DE502722C - Kapselpumpe - Google Patents

Description

• Kapselpumpe Die Erfindung betrifft eine als Kapselpumpe, Flüssigkeitsbremse wirkbare Pumpe mit zwischen parallel ansteigenden und fallenden Aussparungen des Pumpengehäuses kreisenden Kolben oder Schiebern und vor und hinter den Schiebern im Rotor angeordneten Kanälen, die die Arbeitsräume miteinander in Verbindung setzen, um ein dauernd gleiches Ansaugen und gleichzeitiges gleiches Wegdrücken irgendeines gasförmigen oder flüssigen Treibmittels zu ermöglichen, so daß also in jedem Augenblick die angesaugte Menge gleich der weggedrückten Menge ist.
• Das Neue besteht nun darin, bei dieser Art Kapselpumpe die Menge des geförderten Treibmittels, und zwar von Null bis zu einer bestimmten Menge, oder, bei Verwendung der Maschine als Kraftmaschine, die Leistung derselben ohne Veränderung der Umlaufzahl zu steuern.
• Erreicht wird dies gemäß der Erfindung durch Verstellbarkeit der Steigung der Begrenzungsflächen der Pumpengehäuseaussparungen.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen Fig. I einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B in Fig. I durch die Kapselpumpe und Fig. 3 eine Teilkreisabwicklung von a in Fig. I aus.
• In dem aus den Teilen 7 und 8 bestehenden Pumpengehäuse sind Aussparungen, die, vom Laufrad Io aus ansteigend, nach einer halben Umdrehung ihren größten Abstand vom Laufrad erreichen und dann wieder auf das Laufrad zurückfallen. Der aus Schieberplatten I5 bestehende Kolben des Laufrades Io ist in bekannter Weise mit Kanälen vor und hinter dem Schieber versehen, die die Arbeitsräume miteinander in Verbindung setzen.
• Gemäß der Erfindung ist die Begrenzungsfläche des Gehäuses aus einzelnen keilförmigen Platten I (Fig. I und 2) zusammengesetzt, welche innen und außen untereinander durch Rundeisen 2, 3 in der entsprechenden Steigungsebene gehalten werden. Diese Rundeisen münden beiderseitig in drehbare Halter 4, 5, welche sie in entsprechender Lage halten. Die Halter 5 sind an den auf und ab verschiebbaren Teilen 6 befestigt, die ihrerseits in den Gehäuseteilen 7, 8 dicht eingepaßt sind. Die Halter 4 sind an Teilen 9 befestigt, die dicht auf dem Laufrad Io sitzen und durch Federn II auseinandergedrückt werden, wodurch auch sämtliche Platten I dicht aneinandergepreßt werden und der Längenunterschied beim Auf- und Abziehen der Steigungs-oder Begrenzungsflächen aufgehoben wird. Auf diese Weise ist es ermöglicht, die Begrenzungsflächen vollständig auf das Laufrad herunterzudrücken. Dies geschieht durch Nocken, die gleichzeitig auf beiden Seiten auf die Flächen 12, 13 drücken. Der Unterschied im Saugvolumen wird durch die Kanäle 14 (Fig. 2) ausgeglichen. Der Kolben ist in der Weise ausgebildet, daß die Schieberplatten i s ineinander verschiebbar ausgeführt sind und die beiden Plattenteile dauernd durch Bogenfedern auseinandergedrückt werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Kapselpumpe mit zwischen parallel ansteigenden und fallenden Aussparungen des Pumpengehäuses kreisendem, aus Schieberplatten bestehenden Kolben und vor und hinter dem Kolben im Rotor angeordneten, die Arbeitsräume miteinander in Verbindung setzenden Kanälen zur Ermöglichung eines dauernd gleichen Ansaugens und gleichzeitig gleichen Wegdrückens irgendeines gasförmigen oder flüssigen Treibmittels, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des geförderten Treibmittels ohne Veränderung der Umlaufzahl durch Verstellbarkeit der Steigung der Begrenzungsflächen der Pumpengehäuseaussparungen steuerbar ist.
2. 2. Kapselpumpe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsfläche der Gehäuseaussparungen aus einzelnen keilförmigen Platten (i) zusammengesetzt ist, die untereinander in der gewünschten Steigungslage z. B. durch Rundeisen (2, 3) gehalten werden, die Halter (q., 5) aufweisen, welche an verschiebbaren Teilen (6, 9) befestigt sind.