DE415287C - Gartenschere - Google Patents

Gartenschere

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DE415287C
DE415287C DEJ23883D DEJ0023883D DE415287C DE 415287 C DE415287 C DE 415287C DE J23883 D DEJ23883 D DE J23883D DE J0023883 D DEJ0023883 D DE J0023883D DE 415287 C DE415287 C DE 415287C
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cutting
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convex
scissors
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G3/00Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
    • A01G3/02Secateurs; Flower or fruit shears

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM17.JUNI 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 f GRUPPE (J 23883 m\4sf)
Cecil Albert Jardine in London.
Gartenschere. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1923 ab.
Gartenscheren mit einem gewölbten (konvexen) und einem nach innen gebogenen (konkaven) Schneidblatt sind bekannt. Es ist ferner üblich, bei Gartenscheren an dem einen Schneidblatt Ausbuchtungen vorzusehen. Der Nachteil dieser bekannten Gartenscheren besteht darin, daß entweder ein Zweig z. B. durch das eine Schneidblatt vorgetrieben und zum Gleiten auf dem anderen Schneidblatt veranlaßt wird, bis er an einer vom Scheitel der Schneideblätter entfernten Stelle festgeklemmt und durchschnitten wird, oder der Zweig wird zwar in der Nähe der Scheitel festgehalten, aber nicht richtig durchschnitten, sondern wie wie mit einer Kneifzange zusammengedrückt und abgekniffen, was der Pflanze schädlich ist. Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden und die Soherenwirkung noch zu verbessern. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei den Scheren der erstgenannten Art der Scheitel des gewölbten (komrexen) Schneidblattes und der Scheitel des nach innen gebogenen (konkaven) Schneidblattes etwa dieselbe Entfernung von der Drehachse der Blätter haben. Wird somit der Zweig oder ähnliches durch passende Ausspreizung der Scherenschenkel an dem gemeinsamen Scheitel der Schneidblätter angelegt und das eine Schneidblatt gegen den Zweig angedrückt, so kann keines der beiden Schneidblätter infolge der einseitig wirkenden Kraft als Gleitkante für den Zweig wirken

Claims (2)

und dieser durch das andere Schneidblatt bewegt werden, sondern der Zweig bleibt in ge- | stützler Lage festgehalten und kann abge- J schert werden. Wenn ferner das nach der : Schneidstelle hin gewölbte (konvexe) Schneid- : blatt eine Ausbuchtung in der Nähe der Dreh- j achse besitzt, so tritt zu der schneidenden Wirkung auch eine Keilwirkung zu, wodurch in dem Maße, wie das Zerschneiden fortschreitet, ίο der Zweig gegen den Scheitel herangedrückt wird und die Kraft des Zerschneidens nicht wie bei bekannten Scheren allmählich abnimmt, sondern eher ansteigt. Die Erfindung ist in einigen Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt. Abb. ι ist die Seitenansicht der offenen Schere, gemäß Erfindung. Abb. 2 zeigt die Schere in geschlossenem Zustande. Abb. 3 zeigt eine geschlossene Gartenschere anderer Ausführungsform. ! Abb. 4 zeigt diese Schere in teilweise geschlossenem Zustande. Abb. 5 zeigt die Seitenansicht des Schneidblattes dieser Schere. Abb. 6 zeigt eine andere Ausführungsform i des Schneidblattes und des Gegenblattes. i Abb. 7 zeigt die Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Gartenschere. Abb. 8 zeigt die Seitenansicht einer weiteren j Ausführungsform der Gartenschere in geöff- ' netem und Abb. 9 in geschlossenem Zustande. Abb. 10 zeigt die äußere Ansicht des Gegenblattes der Schere gemäß Abb. 8 und 9. ! Sämtliche Ausführungsformen der Schere | sind mit Handgriffen A und B1 die bei a aneinandergelenkt sind, versehen. Diese Handgriffe werden durch die Federn C ausein- ! andergehalten. An dem Handgriff A ist das gewölbte (konvexe) Blatt D und an dem Handgriff B das nach innen gebogene (kon- , kave) Gegenblatt E in bekannter Weise ab- j nehmbar befestigt. Die beiden Blätter haben ! eine solche Gestalt, daß die Scheitel der bei- : den Krümmungen in annähernd derselben Ent- S fernung von der Drehachse α angeordnet sind. ! Bei den in Abb. 1 bis 7 dargestellten Sehe- : ren ist das konvexe Blatt D in der Nähe der ! Drehachse α mit einer Ausbuchtung d ver- > sehen, welche allmählich in den konvexen Teil el, d1 übergeht. Durch diese Ausbuch- , tung wird bei geöffneter Schere ein im wesent- ! liehen kreisbogenförmiger Hohlraum zwischen den beiden Blättern gebildet, welcher zur Aufnahme des Zweiges und ähnlichem dient. Bei der Ausführungsform nach Abb. 8 und 9 ist das konvexe Blatt D1 mit zwei Ausbuch- i tungen d, d3 an beiden Enden versehen, welche allmählich in den mittleren konvexen Teil d1 übergehen. Der abzuschneidende Zweig wird in den Hohlraum eingelegt. Beim Schließen der Schere legt sich das Schneidblatt an den Zweig derart an, daß eine zu schnelle Ver-Schiebung desselben gegen die Mitte verhindert und ein unmittelbarer Schnitt erzielt wird. Auch kann das nach innen gebogene (konkave) Gegenblatt mit einem besonders scharf gekrümmten konkaven Teil e (Abb. 6) versehen sein, so daß das Schneiden bereits an der Berührungsstelle der Blätter in der Nähe der Drehachse beginnt. In der geschlossenen Lage überdeckt das Blatt D bzw. D1 nicht ganz den unteren Teil des konkaven Gegenblattes, wie bei e1 (Abb. 2, 3, 9) gezeigt ist, sondern es überdeckt nur den oberen Teil des Gegenblattes und kann dabei (Abb. 2) bündig mit der Kante des Gegenblattes verlaufen (Abb. 3), diese letztere Kante überlappen oder sowohl den Teil e1 wie den Teil e2 freilassen (Abb. 9). Durch diese Ausbildung können Zweige in dichter Nähe 'der Drehachse innerhalb einer Grenze von 2 oder 2V2 mm geschnitten werden, was bei den bekannten Gartenscheren nicht möglich ist. Die Wirkungsweise der bekannten Gartenscheren ist wie bei einer gewöhnlichen Handschere und bleibt die gleiche, ganz unabhängig davon, ob das Schneidblatt konkav und das Gegenblatt konkav oder konvex ist. - Die Ausführungsform nach Abb. 8 und 9 mit zusätzlicher Krümmung d3 in Verbindung mit dem nach innen gekrümmten (konkaven) Blatt E, E1 ist besonders vorteilhaft zum Abschneiden von Kletter- und Rankrosen usw., welche in Höhe der andern unterhalb der Bodenfläche abgeschnitten werden sollen. P at en τ- An s ρ rüche:
1. Gartenschere mit einem gewölbten (konvexen) und einem nach innen gebogenen (konkaven) 'Schneidblatt und Ausbuchtungen an dem einen Schneidblatt, dadurch gekennzeichnet, 'daß der Scheitel des gewölbten (konvexen) Schneidblattes und der Scheitel des nach innen gebogenen (konkaven) Schneidblattes etwa dieselbe Entfernung von der Drehachse der Blätter haben.
2. Gartenschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nach der Schneidstelle hin gewölbte (konvexe) Schneidblatt an beiden Enden mit Ausbuchtungen versehen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEJ23883D 1922-08-02 1923-07-15 Gartenschere Expired DE415287C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB21096/22A GB195908A (en) 1922-08-02 1922-08-02 Improvements in pruning shears

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE415287C true DE415287C (de) 1925-06-17

Family

ID=10157144

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ23883D Expired DE415287C (de) 1922-08-02 1923-07-15 Gartenschere

Country Status (4)

Country Link
US (1) US1597859A (de)
DE (1) DE415287C (de)
FR (1) FR568595A (de)
GB (1) GB195908A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2565771A1 (fr) * 1984-06-16 1985-12-20 Wilkinson Sword Ltd Secateur de jardin rappele par ressort

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FR2565771A1 (fr) * 1984-06-16 1985-12-20 Wilkinson Sword Ltd Secateur de jardin rappele par ressort

Also Published As

Publication number Publication date
FR568595A (fr) 1924-03-28
GB195908A (en) 1923-04-12
US1597859A (en) 1926-08-31

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