DE503304C - Druckregler mit Sicherheitsventil - Google Patents
Druckregler mit SicherheitsventilInfo
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- DE503304C DE503304C DEE39072D DEE0039072D DE503304C DE 503304 C DE503304 C DE 503304C DE E39072 D DEE39072 D DE E39072D DE E0039072 D DEE0039072 D DE E0039072D DE 503304 C DE503304 C DE 503304C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/02—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
- F16K17/04—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
- F16K17/048—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded combined with other safety valves, or with pressure control devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Control Of Fluid Pressure (AREA)
Description
Druckregler für an Hochdruckleitungen angeschlossene Warmwassererzeuger müssen die
Hochdruckleitung abschließen, sowohl wenn der Druck in seinem Innern durch Zufluß aus
der Hochdruckleitung als auch wenn er durch Erhitzung des Wassers eine bestimmte Höhe
erreicht hat. Dies bedingt, daß ein solcher Druckregler nach Art eines Rückschlagventils
wirkt. Solche Druckregler sind bekannt. Überdies muß ein Druckregler zu genanntem Zweck
mit einem Sicherheitsventil versehen sein, das bis zum Überschreiten eines bestimmten Innendruckes
sicher abschließen und dann zwangsläufig geöffnet werden muß, während das Absperrorgan
des Einlaufe in Schließstellung gehalten wird.
Diesen Forderungen leistet der Erfindungsgegenstand gegenüber bekannten Druckreglern
mit einem Sicherheitsventil Genüge, und zwar erstens dadurch, daß auch das Sicherheitsventil
sich von innen schließt, so daß es unter einem dem Innendruck entsprechenden Schließdruck
steht, und ferner dadurch, daß es mit einem durch eine Feder oder ein Gewicht belasteten
Kolben oder eine Membran, durch welche das Abschlußorgan des Einlaufs in Schließstellung
gebracht wird, so verbunden ist, daß es bei Überschreitung des bestimmten Innendruckes,
während das Absperrorgan des Einlaufs in Schließstellung gebracht wird, zwangsläufig
geöffnet wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt.
Das Gehäuse 1 ist mit einem Einlauf stutzen a,
einem Auslaufstutzen b und einem Überlaufstutzen g versehen und bildet eine Ventilkammer
d und eine Kolbenkammer e. Eine vor der Einlaufmündung angeordnete, selbst
schließende Klappe 2 ist auf der Achse 3 drehbar gelagert und hat eine begrenzte Beweglichkeit
zwischen der Einlaufmündung und dem einen Anschlag bildenden Ende des auf der Achse 9
drehbaren und verschiebbaren Hebels 8. Da die Klappe mit einer schiefen Ebene k versehen
ist, kann der Anschlag der Klappe 2 je nach der Stellung des Hebels 6 verschieden
sein, und zwar kann die Einlaufmündung um so mehr geöffnet werden, je tiefer der Anschlag
steht.
Die Einrichtung zur Druckregelung besteht im wesentlichen aus dem hohlen Kolben 5 mit
in die Ventilkammer d ragendem Schaft. Auf den Kolben 5 wirkt einerseits der Druck des
Wassers im Raum d, anderseits die Feder 7, die mittels der Scheibe 6 auf verschiedenen
Druck eingestellt werden kann. Das Ende des Kolbenschaftes ist gelenkartig mit dem
Hebel 8 verbunden.
Das Überlaufventil wird gebildet durch den Ventilkörper 11, der in einem gabelförmigen
Ventilhalter 16 gelagert ist. Letzterer ist um die Achse 17 drehbar und besitzt am entgegen-
gesetzten Ende einen Schlitz, in welchen das Zwischenglied 18 mittels des Stiftes 20 eingreift.
Anderseits ist dieses Zwischenglied 18 an den Hebel 8 angelenkt. Der Ventilkörper
wird durch den Druck des Wassers im Raum d an den Ventilsitz angepreßt. Daher ist die Einrichtung
getroffen, daß, wenn der Wasserdruck auf sein Minimum, also nahezu Null, sinkt, der Kolbenschaft 5 auf dem Ventilkörper 11
aufsteht und ihn in Verschlußstellung hält.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Durch den Druck des
einströmenden Wassers wird die Klappe 2 so weit von der Einlaufmündung abgehoben,
bis sie am Anschlag des Hebels 8 anliegt. Je nach der Stellung des Hebels ist dann die Einauf
öffnung verschieden groß. Sie ist Null, !sobald der Hebel die horizontale Lage nach
oben überschreitet. Durch die Klappe 2 wird der einlaufende Wasserstrahl gedrosselt. Der
dadurch mehr oder weniger verminderte Druck des einlaufenden Wassers wirkt auf den Kolben 5
ein, und zwar wird er stets so groß sein, daß er dem Gegendruck der entsprechend bemessenen
Feder 7 das Gleichgewicht hält. Jede Druckänderung des Wassers bewirkt also eine auf
oder ab gehende Bewegung des Kolbens 5, die sich auf den Hebel 8 überträgt. Bei aufsteigendem
Kolben, also höherem Wasserdruck, wird der Hebel 8 gehoben, die Einlauföffnung durch
die Klappe 2 verkleinert, wodurch der Wasserdruck in der Kammer d wieder abnimmt. Bei
fallendem Kolben wird die Einlauföffnung vergrößert, der Wasserdruck in der Kammer d
also erhöht. Falls dieDruckänderungen innerhalb gewisser Grenzen bleiben, wird das Gleichgewicht
zwischen Wasser- und Federdruck stets selbsttätig hergestellt. Normalerweise wird
je nach der Einstellung der Feder 7 der Druck im Raum d geringer sein als der Betriebsdruck
des Wassers im Einlaufstutzen a.
Entsteht jedoch aus irgendwelcher Ursache im Kessel, an den die Vorrichtung angeschlossen
ist, und dadurch in der Kammer d ein höherer Druck, als der durch die Regulierfeder bedingte,
so wird die Klappe 2 an die Einlaufmündung angedrückt, einesteils unter der direkten Wirkung
des Wassers, anderseits unter der Wirkung des Kolbens 5 in Verbindung mit Hebel 8. Dadurch
wird verhindert, daß Wasser in umgekehrter Richtung durch die Vorrichtung strömen
kann. Dieselbe Wirkung wird erzielt, wenn in dem an den Stutzen α angeschlossenen Zuleitungsrohr
ein Rohrbruch entstehen sollte.
Übersteigt der Überdruck in der Kammer d ein bestimmtes Maß, so tritt bei nunmehr abgesperrter
Einlaufklappe 2 das Sicherheitsventil in Wirksamkeit, indem der hochgehobene Kolben
mittels Hebels 8, Glied 18, Stift 20 und Ventilhalter 16 den Ventilkörper 11 hochhebt und
dadurch dem Wasser aus der Kammer d freien Auslauf gewährt. Sobald dadurch der Überdruck
in der Kammer d gewichen ist, schließt sich infolge des sinkenden Kolbens 5 das Überlaufventil
11 wieder.
Wenn das Sicherheitsventil längere Zeit nicht gelüftet worden ist, kann es leicht vorkommen,
daß der Ventilkörper sich am Ventilsitz festgesetzt hat. Um aber auch in solchen Fällen ein
Versagen des Ventils auszuschließen, ist die Verbindung 5, 8, 18, 16, 11 so ausgebildet,
daß die Kraft, mit der das Ventil 11 von seinem Sitz abgehoben wird, ein Vielfaches ist des auf
den Kolben 5 der Feder 7 entgegenwirkenden Überdruckes.
Statt des Kolbens 5 könnte eine Membran angeordnet sein und statt der Feder 7 könnte
ein Gewicht direkt oder mittels zweiarmiger Hebel auf den Kolben oder die Membran
einwirken.
Claims (1)
- Patentanspruch :Druckregler mit Sicherheitsventil für an Hochdruckleitungen angeschlossene Warmwassererzeuger und ähnliche Vorrichtungen, bei welchem der Ausschlag des von innen schließenden Abschlußorgans des Einlaufs durch einen entsprechend dem im Innern herrschenden Druck eingestellten Anschlag begrenzt undbei Erreichung eines bestimmten Innendruckes das Abschlußorgan durch einen durch eine Feder oder ein Gewicht belasteten Kolben oder eine Membran in Schließstellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das ebenfalls von innen schließende Abschlußorgan des Überlaufs unter einem dem Innendruck entsprechenden Schließdruck steht und mit dem Kolben oder der Membran so verbunden ist, daß l°° es bei Überschreitung des bestimmten Innendruckes, während das Absperrorgan des Einlaufs in Schließstellung gehalten ist, zwangsläufig geöffnet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH503304X | 1928-06-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE503304C true DE503304C (de) | 1930-07-25 |
Family
ID=4517013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE39072D Expired DE503304C (de) | 1928-06-16 | 1929-04-03 | Druckregler mit Sicherheitsventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE503304C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2626628A (en) * | 1948-12-17 | 1953-01-27 | Southwestern Dev Company | Automatic change-over |
DE1189821B (de) * | 1957-08-30 | 1965-03-25 | Metall Plastic Hans Sasserath | Sicherheitsventil fuer Niederdruckboiler |
-
1929
- 1929-04-03 DE DEE39072D patent/DE503304C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2626628A (en) * | 1948-12-17 | 1953-01-27 | Southwestern Dev Company | Automatic change-over |
DE1189821B (de) * | 1957-08-30 | 1965-03-25 | Metall Plastic Hans Sasserath | Sicherheitsventil fuer Niederdruckboiler |
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