DE503782C - Verfahren zur Herstellung von Ventilsaecken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Ventilsaecken

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DE503782C
DE503782C DEP56518D DEP0056518D DE503782C DE 503782 C DE503782 C DE 503782C DE P56518 D DEP56518 D DE P56518D DE P0056518 D DEP0056518 D DE P0056518D DE 503782 C DE503782 C DE 503782C
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DEP56518D
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PAPIERINDUSTRIE GmbH
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PAPIERINDUSTRIE GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • B65D31/142Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being formed by folding a flap connected to a side, e.g. block bottoms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Ventilsäcken Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Herstellung von Schlauchverschlüssen an Papiersäcken und betrifft insbesondere die Herstellung des Schlauchverschlusses mit Füllventil an solchen Papiersäcken, bei denen die vordere Sackwand gegenüber der Rückwand des Sackes verkürzt ist. Bei derartigen Papiersäcken ist es bekannt, das Füllventil dadurch zu bilden, daß an der einen Seite ein dreieckiger Einschlag gebildet wird und daß dann die Randstreifen nach einer Seite umgefalzt und an den Sack angeklebt bzw. miteinander verklebt werden. Gegenüber dieser bekannten Herstellung schafft die Erfindung einen Schlauchverschluß, bei dem der obere Rand, der bekanntlich durch Aufschieben des Sackes auf ein Füllrohr der Füllmaschine stark beansprucht wird, ohne Verwendung besonderer Klebestriifen wesentlich verstärkt wird, ohne daß jedoch der Verschluß eine undichte Stelle ergeben kann.
  • Es wird ein an sich bekannter Verschluß benutzt, bei dem der Rand der einen Sackwand nach innen umgeklappt und mit der Innenseite der anderen Wand verklebt wird, während das überstehende Ende der anderen Wand auf die Außenseite der ersten Wand geklebt wird. Diese Verschlußart bietet bei Ventilsäcken den besonderen Vorteil, daß der Sack an der Stelle, die auf dem Füllrohr aufliegt, doppelte Papierstärke hat ähnlich wie bei Kreuzböden, ohne jedoch deren verwickelte Faltung zu benötigen. Es würden aber an den Ecken sehr leicht Undichtheiten auftreten.
  • Um diese Undichtheiten zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung die verkürzte Sackwand am oberen Rande in einem Abstand von der Seitenkante eingeschnitten, so daß beim Umlegen des oberen Randstreifens-nach innen der letzte Teil des Randstreifens stehenbleibt, der dann mit dem überstehenden Teil der Rückwand nach Umlegen auf die Vorderwand an dieser befestigt wird.
  • Würde man den Einsc'h'nitt in die Falzkante des Schlauches verlegen, statt, wie es die Erfindung vorschlägt, einen gewissen Abstand zu halten, so wäre die Möglichkeit des Entstehens einer undichten Stelle gegeben.
  • Die Erfindung ist durch die Zeichnung dargestellt, und zwar sind in Abb. i bis 3 nacheinander mehrere Herstellungsstufen in Aufsic'h't dargestellt, während Abb. ¢ schaubildlich eine Ausführungsform eines fertigen Papiersackes veranschaulicht. Abb.5 veranschaulicht in gleicher Weise einen Papiersack mit Seitenfalte.
  • Der Papiersack gemäß der Erfindung ist in der Weise hergestellt, daß aus entsprechend kräftigem Papier zunächst ein beiderseitig offener Papierschlauch (Abb. i), hergestellt ist, der z. B. bei k eine Klebenaht trägt. An der Boden- sowie an der Ventilbodenseite ist die eine Wand ein wenig kürzer als die andere Wand. Im Beispiel ist die Rückwand durch das Rechteck a, b, c, d bezeichnet und die vordere Wand durch das Rechteck e, f, g, lt. Hiernach ist an der Bodenseite die Rückwand um das Stück e, a und an der Ventilbodenseite um das Stück d, lt länger als die in der Darstellung vorn liegende Wandung. Die beiden Stücke e, a und d, b können gleich sein. Die Anordnung kann aber auch so getroffen sein, daß der überstehende Streifen am einen Ende in der einen Wandung angeordnet ist und am anderen Ende in der anderen Wandung.
  • Das Schlauchstück wird an der Bodenseite längs der strichpunktiert gezeichneten Linie A-B umgefalzt, und die punktiert schraff orten Flächen A, B, e, f und a, b, f, e werden an die Schlauchwandung angeklebt (Abb. bis 4). Diese Bodenbildung ist an sich bekannt.
  • An der Ventilseite ist dann zunächst an der Kante a, d ein dreieckiger Einschlag in, d, o nach innen gebildet. Auf der Kante g, h bef ndet sich bei p, p' ein kurzer Einschnitt im gewissen Abstande von der (rechten) Falznaht, und von diesem Einschnitt an ist ein schmaler Streifen bis zu der in Abb. z strichpunktierten Linie C-D nach innen being#lschlagen, während das kurze Stück von g, Ir, p' nicht mit umgefalzt wird. An der Seite des Ventileinschlages erfolgt das Einschlagen des Streifens so, daß der Streifen möglichst zwischen die (hintere) Außenwand und den aus dieser gebildeten. Einschlag tritt oder sich zwischen die beiden Flächen des Einschlags legt. Der umgefalzte Streifen p, lt, C, p' wird an die Innenseite der gegenüberliegenden Rückwand angeklebt. Nachdem diese Umfalzung vorgenommen ist, wird das überstehende Stück der Rückwand über die Kant-, C-D, einschließlich des kleinen Lappens p, p', g, D, übergeschlagen und an die (obere) Außenseite der Vorderwand angeklebt (Abb.3). Infolgedessen ist an dem sonst einwandigen Sack die Kante C-D zweischichtig hergestellt und somit gegen Aufreißer beim Einschieben des Füllrohres in das durch den dreieckigen Einschlag gebildete FüllventilE gesichert. Der umgeschlagene Lappen g, p, p', D verhindert, daß an der dem Ventil gegenüberliegenden Ecke eine undichte Stelle entsteht.
  • Falls der Papierschlauch an den Kanten a, d und b, c nicht nur einfach umgefalzt ist, sondern noch eine einspringende S;itenfalte hat, erfolgt die Herstellung des Bodens und des Ventils ebenfalls in der beschriebenen Weise. Die fertige Form eins derartigen Sackes zeigt das Schaubild (Abb.S).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung des Schlauchverschlusses an der Ventilseite von Papiersäcken mit Füllventil, bei denen die vordere Sackwand gegenüber der Rückwand des Sackes verkürzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die verkürzte Sackwand (e, f, g, h) an dem oberen Rand in einem Abstand von der Seitenkante eingeschnitten, der gebildete ober° Randstreifen (p, h, C, p') nach innen umgeklappt, mit der Innenseite der Rückwand (a, b, c, d) verklebt und sodann der .überstehende Teil der Rückwand (o, c, D, C) mit dem stehengebliebenen Teil (p, p', g, D) der verkürzten Wand zusammen nach Umlegen auf die Vordeiivand an deren Auß-,@riseite befestigt wird.
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