DE501589C

DE501589C - Haarschneidemaschine

Info

Publication number: DE501589C
Application number: DER73653D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-05-25

Description

Haarschneidemaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Haarschneidemaschine mit einer festen und einer beweglichen Scherplatte und besteht darin, daß die bewegliche Scherplatte durch beide Handgriffe angetrieben wird, die im Gehäuse schwingbar gelagert sind und zwangläufig miteinander bewegt werden. Hierdurch sind gewisse Schwenkbewegungen der Handgriffe zum feststehenden Kammgehäuse möglich, so daß dieses seine Schneidlage in den Haaren auch bei Neigung der Hand beibehalten und ein Klemmen bei unwillkürlicher Bewegung nicht eintreten kann.
In Ausführungsbeispielen ist der Gegenstand der Erfindung in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i in Ansicht bei abgenommener fester Kammplatte die erste Ausführung, Abb. 2 die feste Kammplatte, Abb. 3 einen senkrechten Schnitt hierzu. Abb.4, 5 und 6 zeigen bei auseinandergenommenen Teilansichten eine zweite Ausführung, während Abb. 7 einen senkrechten Schnitt durch die zusammengesetzte Schere dieser Ausführung zeigt.
In den Abb. i bis 3 ist i der feststehende Scherenkamm, 2 der quer zu ihm bewegliche. Die Scherengriffe sind beide um Zapfen der Gehäuseplatte 5 beweglich gelagert, und zwar der Scherengriff 3 um Zapfen 4, der Scherengriff 6 um den benachbarten Zapfen 7. Sie werden durch eine um die Zapfen herumgelegte Feder 8, die mit ihren Armen g und io sich gegen die Griffe 3 und 6 legt, gespreizt. Ihre Naben greifen zahnartig ineinander, indem ein Zahn ii der Nabe des Griffes 3 sich in die entsprechende Zahnlücke der Nabe des Griffes 6 einlegt, wodurch die Bewegung des einen Griffes die entgegengesetzte Bewegung des anderen Griffes erzwingt. Der eine Griff ist auf der Griffgegenseite mit einem verlängerten Arm mit Nase ia versehen, die sich in eine Aussparung des beweglichen Kammteiles einlegt, so daß bei Bewegung der Griffe 3 und 6 gegeneinander eine entsprechende Querbewegung der Kammplatte 2 zur Kammplatte i erfolgt.
Bei der Ausführung nach den Abb. 4 bis 7 schwingen beide Griffe 3' und 6' um den gleichen Zapfen 17. Zwischen ihnen ist ein Schieber 21 gelagert, der durch die Feder a2 seitlich gegen die Gehäuseplatte 5 abgestützt ist. Die Nabe des Handgriffes 6' weist oberhalb des Drehzapfens 17 eine Nase i9 auf, die in einen Schlitz 2o des Schiebers eingreift. Die Nabe des Handgriffes 3' hat unterhalb des Drehzapfens 17 eine Nase 23, die in einen Schlitz 24 des Schiebers 21 eingreift, wodurch bei gegenseitiger Drehung der Handgriff 3' und 6' durch die Nasen i9 und 23 der Schieber nach der gleichen Richtung geschoben wird. Die Feder 22 bewirkt dabei die Spreizung der Handgriffe 3' und 6'; der Schieber 21 greift mit einem Ansatz 25 in eine entsprechende Aussparung des beweglichen Kammes ein und nimmt diesen daher bei der Querbewegung mit. Der Zusammenhalt von fester Kammplatte, beweglicher Kammplatte und Gehäuse findet dabei durch Bolzen 14' mit aufschraubbarer Mutter 15' und federnder Zwischenlagscheibe i6' entsprechend den Teilen 14, 15, 16 der ersten Ausführung statt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Haarschneidemaschine mit einer festen und einer beweglichen Scherplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Scherplatte durch beide Handgriffe angetrieben wird, die im Gehäuse schwingbar gelagert sind und zwangläufig miteinander bewegt werden.