DE504898C

DE504898C - Behaelterdeckel mit nachgiebigem Boden

Info

Publication number: DE504898C
Application number: DEC38796D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-07-14
Filing date: 1926-10-03
Publication date: 1930-08-09

Description

Behälterdeckel mit nachgiebigem Boden Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälterdeckel mit nachgiebigem Boden und bezweckt die Schaffung eines Verschlusses, der schnell angebracht werden kann und beim Gebrauch zuverlässig arbeitet. Im besonderen ist der Deckel der Erfindung für Benzinbehälter, -kannen o. dgl. geeignet.
Es sind bereits Behälterdeckel mit nachgiebigem Boden bekannt geworden, die zum Festsetzen des Deckels nach unten und zum Losnehmen nach oben durchgebogen werden. Bei einem solchen Behälterdeckel war am nachgiebigen Boden ein den Rand der Flaschenöffnung übergreifender Außenrand vorgesehen. Dieser den Rand der Flaschenöffnung übergreifende Teil ist beim Transport oft Beschädigungen ausgesetzt, wodurch auch der Verschluß selbst beeinträchtigt werden kann.
Gemäß der Erfindung ist an dem nachgiebigen Deckelboden eine Anzahl Finger, die an sich an Einsteckdeckeln zum Festklemmen bekannt sind, vorgesehen, die sich beim Durchbiegen des Deckelbodens in dessen Verschlußstellung fest an die Innenwand des Behälters anlegen, so daß die Finger geschützt liegen und beim Transport auch nicht beschädigt werden können.
Die Enden dieser Finger ruhen auf oder in einer im Inneren der Behälteröffnung vorgesehenen Leiste und Nut oder beiden zusammen. Außer der nachgiebigen Scheibe des Behälterdeckels ist vorzugsweise noch eine an sich bekannte und auf den äußeren Rand der Behälteröffnung sich abstützende Verschlußkappe vorgesehen, die mit der nachgiebigen Scheibe durch eine Handhabe verbunden ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und z in senkrechten Mittelschnitten einen Deckel in Freigabe- bzw. Klemmstellung.
Fig.3 veranschaulicht in einer ähnlichen Ansicht den in einem Behälter in Klemmstellung befindlichen Deckel.
Fig. ¢ ist eine ähnliche Ansicht und veranschaulicht den mit einer äußeren Kappe versehenen Deckel, während der Hals des Behälters mit einer Leiste und mit einer unterschnittenen Nut versehen ist.
a bezeichnet eine Scheibe, die mit einer Anzahl an ihrem Umfange sitzenden Fingern b versehen ist; c ist die Behälteröffnung. Die Scheibe weist einen ausgebauchten Teil d auf, an dem ein Knopf oder Handgriff e sitzt.
Bei der in Fig. ¢ dargestellten Ausführungsform sitzt an der Scheibe a ein Schaft/, an welchem der Knopf oder Handgriffe ausgebildet ist; g bezeichnet eine äußere Kappe, durch deren zentrale Bohrung der Schaft f hindurchgeht, welcher eine solche Länge hat, daß eine Bewegung der Kappe entsprechend der Verschiebung der Scheibe a erlaubt wird. Der Hals des Behälters ist mit einem Absatz i und einer unterschnittenen Nut j versehen, wobei letztere auch in Fortfall kommen kann. Wenn die Nut j vorgesehen ist, so weisen die Finger b Flanschen k auf, die in diese Nut eintreten.
Der Schaft f ist vorzugsweise an. der Scheibe a durch eine Mutter l angebracht. Die Zeichnungen veranschaulichen eine für einen Benzinbehälter verwendete Kappe in doppelter Größe.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Behälterdeckel mit nachgiebigem Boden, der zum Festsetzen des Deckels nach unten und zum Losnehmen nach oben durchgebogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden an seinem Umfang mit einer Anzahl e. Finger versehen ist, wie solche an Einsteckdeckeln zum Festklemmen bekannt sind.
2. Deckel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Finger auf oder in einer im Inneren der Behälteröffnung vorgesehenen Leiste, Nut oder beiden zusammen ruhen.
3. Deckel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer der nachgiebigen Scheibe (d) noch eine bekannte, auf den äußeren Rand der Behälteröffnung sich abstützende Verschlußkappe (g) vorgesehen ist, die mit der Scheibe durch eine Handhabe (e, f) verbunden ist.