einem Programmträger betätigbaren Vorrichtung zum Ausheben einer Schaltklinke in
eine unwirksame Stellung.
Ein derartiger Klinkenantrieb ist aus der DE-AS 11 62 024 bekanntgeworden. Hier sind der Hauptsteuertrommel
mindestens vier nockengfc>teuerte Klinkentriebe zugeordnet, deren auf einer gemeinsamen Welle angeordnete
Nocken derart gegeneinander versetzt sind, daß die Schalthübe der Klinken sich überschneiden und
ständig mindestens eine Schaltklinke im Schalthub begriffen ist. In den einzelnen Klinken zugeordneten Künkenrädern
sind hierbei die Einschnitte, in welche die Klinken eingreifen, derart über den Umfang der Klinkenräder
verteilt, daß die mit den Künkenrädern drehstarr verbundene Hauptsteuertrommel programmgemäß
entweder kontinuierlich oder mit Schaltpausen in einer gewünschten Schrittfolge schaltbar ist. Bei diesem
Klinkenantrieb ist einer der SchaUklinken ein Sperrhebel zugeordnet. Mit diesem Klinkenantrieb kann mit
einem Klinkenradsatz jeweils nur eine ganz bestimmte Schrittfolge erzielt werden. Soll die Schrittfolge geändert
werden, so muß ein neuer Klinkenradsatz hergestellt und anstelle des vorhandenen eingesetzt werden.
Dies begrenzt die Mustermöglichkeiten und die Möglichkeiten der Herstellung verschiedenster Waren auf
der Rundstrickmaschine.
Um eine Änderung der Schrittfolge ohne Auswechseln von Künkenrädern zu erzielen, ist es durch die DE-AS
13 60 936 bekanntgeworden, für alle Klinkentriebe ein gemeinsames Klinkenrad mit gleichmäßig verteilten
Zähnen vorzusehen, welches drehstarr mit einem Träger für mustergemäß setzbare Musterelemente verbunden
ist, die direkt oder über Hilfsmittel ein Ausheben der Klinken aus den Zähnen des Klinkenrades bewirken.
Bei diesem Klinkenantrieb ist eine Änderung der Schrittfolge dadurch leicht erzielbar, daß lediglich die
Musterelemente auf dem Träger versetzt werden. Hierdurch ist zwar eine Erweiterung der Mustermöglichkeiten
geschaffen, es ist jedoch nicht möglich, wesentlich mehr Funktionen beim Wechsel für verschiedene Gestricksorten
zu erzielen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, bei der Rundstrickmaschine der eingangs genannten Art mit einfachen
Mitteln nicht nur eine wesentliche Vergrößerung der Mustermöglichkeiten zu schaffen, sondern auch eine
wesentliche Vergrößerung der Funktionen.
Die Erfindung besteht darin, daß jeder der Schaltklinken eine selbständige Vorrichtung zum Ausheben zugeordnet
ist
Mit dieser höchst einfachen Maßnahme geLigt es,
sowohl die Musterinöglichkeiten als auch die Anzahl der Funktionen der Rundstrickmaschine wesentlich zu
erhöhen.
Der Vorteil des Künkenantriebes nach der Erfindung
besteht darin, daß es möglich ist zwei verschiedene Winkelverschiebungen der Schalttrommel zu wählen,
was auf die Größe der Schalttrommel und somit auch auf die Verwendung von mehr winkelverschobenen Arbeitssegmenten
bzw. mehr Funktionen beim Wechsel für verschiedene Gestricksorten Einfluß hat, was zur
Einheitlichkeit der Maschinenausrüstung beiträgt
Zur Begrenzung der Schwingbreite der Klinken und
damit zur Minderung der Geräuschintensität und Abnutzung ist es zweckmäßig, wenn in der Bahn jeder
Schaltklinke ein Sperrelement angeordnet ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutet ?. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht auf Einzelteile der Fortbewegungsvorrichtung eines entfernteren
Schaltrades der Fortbewegungsvorrichtung für die Schalttrommel und
Fig.2 eine schematische Draufsicht auf Einzelteile
der Fortbewegungsvorrichtung für die Schalttrommcl. Eine bekannte Rundstrickmaschine zur Herstellung
von Sockenware ist mit einer Schalttrommel 1 (Fig. I,
2) versehen, die auf einer, im nicht veranschaulichten Maschinenrahmen fest angeordneten Welle 1' drehbar
gelagert ist. Auf der Schalttrommc! 1 sind Schaltriidcr 2 und 3 mit unterschiedlicher Zähnezr'i' befestigt, wobei
das Schaltrad 3 eine größere Zähnezahi aufweist. Den Schalträdern 2 und 3 sind SchaUklinken 4 und 5 zugeordnet,
welche in einer öffnung eines im Maschinenrahmen fest angeordneten Sperrelementes 45 in Form eines
Halters geführt sind. Beiden SchaUklinken 4 und 5 sind mittels nicht veranschaulichter Federn abgefederte
Abtasthebel 6 und 7 gelenkig angeschlossen, welche auf einer im Maschinenrahmen angeordneten gemeinsamen
Welle 67 drehbar gelagert sind. Auf den anderen Enden der Abtasthebel 6 und 7 sind Rollen 6' und T drehbar
gelagert, welche mit Steuernocken 8 und 9 zusammenarbeiten,
die auf einer im Maschinenrahmen angeordneterWelle 89 gemeinsam gelagert sind.
Auf dem Ende der Welle Γ ist ein Programmträger 10
angeordnet, welcher mit Hilfe einer nicht veranschaulichten Fortbewegungsvorrichtung selbständig angetrieben
ist und der hier zwecks Steuerung der Zeitfolge von Fortbewegungen der Schalttrommel 1 durch Vermittlung
von Programmelementen 11 vorhanden ist. Als Programmträger 10 kann auch eine Zählkette vcrwendet
werden. Dem Programmträger JO sind mittels nicht veranschaulichter Federn abgefederte Sperrhebcl 12
und 13 zugeordnet. Der eine Sperrhebcl 12 ist mit seinem Zapfen 120 in einem auf dem Maschinenrahmen
befestigten, nicht veranschaulichten Halter schwenkbar angeordnet, wobei der Arm 12' des Sperrhebcls 12 auf
einen Stift 5' der Schaltklinke 5 einwirkt. Der andere
Sperrhcbel 13 ist auf dem Zapfen 120 des Spcrrhcbels
12 schwenkbar angeordnet, wobei dessen Arm 13' aiii
einen Stift 4' der Schaltklinke 4 wirkt.
Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Der Programmkörper 10 dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn und dessen Programmelemente 11 sind
derart verteilt, daß stets nur einer der Sperrhebel 12 oder 13 betätigt wird, und zwar je nachdem, was für eine
lange Fortbewegung der Schalttrommel 1 gemacht werden muß. Falls der Sperrhebei 12, wie in F i g. 1 veranschaulicht,
bei ein?0i Wechsel für die Fortbewegung das
Schaltrad 3 und also anschließend der Steuernocken 9 to ausgewählt wird, ist die Fortschaltung der Schalttrommel
1 langer als bei der Auswahl des Schaltrades 2, bzw. des Steuernockens 8. Durch das Programmelement 11
wird der Sperrhebel 12 ausgeschwenkt, so daß sich dessen Arm 12' senkt und eine Senkung der Schaltklinke 5 is
gestattet, die in eine aus F i g. 1 ersichtliche Stellung gelangt und in das Schaltrad 3 eingreift. Die Schaltklinke
4 verbleibt in einer unwirksamen Stellung, wie durch eine strichlierte Linie Cdie Stellung ihrer oberen Kante
gekennzeichnet ist, wobei der Sperrhebel 13 bzw. dessen Arm 13' mit Hilfe des Stiftes 4' die Schaltklinke 4
hält.
Die Steuernocken 8 und 9 drehen sich und verursachen so durch Vermittlung der Abtasthebel 6 und 7 eine
Hinundherbewegung der Schaltklinken 4 und 5. Die Schaltklinke 4 greift nicht in das Schaltrad 2 ein, wobei
bei ihrem Rücklauf in Pfeilrichtung S(Fig. 1) die senkrechte
Kante eines Einschnittes V gegen das Sperrelement 45 stößt. Somit ist ihre unnötige Schwingbreite
begrenzt, wodurch sich auch die Geräuschintensität und Abnutzung zwischen Stift 4' und Arm 13' des Sperrhebels
13 verringert. Anstatt des in Form eines Halters ausgebildeten Sperrelementes 45 kann auch ein anderes
Sperrelement angeordnet sein. Das gleiche gilt dann für die analogen Elemente bei Ausschaltung der Schaltklinke
5. Diese Schaltklinke 5 greift in das Schaltrad 3 ein und verursacht so die Fortbewegung der Schalttrommel
1 und somit einen Funktionswechsel auf der Maschine.
Bei einer weiteren Verdrehung des Programmträgers 10 können sie» die Aufgaben der Sperrhebel 12,13 vertauschen,
oder es kann auch der Sperrhebel 12 wieder die Fortbewegung des Schaltrades 3 gestauen. Dies
hängt davon ab, in welcher Strickphase sich die Maschine befindet und welche Winkelverschiebung der Schalttrommel
1 durchzuführen ist.
Der Vorteil der Fortbewegungsvorlichtung nach der Erfindung besteht darin, daß es möglich ist. zwei verschiedene
Winkelverschiebungen der Schalttrommel zu wählen, was auf die Größe der Schalttrommel und somit
auch auf die Verwendung von mehr winkelverschobenen Arbeitssegmenten bzw. mehr Funktionen beim
Wechsel für verschiedene Gestricksorten Einfluß hat, was zur Einheitlichkeit der Maschinenausrüstung beiträgt.
Es können auch mehr Fortbewegungsmechanismen und also auch Verschiedenheiten von Winkelver-Schiebungen
sein, was insbesondere für das Stricken -'.. B. von Strumpfhosen aus einem Stück zweckmäßig
sein kann, wo beim Wechsel eine große Menge von Funktionen auftritt.
60
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. KJinkenantrieb an einer Rundstrickmaschine
zum Schalten einer mit mehreren Künkenrädern unterschiedlicher Zähnezahl und zugeordneten Schaltklinken
versehenen Hauptsteuertrommel, mit vom Nadelzylinder angetriebenen Steuernocken zum
selbständigen Betätigen jeder der Schaltklinken und mit einer von einem Programmträger betätigbaren
Vorrichtung zum Ausheben einer Schaltklinke in eine unwirksame Stellung, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Schaltklinken eine selbständige Vorrichtung zum Ausheben zugeordnet ist
2. Klinkenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Bahn jeder Schaltklinke (4, 5) ein Sperrelement (45) angeordnet ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS722676A CS185534B1 (en) | 1976-11-09 | 1976-11-09 | Control drum shifting apparatus for circular knitting machines |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2739384A1 DE2739384A1 (de) | 1978-05-11 |
DE2739384C2 true DE2739384C2 (de) | 1985-05-09 |
Family
ID=5421033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772739384 Expired DE2739384C2 (de) | 1976-11-09 | 1977-09-01 | Klinkenantrieb an einer Rundstrickmaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CS (1) | CS185534B1 (de) |
DE (1) | DE2739384C2 (de) |
GB (1) | GB1584436A (de) |
IT (1) | IT1114662B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1094394B (it) * | 1978-04-14 | 1985-08-02 | Lonati Cost Mecc | Dispositivo per l'avanzamento del tamburo principale in una macchina circolare per calze e simili |
WO1981002592A1 (en) * | 1980-03-12 | 1981-09-17 | Bentley Eng Co Ltd | Circular knitting machines |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1162024B (de) * | 1960-03-03 | 1964-01-30 | Carl Merz K G Maschf | Klinkenantrieb zum Schalten der Steuertrommel von Rundstrickmaschinen |
GB1094924A (en) * | 1963-09-20 | 1967-12-13 | Bentley Eng Co Ltd | Improvements in or relating to racking means for circular knitting machines |
-
1976
- 1976-11-09 CS CS722676A patent/CS185534B1/cs unknown
-
1977
- 1977-09-01 DE DE19772739384 patent/DE2739384C2/de not_active Expired
- 1977-09-05 GB GB3693177A patent/GB1584436A/en not_active Expired
- 1977-11-07 IT IT2934577A patent/IT1114662B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1584436A (en) | 1981-02-11 |
IT1114662B (it) | 1986-01-27 |
DE2739384A1 (de) | 1978-05-11 |
CS185534B1 (en) | 1978-10-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |